Die Cleveland Browns planen offenbar tatsächlich nicht mehr mit Johnny Manziel, der Quarterback soll schon bald entlassen werden. Auch aus San Francisco gibt es Quarterback-Gerüchte, Colin Kaepernick sieht seine Zukunft angeblich nicht mehr bei den 49ers. Außerdem: In Philadelphia wird weiter Geld in den Kader gesteckt.
Manziel schon bald entlassen? Nur zwei Jahre, nachdem die Cleveland Browns Johnny Manziel in der ersten Runde des Drafts wählten, ist die erhoffte Ära allem Anschein nach schon wieder vorbei. Wie NFL-Insider Ian Rapoport am Dienstag vermeldete, wird Manziel mit dem Start des neuen Liga-Jahres am 9. März entlassen. Nur aufgrund von Salary-Cap-Gründen warten die Browns demnach noch bis dahin.
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Clevelands Football-Vizepräsident Sashi Brown hatte zuvor ein klares Statement mit Blick auf den Quarterback, der zuletzt wieder vermehrt neben dem Platz negativ aufgefallen war, abgegeben: "Wir haben klar gemacht, was wir von unseren Spielern erwarten. Die Tatsache, dass Johnny andauernd in Vorfälle entwickelt ist, die mit diesen Erwartungen nicht vereinbar sind, beschädigt die harte Arbeit seiner Mitspieler und den Ruf unserer Organisation. Sein Status wird von uns adressiert, sobald es uns die Liga-Regularien erlauben."
Schon direkt nachdem klar war, dass Hue Jackson der neue Head Coach der Browns wird, wurde auch Manziel zum Thema. Jackson soll darauf bestanden haben, dass sich das Team von dem einstigen College-Superstar trennt.
Will Kaepernick weg? Die Verpflichtung des neuen Head Coaches Chip Kelly galt für viele Experten als die große Chance für Colin Kaepernick, auf den ersten Blick scheint der athletische Quarterback gut zu Kellys Quarterback-Vorstellungen und dessen offensiver Spielweise zu passen. Doch schon jetzt darf bezweifelt werden, dass die vermeintliche Traumehe überhaupt zustande kommt.
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Laut Informationen der New York Daily News will Kaepernick San Francisco nach einer verkorksten Saison verlassen und soll ein Auge auf die New York Jets geworfen haben. Kaepernicks Vertrag läuft noch über fünf Jahre und würde ihm bis zu 114 Millionen Dollar einbringen. Allerdings ist der Deal so strukturiert, dass der 28-Jährige in jedem Jahr ohne größere weitere Kosten entlassen werden kann.
Sollten ihn die 49ers entlassen und nicht per Trade abgeben, müssten sie das vor dem 1. April erledigen. In dem Fall würden sie von den 15,9 Millionen, mit denen Kaepernick den Salary Cap in der kommenden Saison belasten würde, 8,5 Millionen Dollar einsparen. Die erste Priorität der Jets ist und bleibt aber die Vertragsverlängerung mit Ryan Fitzpatrick.
Mega-Deal für Curry: Die Philadelphia Eagles machen weiterhin Nägel mit Köpfen. Nachdem bereits die Tight Ends Zach Ertz und Brent Celek sowie Offensive Tackle Lane Johnson in den vergangenen Tagen langfristige Verträge unterschrieben haben, zog am Dienstag auch Vinny Curry nach.
Der Pass-Rusher setzte seine Unterschrift unter einen Fünfjahresvertrag, der ihm 23 Millionen Dollar garantiert und ihm maximal bis zu 47,25 Millionen Dollar einbringen kann. Curry gehört zu den Eagles-Spielern, die von der Umstellung von einer 3-4- auf eine 4-3-Defense besonders profitieren dürften.
Unterschreibt Luck im Sommer? Nachdem der Vertrag von Head Coach Chuck Pagano bereits langfristig verlängert wurde, soll jetzt auch Andrew Luck zeitnah nachziehen. Das bestätigte Jim Irsay, Eigentümer der Indianapolis Colts, am Dienstag bei WTTV: "Ich glaube es besteht eine gute Chance, dass wir in der Offseason da etwas hinbekommen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass schon jetzt größere Vertragsgespräche stattgefunden haben. Aber das wird Ende Februar, Anfang März kommen." Können sich beide Seiten nicht einigen wird Luck über die bereits gezogene einjährige Vertragsoption in die kommende Saison gehen. Die bringt ihm gut 16 Millionen Dollar ein.