Der mögliche Umzug der Raiders bleibt ein heißes Thema: Nachdem Las Vegas lange die heißeste Option schien, rüstet jetzt auch Oakland nach: Der neue Stadion-Deal nimmt Formen an.
Laut dem San Francisco Chronicle lautet der neue Stadion-Deal, den die von Ronnie Lott angeführte Gruppe der Stadt Oakland auf den Tisch gelegt hat, wie folgt: 600 Millionen Dollar sollen aus privaten Geldern kommen, Stadt und County würden 200 Millionen Dollar übernehmen, 200 Millionen von der NFL sowie 300 Millionen Dollar von Team-Eigentümer Mark Davis. Die privaten Gelder soll die Fortress Investment Group aufbringen.
Die Gruppe rund um Hall-of-Famer Lott ist bereits seit rund einem Jahr bemüht, die Raiders in Oakland zu halten. Allerdings soll Davis nach wie vor keine Gespräche mit der Gruppierung gestartet haben, da er sich selbst auf Las Vegas fokussiert. Darüber hinaus will die Fortress Investment Group für ihren Beitrag womöglich einen Anteil am Team - etwas, das Davis aller Voraussicht nach ablehnen würde.
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Am Dienstag bestätigte Gordon Runte, Geschäftsführer bei Fortress, erstmals, dass ein Plan in Arbeit ist, um "eine Stadion-Finanzierung zu strukturieren und einen Deal zu entwickeln, der in unseren Augen eine attraktive Alternative für die Raiders darstellt. Noch wartet viel Arbeit auf uns, aber wir sind zufrieden mit dem Fortschritt hinsichtlich der Rahmenbedingungen eines potentiellen Deals."
In jedem Fall wird die Zeit zunehmend knapp: Bereits im Januar könnte die Liga über den möglichen Umzug der Raiders nach Las Vegas abstimmen, spätestens im Frühling wäre es wohl so weit.