Die San Francisco 49ers (0-8) müssen einen weiteren Rückschlag in einer bis dato unglücklichen Saison hinnehmen. In Pierre Garcon fällt dem Team nun auch noch der beste Wide Receiver aus. Der Wideout hat sich eine Nackenverletzung zugezogen und wurde von den Niners zu den Injured Reserves hinzugefügt.
Laut Angaben des Teams hat sich Garcon einen Teil des fünften Halswirbels gebrochen. Ein kleines Knochenstück im Nackenbereich unterhalb des Schädels. Als Regenerationszeit werden acht Wochen geschätzt. Genauso viele Spiele haben die 49ers noch auf dem Programm.
"Mit jedem Schritt, den wir Vorwärts gehen, scheinen wir direkt wieder einen Rückwärts gehen zu müssen", äußerte sich 49ers Geschäftsführer John Lynch im Hinblick auf die Verletzung gegenüber KNBR Radio in San Francisco. "Das ist ein harter Schlag für uns. Wir müssen hierfür eine Lösung finden."
Garcon verletzte sich beim Spiel gegen die Philadelphia Eagles, nachdem er in Folge eines Catches an der Seitenlinie ins Aus geschubst wurde. In einem Interview nach der Partie gab Garcon noch an, dass er die Verletzung als nicht schlimm erachte.
Tests am Mittwoch jedoch ergaben, dass dies nicht der Fall sei. Das Team platzierte Garcon daraufhin bei den Injured Reserves.
Garcon war eine der ersten Free-Agency-Verpflichtungen, die das neue 49ers-Regime aus Lynch und Head Coach Kyle Shanahan unternahm. Der 31-Jährige unterzeichnete im März einen Fünfjahresvertrag über 47 Millionen Dollar. In den bisherigen acht Saisonspielen fing der Receiver bei 40 Catches für 500 Yards.
Neben ihm verletzten sich in Philadelphia auch noch Safety Jimmie Ward, Tackle Garry Gilliam, Left Tackle Joe Staley und Defensive End Solomon Thomas.