NFL - Takeaways Preseason Week 2: Bradys O-Line zerfällt - großer Sprung für EQ St. Brown?

Marcus Blumberg
23. August 202209:45
Kenny Pickett überzeugt in der bisherigen Saisonvorbereitung.getty
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Woche 2 der Preseason ist im Kasten und lieferte uns ein paar interessante Erkenntnisse mit Blick auf die kommende Saison. Dabei bereiten Offensive Lines gleich mehreren Teams große Sorgen, während ein Deutsch-Amerikaner eine unerwartet große Rolle winkt. Und: Sollte Kenny Pickett sofort starten?

NFL: Offensive Line der Buccaneers fällt auseinander

Die Tage, in denen Tom Bradys kuriose Absenz während des Training Camps die größte Story in Tampa waren, sind aus Sicht der Buccaneers leider vorbei. Brady ist mittlerweile zurück beim Team - doch vor allem sind zu groß die realen Sorgen in Tampa, was den Zustand der nun langsam bedenklich dezimierten Offensive Line angeht.

Bereits vor einigen Wochen meldete sich Center Ryan Jensen mit einer schweren Knieverletzung ab, die ihn laut Head Coach Todd Boyles einige Monate kosten wird. Am Samstag fehlte dann Right Tackle Tristan Wirfs mit einer Brustmuskelverletzung, die aber immerhin nicht so gravierend sein soll.

Am Samstag im Preseason-Spiel der Bucs gegen die Titans verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Guard Aaron Stinnie schwer - Kreuzband- und Innenbandriss! Seine Saison ist damit offiziell beendet. Stinnie war zumindest zunächst als möglicher Starter auf Left Guard vorgesehen, sodass die Bucs voraussichtlich zwei Starter zum Saisonstart und darüber hinaus ersetzen müssen - vorausgesetzt, Wirfs kommt wirklich zeitnah zurück.

Ohne Stinnie scheint der Weg nun frei für Rookie Luke Goedeke. Der Zweitrundenpick von Central Michigan war ohnehin als langfristiger Starter eingeplant. Seine bisher gezeigten Leistungen jedoch suggerierten, dass ein paar Wochen auf der Bank wohl nicht der schlechteste Weg wäre, ihn an die NFL zu gewöhnen.

Paradebeispiel dafür war seine Vorstellung gegen die Titans. Goedeke leistete sich zwei Holding-Strafen und gab einen Sack ab. Wenn man nun bedenkt, dass Bradys Kryptonit über eigentlich seine gesamte Karriere Inside-Pressure war, ist das ein Grund zur Sorge.

Was also tun? "Wir haben immer noch gute Alternativen im Kader, aber wir schauen auch immer, ob wir jemanden holen können, der dem Team weiterhelfen kann", sagte Bowles am Sonntag gegenüber Reportern.

Tom Brady könnte in der kommenden Saison häufiger als zuletzt unter Druck stehen.getty

Holen die Buccaneers noch externe O-Line-Hilfe?

Besagte interne Alternative zu Goedeke ist Nick Leverette, der seit 2020 als UDFA zum Team gehört, bislang aber erst zweimal - 2021 - in der NFL auf dem Feld stand. "Es geht vor allem um Spielerfahrung. Luke und Leverett machen gerade einen großartigen Job. Sie haben einige Reps bekommen, also haben sie sich das Recht erarbeitet, um diesen Spot zu kämpfen", ergänzte Bowles.

Der Head Coach räumte aber auch ein: "Wir fühlen uns wohl mit den Leuten, die wir jetzt haben, aber wenn wir eine externe Option finden können, die zu uns passt, werden wir uns das anschauen."

Eine weitere Option wäre theoretisch Robert Hainsey, ein Drittrundenpick des Vorjahres. Doch jener hat für Jensen übernommen und selbst erst neun Spiele in der NFL absolviert. Ein kurzfristiger Wechsel auf Guard wäre zum einen kompliziert, zum anderen wäre dann die wichtige Center-Stelle wieder vakant. Hainsey scheint an diesem Punkt hier als Starter in Stein gemeißelt.

Und so bleiben nur externe Optionen und da man bisher nicht versucht hat, namhafte Free Agents wie Quinton Spain - immerhin 20-facher Starter für die AFC-Champions Bengals des Vorjahres - oder Ereck Flowers zu verpflichten, scheint wohl kein großes Interesse an jenen zu bestehen. Warten die Bucs etwa auf einen Last-Minute-Trade rundum die Kader-Cut-Deadline Ende August? Es gibt durchaus Teams, die ein Überangebot an Guards haben und somit könnten die Bucs in Lauerstellung sein für ein mögliches Upgrade. The Athletic etwa brachte Baltimore ins Spiel, wo durchaus ein Deal möglich scheint. Während die Bucs dringend Guard-Hilfe brauchen und ein Überangebot an Wide Receivern aufweisen, ist es in Baltimore genau umgekehrt.

Will man die womöglich letzte Saison von Brady (in Tampa) nicht unnötig gefährden, wäre das wohl ein Weg, die Situation für den künftigen Hall-of-Famer so gut wie möglich zu gestalten.

NFL: Offensive Line der Raiders bleibt ein Problem

Auch die Raiders haben mit ihrer Offensive Line zu kämpfen. Nach drei Spielen dieser Preseason - sie bestritten das Hall of Fame Game gegen die Jaguars - stehen sie nun schon bei beachtlichen 13 abgegebenen Sacks. Und das sollte niemanden überraschen, nachdem sie bereits im Vorjahr zu den schlechteren Teams in Sachen O-Line-Play zählten. ESPN hatte sie auf Rang 21 bei einer Pass Block Win Rate von nur 59 Prozent. Im Run Blocking belegten sie Rang 31 (67 Prozent).

Das vielleicht größte Problem dieser Unit ist dabei wohl Right Tackle. Und hier hatte Head Coach Josh McDaniels zu Beginn des Training Camps einen offenen Wettbewerb ausgerufen zwischen Brandon Parker, Alex Leatherwood und Siebtrundenpick Thayer Munford.

Dieser Wettbewerb verlief bislang jedoch sehr überschaubar. Parker spielte schwach im Jaguars-Spiel und musste schließlich verletzt raus, er wird wohl länger fehlen. Die Raiders gehen aber offenbar zumindest davon aus, dass er irgendwann im Laufe der Saison zurückkehren könnte, was erklären würde, warum er noch nicht auf Injured Reserve gelandet ist. Spieler, die bereits vor der Kader-Cut-Deadline auf IR gesetzt werden, können davon nicht mehr zurückkehren.

Munford wiederum verletzte sich kürzlich im Training und kam nicht zurück. Blieb also noch Leatherwood, der sich schon jetzt dem Attribut "Draft Bust" nähert - nach nur einer gespielten Saison.

Raiders: Leatherwood bleibt das Sorgenkind

Leatherwood war ein Reach des mittlerweile geschassten Gruden-Regimes in Runde 1 des Drafts 2021. Nach nur vier Spielen als Starter auf Right Tackle wurde er dann nach innen gezogen und startete als Right Guard, wo er eine schwache Saison hatte.

Unter neuer Führung soll er nun wieder als Tackle ran, jedoch auch mit eher gemischten Resultaten. In Woche 1 der Preseason fiel auf, dass Leatherwood in der zweiten Hälfte gegen Minnesota mit den Reservisten spielte. In Woche 2 dann begann er gegen Miami und wurde trivial formuliert herumgeschubst. Er gab einen leichten Sack ab und wirkte gerade im ersten Viertel überfordert. Er wurde dann im zweiten Viertel rausgenommen, musste dann im dritten wieder ran. Ein solches Vorgehen sieht man nicht alle Tage.

Auch hier stellt sich nun die Frage nach den Alternativen. Naheliegend ist mit den bekannten Verletzungen Jermaine Eluemunor, der nun schon fünf Jahre lang in der NFL als umtriebiger Backup Löcher schließt. McDaniels und General Manager Dave Ziegler kennen ihn bereits aus zwei Jahren in New England. Seit 2021 spielt er bereits in Vegas und ist aktuell als Backup-Guard vorgesehen, kann aber auch Tackle spielen.

Darüber hinaus allerdings wird es dünn im Kader. Mögliche Free Agents für diese Position wären Daryl Williams oder Bobby Massie. Ein Bericht von The Athletic zufolge schauen sich die Raiders jedoch derzeit nicht nach externen Optionen um. Das könnte sich womöglich in dieser Woche noch ändern, denn McDaniels' Ex-Team, New England, ist zu Gast für gemeinsame Trainings und das Preseason-Spiel am Freitag. Pünktlich dazu kommen Berichte auf, nach denen die Patriots gerade ihren Offensive Tackle Isaiah Wynn shoppen. Er geht ins finale Vertragsjahr und hat seinen Platz auf der linken Seite der O-Line bereits an Trent Brown verloren, außerdem kennt er McDaniels' System.

Doch bis jetzt sind das nur Gerüchte und damit bleibt vorerst lediglich die Hoffnung, dass sich Leatherwood demnächst fängt und diese Baustelle etwas weniger gravierend gestaltet. Andernfalls wird die auf dem Papier so explosive Offense der Raiders auch in Bestbesetzung Probleme bekommen.

Steelers: Sollte Rookie Kenny Pickett direkt starten?

63 Yards in fünf Spielzügen über gerade mal 42 Sekunden zum Touchdown - inklusive ein paar Penalties gegen die Defense. Einen solchen Drive legte Rookie-Quarterback Kenny Pickett am Samstag gegen die Jaguars kurz vor der Halbzeitpause hin und bestätigte damit eine ähnlich gute Vorstellung aus Woche 1 der Preseason.

Pickett bewies nun zum wiederholten Male, dass er durchaus mitspielen kann in der NFL. Und das durchaus schon als Rookie. Immerhin investierten die Steelers ihren diesjährigen Erstrundenpick in den bisherigen Passgeber der Pitt Panthers. Eine gewisse Ahnung hatten die Steelers also schon länger.

Und dennoch wollte sich Head Coach Mike Tomlin noch nicht festlegen, wer denn nun als Starter in die neue Saison gehen wird. Indes zeigten auch Mitch Trubisky und Mason Rudolph ordentliche Leistungen im Camp und der bisherigen Preseason.

Doch die letzten Jahre haben recht deutlich gezeigt, dass es durchaus sinnvoll ist, den Rookie, wenn er bereit scheint, ins kalte Wasser zu werfen - von Beginn an. Warum also sollte das bei den Steelers nun anders sein? Niemand glaubte wirklich, dass dieser im Frühjahr ausgerufene Wettbewerb um die Roethlisberger-Nachfolge ernsthaft Rudolph beinhaltet. Und Trubiskys Vertrag ist einer, der nach Backup- oder bestenfalls Übergangs-Rolle schreit. Sprich: Auch wenn der erste Plan Trubisky als möglichen Starter vorsah, wäre es keineswegs ein Cap-Problem, ihn auf die Bank zu setzen. Im Gegenteil.

Offensive Line als Hauptargument gegen Pickett?

Warum also sollte nicht doch einfach Pickett starten? Ein Grund wäre die weiterhin wacklige Offensive Line, die sicherlich der Hauptgrund für Trubiskys überschaubare Vorstellung gegen die Jaguars war. Er machte keine groben Fehler, aber hatte er mehr damit zu tun, dem ankommenden Pass-Rush aus dem Weg zu gehen als das Feld nach Anspielstationen zu scannen.

Schon im Vorjahr gehörte die O-Line Pittsburghs zum Bodensatz der NFL - sie belegte jeweils Rang 31 in ESPNs Pass Block (49 Prozent) und Run Block Win Rate (67 Prozent). In Woche 1 geht es gegen die Bengals, deren defensive Front durchaus gefährlich ist. Könnte das letztlich dazu führen, dass man davon absieht, Pickett zu starten, um ihn zu schützen? Und das nicht mal vor einer schwachen Leistung, sondern schlicht vor möglichen Hits?

Die Steelers haben es mit ihrem Umbau der O-Line womöglich geschafft, die schlechte Unit des Vorjahres nochmal schlechter zu machen, zumal der hoch gehandelte Ex-Bears-Guard James Daniels bislang auch alles andere als eine Verstärkung war. Das mag mit mehr Eingewöhnung noch kommen, aber bislang sieht es eher düster aus, was diese Baustelle angeht.

Doch ist dieser Umstand wirklich ein veritabler Grund, seinen wohl besten QB im Kader draußen zu lassen? Aus meiner Sicht nicht, denn Pickett scheint schon recht weit zu sein und bereit, in der NFL zu starten. Also: Lasst ihn starten und zeigen, ob er mit widrigen Umständen klarkommt, wenn es wirklich zählt.

NFL: Tight Ends spielen sich bei Ravens und Chiefs in den Vordergrund

Sehen wir eine Trendwende in dieser Saison, was den Einsatz von 2-Tight-End-Sets angeht? Im Schnitt setzten alle NFL-Teams im Jahr 2021 in 21 Prozent aller Offensiv-Snaps auf das sogenannte 12-Personnel - also Sets mit einem Running Back und zwei Tight Ends, sowie zwei Wide Receivern.

Deutlich über diesem Schnitt lagen nur die Miami Dolphins, die sogar in 61 Prozent der Snaps 12-Personnel verwendeten. Gerade sie dürften jedoch diese Zahl mit Head Coach Mike McDaniel und der Shanahan-Offense drastisch senken - die Niners spielten ganze 10 Prozent ihrer Snaps im Vorjahr in 12-Personnel.

Ein weiteres Indiz für diese Annahme ist, dass Mike Gesicki, den die Dolphins sogar per Franchise Tag halten, derzeit deutlich weniger First-Team-Reps sieht als sonst. Sein Problem: Er ist eher der Receiver- als der Blocking-Typ unter den Tight Ends. Und genau Letzteren braucht es für Daniels offensiven Ansatz.

Doch dafür gibt es ein paar andere Kandidaten, die in diesem Jahr wieder deutlich häufiger 2-Tight-End-Sets aus der Mottenkiste holen könnten.

Basierend auf den gezeigten Leistungen der bisherigen Saisonvorbereitung kommen hier speziell zwei Teams infrage: die Kansas City Chiefs und die Baltimore Ravens.

Während KC überwiegend auf 11-Personnel setzt und Baltimore eines der führenden Teams mit zwei Running Backs (ein Fullback) ist, könnten die Leistungen zweier Tight Ends hier zumindest die Tendenzen ändern.

Chiefs: Neue Red-Zone-Waffe für Mahomes?

Bei den Chiefs reden wir hier von einer situativen Anpassung basierend auf dem Bears-Spiel. In jenem fing der 2019er UDFA Jody Fortson gleich zwei Touchdowns in der Red Zone - einen sogar durch ein enges Passfenster. Sprich: Patrick Mahomes zeigte großes Vertrauen in seine Anspielstation. Könnte er zu einer zusätzlichen Red-Zone-Waffe für die Chiefs werden, die ihr komplettes Receiving Corps umgekrempelt haben?

Bei den Ravens hingegen reden wir von einem potenziellen generellen Shift. Zu gut waren bislang die Leistungen von Rookie-Tight-End Isaiah Likely, als dass man ihn auf der Bank parken sollte. Bei ihm könnte es sogar soweit gehen, dass er die dritte Passoption hinter Tight End Mark Andrews und Wide Receiver Rashod Bateman wird. Das Receiving Corps der Ravens gibt überaus nicht allzu viel an guten Alternativen her, was Likelys Aktien weiter steigen lässt.

Darüber hinaus kommen noch weitere Teams infrage, die künftig häufiger auf zwei Tight Ends setzen. Eines sind die Falcons, die mit Kyle Pitts ohnehin schon einen Top-Tight-End haben und diesen wohl noch häufiger als bislang als X-Receiver nutzen werden - beispielhaft dafür nenne ich jetzt mal die starke Vorstellung am Montag gegen die Jets.

Entsprechend macht dann auch die Verpflichtung von Anthony Firkser Sinn, den Head Coach Arthur Smith aus Tennessee kennt. Er könnte dann mehr In-Line spielen mit Pitts oder eben im Slot. Das wiederum würde auch dem Run Game helfen.

Ein anderes Team könnten die Patriots werden, bei denen Jonnu Smith in seiner zweiten Saison nach schwachem ersten Jahr eine größere Rolle bekommen könnte. Mit Joe Judge kam zudem ein Offensive Assistant dazu, der als Head Coach der Giants recht häufig auf derartige Personal-Pakete gesetzt hat. Auch Arizona könnte aus dem Trio Zach Ertz, Trey McBride und Maxx Williams häufiger zwei gleichzeitig aufbieten.

Und die Vorteile dieser Pakete liegt ohnehin auf der Hand: Man hat zwei größere Körper zum Blocken und zudem zwei kräftige Anspielstationen über die Mitte, die den Gegner dazu zwingen, ebenfalls eher auf schwereres Personal umzusteigen. Und das gibt dann der eigenen Offense wieder mehr Möglichkeiten. Auch wird das Run Game dadurch gefördert, insbesondere gegen mehr leichte Boxes auf der defensiven Seite.

NFL: Größere Rolle für EQ St. Brown?

Während der letztjährige Rookie Amon-Ra St. Brown in seiner beeindruckenden ersten Saison für Furore sorgte und nicht nur in Detroit in aller Munde ist, fristete sein älterer Bruder Equanimeous bei den Green Bay Packers ein eher unauffälliges Dasein.

2021 war seine vierte Saison. Er begann sie auf der Practice Squad, kam aber dennoch in 13 Spielen als Receiver und Special Teamer zum Einsatz. Seine Rolle als Receiver war jedoch nicht der Rede wert - er kam auf lediglich neun Receptions für 98 Yards, bei 17 Targets.

Umso verständlicher, dass er anschließend das Weite suchte und sich den Chicago Bears anschloss, bei denen mit Luke Getsy auch ein neuer Offensive Coordinator anheuerte, der zuvor als QB-Coach bei den Packers unterwegs war. St. Brown scheint er dabei in guter Erinnerung behalten zu haben.

Bestes Indiz dafür: Im zweiten Preseason-Spiel der Bears gegen die Seahawks stand St. Brown nämlich bei allen Snaps mit Quarterback Justin Fields auf dem Feld und lief Routes bei allen seiner Dropbacks. In inoffiziellen Depth Charts ist der Deutsch-Amerikaner mittlerweile schon als Z-Receiver gelistet - gegenüber vom einzig gesetzten Receiver des Teams, Darnell Mooney. Es ist St. Brown also gelungen, in Abwesenheit des verletzten Byron Pringle, Drittrundenpick Velus Jones Jr. erstmal zu überflügeln. Vor kurzem noch war EQ bestenfalls als Backup gehandelt worden.

Es besteht also durchaus die Hoffnung, dass St. Brown in der kommenden Saison seinen persönlichen Durchbruch in der NFL schafft.

Equanimeous St. Brown könnte bei den Bears als Starter in die Saison gehen.getty

Verletzungen - der schnelle Überblick

Auch Woche 2 der Preseason brachte es wieder neue Verletzungen, die zum Teil schwere Folgen für die Teams haben werden. Hier gibt es den aktuellen Überblick:

  • Wie bereits erwähnt hat sich Guard Aaron Stinnie von den Buccaneers das Kreuz- und Innenband gerissen und wird die komplette Saison verpassen.
  • Der bis dahin gut aufspielende Running Back Jonathan Ward (Arizona Cardinals) zog sich eine Schulterverletzung gegen die Ravens zu und musste vorzeitig raus. Wie schwer die Verletzung ist, ist unklar. Ward kämpft in Arizona um einen Kaderplatz.
  • Die Bears haben Wide Receiver David Moore für den Rest der Saison verloren. Er erlitt eine Verletzung am Bein und wurde bereits auf IR gesetzt.
  • Eine positive Nachricht mittendrin: Die Packers haben Left Tackle David Bakhtiari von der PUP List aktiviert und er wird nun ins Individualtraining einsteigen. Wann er wieder spielt, ließen die Packers noch offen.
  • Hiobsbotschaft für die Patriots: Der vielversprechende Rookie Wide Receiver Tyquan Thornton erlitt im Spiel gegen die Panthers einen Schlüsselbeinbruch. Er wird voraussichtlich acht Wochen fehlen, soll aber in dieser Saison noch zurückkehren.
  • Wide Receiver Michael Thomas nahm am Samstag nicht am Training der Saints teil. Head Coach Dennis Allen sprach anschließend von einer Verletzung am großen hinteren Oberschenkelmuskel, die aber nicht gravierend sein soll.
  • Edge Rusher Kayvon Thibodeaux verließ das Spiel der Giants gegen die Bengals am Sonntag früh mit einer Knieverletzung, gab anschließend aber leichte Entwarnung. Für einige Wochen wird Thibodeaux aber dennoch fehlen.