Die Rams kehren nach Los Angeles zurück! Die Eigentümer der NFL stimmten der Rückkehr nach 21 Jahren und dem damit verbundenen Milliardenprojekt zu. Den San Diego Chargers bietet sich die Möglichkeit des Nachzugs, die Oakland Raiders müssen sich hingegen gedulden.
Beim Treffen in Houston stimmten 30 von 32 Besitzern dem Vorhaben von Stan Kroenke, der sich mit der Stadt St. Louis nicht auf den Bau eines neuen Stadions einigen konnte, zu. Kroenkes Plan sieht eine 1,8 Milliarden teure Arena in Inglewood vor, die am alten Hollywood Park errichtet werden soll. Bis zur Fertigstellung, die wohl erst im Jahr 2019 erfolgen wird, werden die Rams im Los Angeles Coliseum spielen.
Bereits seit dem Abschied im Jahr 1994 strebte die Liga eine Rückkehr in die Stadt der Engel, die nach New York der zweitwichtigste Sportmarkt der USA ist, an.
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Ein gemeinsamer Umzug der Rams und Raiders scheiterte hingegen an der Zustimmung. Der Antrag wurde von 24 Eignern abgelehnt. Die Franchise aus San Diego erhielt jedoch die einjährige Option, als Partner der Rams San Diego den Rücken zukehren zu können. Eine Entscheidung wird aber erst im Juni erwartet.
Kommen die Raiders im Nachrückverfahren?
"Ich werde mir nun die nötige Zeit nehmen, um die Sache zu überdenken", sagte Chargers-Boss Dean Spanos nach der Verkündung der Entscheidung. "Es war ein anstrengender Prozess, der hinter uns liegt und es ist schwer zu sagen, was wir tun werden."
Die Raiders zogen ihren Antrag auf einen Umzug derweil noch am Dienstag zurück und wollen jetzt eine andere Stadion-Lösung finden. Sollte sich Spanos gegen die Option entscheiden, dürften die Raiders allerdings noch nachrücken.
"Mit der Rückkehr der NFL untermauert Los Angeles seinen Status als Zentrum der Sportwelt", zeigte sich auch Bürgermeister Eric Garcetti mehr als zufrieden mit der Entscheidung der Liga.