NFL Starter-Serie: Cowboys, Giants, Eagles und Commanders - die NFC East

Marcus Blumberg
15. Juni 202209:15
Jalen Hurts muss beweisen, dass er der Quarterback der Zukunft für die Eagles sein kann.getty
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Die Cowboys rüsten ab, die Eagles kräftig auf. Die Commanders gehen ein hohes Risiko ein, während die Giants eine zentrale Frage beantworten müssen: Die NFC East könnte in diesem Jahr nach längerer Zeit mal wieder richtig spannend werden.

Die Cowboys, die ihre Division zuletzt souverän gewannen, haben in der Offseason merklich Federn gelassen - teilweise selbstverschuldet. Die große Frage für das Team von Mike McCarthy lautet daher, ob dennoch das hohe Niveau gehalten werden und die Truppe weiterhin als Favorit gehalten werden kann.

Abgesehen davon dürfte es für McCarthy selbst schon darum gehen, in seiner nun dritten Saison nachzuweisen, dass er tatsächlich der Richtige für den Job ist.

Dallas Cowboys: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Dak PrescottLeft Tackle:Tyron Smith
Running Back:Ezekiel ElliottLeft Guard:Tyler Smith
Wide Receiver:CeeDee LambCenter:Tyler Biadasz
Wide Receiver:Michael GallupRight Guard:Zack Martin
Slot-Receiver:James WashingtonRight Tackle:Terence Steele
Tight End:Dalton Schultz

Dallas Cowboys: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:DeMarcus LawrenceCornerback:Kelvin Joseph
Defensive Tackle:Trysten HillCornerback:Trevon Diggs
Defensive Tackle:Neville GallimoreSlot-Cornerback:Anthony Brown
Edge:Dorance ArmstrongSafety:Malik Hooker
Linebacker:Micah ParsonsSafety:Jayron Kearse
Linebacker:Leighton Vander Esch

Cowboys-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Die Cowboys müssen zwei O-Line-Starter ersetzen. Zum einen übernimmt Rookie Tyler Smith für Connor Williams (Dolphins), zum anderen wird Steele nun Vollzeit-Starter, nachdem er in der Vorsaison noch als Swing Tackle fungierte. Er übernimmt auf Right Tackle für La'el Collins, der Dallas in Richtung Cincinnati verlassen hat.
  • Die weitaus größere Lücke dürfte jedoch der Trade von Amari Cooper nach Cleveland hinterlassen. Durch ihn fehlt nun der klare X-Receiver. Nominell soll diese Rolle CeeDee Lamb übernehmen, der bislang primär im Slot agierte und großes Potenzial angedeutet hat. Um Coopers Production der vergangenen Jahre aber auffangen zu können, muss Lamb noch eine gehörige Schippe drauflegen.
  • Ein weiteres Problem zu Saisonbeginn könnte die Verfügbarkeit von Gallup sein. Er wurde trotz Kreuzbandriss gehalten, es bleibt aber abzuwarten, wann er ins Geschehen eingreifen kann. Und dann ist da eigentlich nur noch James Washington als erfahrener Mann dahinter zu finden. Mit Rookie Jalen Tolbert kam eine weitere Alternative dazu, doch wer weiß, wie schnell dieser produktiv sein kann. Tolbert und Washington sind beide in erster Linie vertikale Receiver.
  • Am generellen Ansatz wird sich offensiv wenig ändern. Die Cowboys spielen in erster Linie in 11-Personnel, streuten aber zuletzt in 24 Prozent der Snaps 12-Personnel ein. Doch dazu könnte nun die Kadertiefe auf Tight End fehlen. Blake Jarwin ist nach längerer Verletzung weg und Dalton Schultz wartet immer noch auf einen längeren Vertrag und hat seinen Franchise Tag noch nicht unterschrieben.
  • Im Backfield wiederum bleibt alles beim Alten: Elliott ist trotz verminderter Effizienz der Starter, der letztlich produktivere Tony Pollard der Backup. Und Prescott bleibt die größte Konstante dieser Offense, muss aber auch erstmal beweisen, dass es langfristig ohne Cooper und hinter einer potenziell wackligeren Line auf ganz hohem Niveau weitergehen kann.
  • Defensiv muss vor allem Edge-Rusher Randy Gregory ersetzt werden. Diese Planstelle dürften Armstrong und Rookie Sam Williams unter sich ausmachen. Der womöglich am besten für die Rolle geeignete Micah Parsons wird derweil auf Linebacker gebraucht, da hier unter anderem Keanu Neal fehlt.
Dak Prescott sieht womöglich einer schwierigen Saison in Dallas entgegen.getty
  • Dahinter steht und fällt alles mit Ballhawk Trevon Diggs, der in Coverage weiterhin Lücken aufweisen wird. Zudem werden voraussichtlich Hooker und Kearse auf Safety starten - eine Position, die man in Dallas weiterhin nicht mit ganz hoher Priorität betrachtet.
  • Das Gerüst sieht weiter stabil aus, doch durch die genannten Abgänge wurden nicht unbedingt auf gleichem Niveau ersetzt, sodass es zumindest mal schwieriger werden dürfte, die Vorjahresleistungen zu bestätigen.

Auf ein Neues in New York. Einmal mehr wurde ein Regime-Wechsel bei den G-Men vollzogen, dieses Mal mit dem Ergebnis, dass Joe Schoen als General Manager übernahm und mit Brian Daboll einer der besten Offensive Coordinator der letzten Jahre nun den Head Coach gibt.

Oberstes Ziel für Jahr 1 war es, den Kader grundlegend zu verändern. Punkt 2 ist es nun, herauszufinden, ob Daniel Jones weit mehr sein kann als eine spektakuläre Turnover-Maschine mit gelegentlichen Lichtblicken.

New York Giants: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Daniel JonesLeft Tackle:Andrew Thomas
Running Back:Saquon BarkleyLeft Guard:Shane Lemieux
Wide Receiver:Kenny GolladayCenter:Jon Feliciano
Wide Receiver:Kardarius ToneyRight Guard:Mark Glowinski
Slot-Receiver:Sterling ShepardRight Tackle:Evan Neal
Tight End:Ricky Seals-Jones

New York Giants: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Kayvon ThibodeauxCornerback:Aaron Robinson
Defensive Tackle:Leonard WilliamsCornerback:Adoree' Jackson
Defensive Tackle:Dexter LawrenceSlot-Cornerback:Darnay Holmes
Edge:Azeez OjulariSafety:Julian Love
Linebacker:Blake MartinezSafety:Xavier McKinney
Linebacker:Tae Crowder

Giants-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Die Hoffnung der Giants in Bezug auf Daniel Jones liegt auf den Schultern von Daboll. Auch durch seine Hilfe war es Josh Allen relativ spät in seiner Entwicklung gelungen, einen gewaltigen Schritt nach vorn zu machen. Gelänge dies auch mit Jones, könnte man sich in den kommenden Jahren auf andere Baustellen stürzen. Bleibt Jones hingegen der QB, der er bislang war, dann läuft sein Rookie-Vertrag für eine saubere Trennung im kommenden Frühjahr einfach aus.
  • Grundsätzlich dürfte jedoch der Pass in frühen Downs das bevorzugte Mittel sein für diese Offense. Zu gut ist das Receiving Corps aufgestellt, es nicht so zu versuchen. Speziell Toney muss nach enttäuschender erster Saison beweisen, dass er kein kompletter Fehlgriff in der ersten Runde 2021 war. Neben den Genannten dürfte auch Darius Slayton Chancen auf viel Einsatzzeit haben. Zudem könnte im Slot langfristig Rookie Wan'Dale Robinson übernehmen.
  • Von Daboll profitieren könnte derweil auch Barkley, der ein sehr guter Receiver aus dem Backfield ist und entsprechend häufig durch die Luft eingesetzt werden wird. Sein Backup Matt Breida kam mit Daboll aus Buffalo und wird damit das neue System schon kennen.
  • Ein großes Problem dieses Kaders war seit längerer Zeit die Offensive Line. Mit Evan Neal kam einer der besten Tackles des Drafts, zudem wurden mit Feliciano (Buffalo) und Glowinski (Indy) externe Starter neu verpflichtet, die das Gesamtniveau insgesamt verbessern sollten.
  • Defensiv werden alle Augen auf Kayvon Thibodeaux gerichtet sein. Der Rookie kann der beste Edge-Rusher seiner Klasse sein und dürfte ein jahreslanges Problem dieser Defense beheben, wenn er schon früh sein Potenzial abruft. Ansonsten besteht die Hoffnung, dass Martinez gesund durch die Saison kommt. Jener hatte im Vorjahr nur drei Spiele bestritten.
  • Eine Frage wird zudem sein, ob es gelingt, den Abgang von Cornerback James Bradberry zu kompensieren. Jackson wird seinen Platz übernehmen, doch bringt er die gleiche Qualität mit? Holmes und Robinson waren bisher beide vor allem im Slot zuhause, auch hier wird es zumindest für einen der beiden jetzt vermutlich anders aussehen.
  • Was die Defense insgesamt angeht, wird sie mit dem neuen Defensive Coordinator Don Martindale sicherlich entschieden aggressiver - die Ravens hatten im Vorjahr trotz dezimierter Secondary eine Blitz-Quote von 31,1 Prozent der Snaps, Rang 6 in der NFL. Er wird dementsprechend versuchen, Man-Coverage zu nutzen, vor allem aber gelingt es ihm mit viel Kreativität immer wieder, freie Rusher zu kreieren - aus allen Richtungen. Pass Rush sollte also kein Problem mehr sein für die Giants-Defense.

Die Eagles sind eines der spannendsten Teams der neuen Saison. Mit etwas Glück war es ihnen gelungen, im Vorjahr die Playoffs zu erreichen. Dann rüsteten sie kräftig auf und könnten damit ein Team zusammengestellt haben, dass die Cowboys im Osten schon wieder angreifen kann.

Voraussetzung dafür wird aber sein, dass Jalen Hurts nicht nur seine gute Vorsaison bestätigt, sondern seinerseits mit verbessertem Waffenarsenal noch eine Schippe drauflegt.

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Jalen HurtsLeft Tackle:Jordan Mailata
Running Back:Miles SandersLeft Guard:Landon Dickerson
Wide Receiver:A.J. BrownCenter:Jason Kelce
Wide Receiver:DeVonta SmithRight Guard:Isaac Seumalo
Wide Receiver:Quez WatkinsRight Tackle:Lane Johnson
Tight End:Dallas Goedert

Philadelphia Eagles: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Brandon GrahamCornerback:Darius Slay
Defensive Tackle:Fletcher CoxCornerback:James Bradberry
Defensive Tackle:Javon HargraveSlot-Cornerback:Avonte Maddox
Edge:Haason ReddickSafety:Anthony Harris
Linebacker:T.J. EdwardsSafety:Marcus Epps
Linebacker:Nakobe Dean

Eagles-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Nach einigen Fluktuationen in der Offensive Line kehrt hier nun wieder etwas Ruhe ein. Jordan Mailata dürfte als Left Tackle gesetzt sein und den internen Kampf gegen Andre Dillard endgültig gewonnen haben. Die übrigen Spots stellen sich von selbst auf. Erwähnenswert ist aber, dass mit Cam Jurgens im Draft der designierte Nachfolger für Kelce schon parat steht. Letzterer denkt schon länger über ein Karriereende nach. Sobald dies eintritt, steht Jurgens bereit.
  • Die wohl schillerndste Personalie dieser Offense ist aber zweifelsohne der Trade für A.J. Brown. Er gibt den Eagles neben DeVonta Smith einen zweiten Nummer-eins-Receiver, wenn man so will. Es wird spannend zu sehen, wie Defenses auf diesen Umstand reagieren werden. In jedem Fall erhöht das die Qualität enorm und verdrängt besonders Draft-Bust Jalen Reagor ins zweite Glied. Greg Ward wiederum wäre eine Alternative zu Watkins für den dritten Spot. Gut möglich, dass Smith in Browns Windschatten auch vermehrt aus dem Slot agiert.
  • Im Fokus stehen sollte in diesem Jahr für Hurts vor allem, die guten Leistungen des Vorjahres zu bestätigen. Über mittlere Distanzen zeigte er bereits gute Konstanz, was fehlte, war Erfolg bei Deep Shots nach außen. Hier könnte Brown helfen. Zudem sollte er versuchen, länger in der Pocket zu bleiben und nicht im Zweifel selbst mit Ball aufzubrechen.
  • Das Run Game wird aber wohl in jedem Fall wichtiger Bestandteil dieser Ofense bleiben. Gerade in Early Downs war dies meist der Weg, der zwar auch in der Summe zum Erfolg führte, doch für eine effizientere Offense sollte die Tendenz zu mehr Pässen gehen.
  • In der Defense scheint derweil schon sehr viel klar zu sein. Bradberry, den die Giants aus finanziellen Gründen nicht mehr wollten, wird gegenüber von Slay starten und die Probleme der Secondary damit wohl vergessen machen. Offen scheint einzig die Planstelle Safety neben Harris. Epps scheint bis zum Minicamp die Nase vorn zu haben, doch auch K'Von Wallace könnte hier noch ein Wörtchen mitreden.
Jalen Hurts muss beweisen, dass er der Quarterback der Zukunft für die Eagles sein kann.getty
  • Die größten Upgrades der Defense kommen derweil aus dem Draft. In Runde 1 wurde der massige Freak-Athlet Jordan Davis für die Defensive Line geholt. Er könnte auf Sicht Cox ersetzen, und auf Linebacker kam mit Nakobe Dean einer der interessantesten Off-Ball-Linebacker seiner Klasse in Runde 3. Auch ihm darf man zutrauen auf Sicht Edwards zu beerben, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. Beide sollten auch schon als Rookies eine Rolle spielen. Agiert Philadelphia mit drei Linebackern auf dem Feld, wäre Kyzir White die dritte Wahl. Er könnte ebenfalls statt Edwards oder Dean im Sub-Package starten.
  • Interessant ist außerdem Free-Agency-Neuzugang Haason Reddick. Planen die Eagles mit ihm als Vollzeit-Edge-Rusher, wo seine Paraderolle über die letzten beiden Jahre lag? Oder wird er in Philadelphias Defense flexibler eingesetzt? Mit Graham, Reddick, Derek Barnett und Josh Sweat dürfte Philadelphia auf den Edge-Positionen auch viel über die Rotation kommen.
  • Insgesamt sind die Eagles für die nahe und ferne Zukunft gerüstet. Entpuppt sich Hurts nun noch als Antwort auf die QB-Frage, wäre schon in diesem Jahr einiges möglich. Wenn nicht, dann hätten die Eagles auch 2023 zwei Erstrundenpicks, um nachzulegen.

Nachdem die Commanders seit ein paar Jahren ein wenig auf der Stelle getreten sind, versuchen sie nun einen erneuten Anlauf mit einem weiteren neuen Quarterback. Dieser heißt Carson Wentz, den nun schon zwei Franchises vor ihnen aufgegeben haben.

Ansonsten bleibt vieles beim Alten in der Hauptstadt, was zum Teil auch positiv sein könnte.

Washington Commanders: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Carson WentzLeft Tackle:Charles Leno Jr.
Running Back:Antonio GibsonLeft Guard:Andrew Norwell
Wide Receiver:Terry McLaurinCenter:Chase Roullier
Wide Receiver:Jahan DotsonRight Guard:Wes Schweitzer
Slot-Receiver:Curtis SamuelRight Tackle:Sam Cosmi
Tight End:Logan Thomas

Washington Commanders: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Edge:Montez SweatCornerback:William Jackson III
Defensive Tackle:Da'Ron PayneCornerback:Benjamin St. Juste
Defensive Tackle:Jonathan AllenSlot-Cornerback:Kendall Fuller
Edge:Chase YoungSafety:Kamren Curl
Linebacker:Cole HolcombSafety:Bobby McCain
Linebacker:Jamin Davis

Commanders-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Ist Wentz ein Upgrade im Vergleich zum Vorjahr, als nach dem frühen Ausfall von Ryan Fitzpatrick, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, Taylor Heinicke übernahm? Sicherlich. Ist Wentz aber ein so großes Upgrade, dass man nun beruhigt in die Saison gehen kann? Keineswegs. Wentz bleibt eine Wundertüte, die für hohe Höhen und sehr tiefe Tiefen steht. Es kann gut gehen mit ihm, aber darauf verlassen kann man sich nicht.
  • Entsprechend ist nicht nur Heinicke immer noch da, man hat sich im Draft auch noch Sam Howell gesichert. Der Fünftrundenpick wird aber zunächst mal die Nummer 3 sein, es wäre überraschend, wenn er direkt Heinicke überflügeln würde. Entsprechend sollte Wentz von ihm nicht allzu viel Druck verspüren, was wichtig ist, nachdem er sich von der Präsenz Hurts' vor ein paar Jahren in Philly durchaus gestört gefühlt haben soll. Falls Wentz aber einbricht, könnte Howell ein Kandidat sein, den man spät in der Saison mal rein wirft.
  • Ein wichtiger Schlüssel für die Offense der Commanders dürfte Erstrunden-Pick Jahan Dotson sein, der dem Team nach einigen Jahren als One-Man-Show namens McLaurin endlich eine echte Nummer 2 an die Seite stellt. Das macht zudem Leute wie Dyami Brown nicht mehr ganz so wichtig. Im Slot wiederum bleibt Gadget-Waffe Samuel die erste Option.
  • Im Backfield erhält derweil Antonio Gibson Unterstützung durch Rookie Brian Robinson, der in Runde 3 gezogen wurde. JD McKissic bleibt eine weitere gute Option durch die Luft, er ist der primäre Receiving-Back, nachdem man in der Free Agency einen Abwerbeversuch seitens der Bills verhindern konnte.
  • Die Offensive Line musste derweil umgebaut werden. Brandon Scherff und Ereck Flowers sind weg, während Roullier Tyler Larsen den Rang abgelaufen hat. Norwell kam gewissermaßen im Gegenzug für Scherff aus Jacksonville, Turner war zuletzt in Pittsburgh aktiv.
  • In der Defense bleibt es dabei, dass die Front-4 ausschließlich aus Erstrundenpicks besteht. Neu kommt zudem Phidarian Mathis hinzu, ein Zweitrundenpick auf Defensive Tackle. Er dürfte nicht nur eine dringende Blutauffrischung bringen, sondern auch als Absicherung gelten, sollte Payne das Team am Saisonende als Free Agent verlassen.
  • Neu ist auch McCain auf Safety. Er rückt an die Stelle von Landon Collins, der aus Cap-Gründen entlassen wurde. Sollte er sich nicht durchsetzen, könnte Rookie Percy Butler schon früher als gedacht starten.
  • Schematisch ist nicht mit großen Änderungen zu rechnen, Verbesserungen müssen also vom Personal kommen. Das birgt ein gewisses Risiko, zumal die Play-Calling-Tendenzen von Offensive Coordinator Scott Turner eher zum Run als zum Pass neigen, was die Effizienz dieser Offense ohnehin infrage stellt. Die Ankunft von Dotson könnte hier aber Abhilfe schaffen.