Die Zeichen zwischen den Chicago Bears und Alshon Jeffery stehen offenbar auf Trennung, während die Signale aus Denver rund um Von Miller zunehmend positiver wirken. Millers Teamkollege Emmanuel Sanders muss sich stattdessen gedulden, indes rechnet Roddy White mit den Atlanta Falcons ab.
Verlieren die Bears Alshon Jeffery? Nicht nur bei Von Miller und den Denver Broncos wird die Zeit langsam knapp, auch Bears-Receiver Alshon Jeffery ist mit seiner Vertragssituation überhaupt nicht zufrieden. Jeffery unterschrieb den Franchise Tag zwar bereits Anfang März und steht somit für 2016 unter Vertrag, die Aussichten darüber hinaus sehen aber allem Anschein nach nicht allzu rosig aus.
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Informationen von NFL-Reporter Mike Garafolo zufolge gebe es "nicht viel Zuversicht" zwischen beiden Seiten. Bei NFL Total Access führte Garafolo weiter aus: "Beide Seiten sind mit dem Vertrag nicht zufrieden. Der Tag sichert Alshon Jeffery 14,6 Millionen Dollar zu, die Bears würden gerne etwas darunter bleiben."
Jeffery auf der anderen Seite aber sehe sich selbst als klarer Nummer-1-Receiver und will daher einen besser dotierten Vertrag als der, den Seahawks-Receiver Doug Baldwin jüngst unterschrieben hat. Chicago sei allerdings mit Blick auf Jefferys Verletzungsprobleme der letzten Jahre deutlich zurückhaltender. Sollte Jeffery 2017 tatsächlich gehen, würde Chicago nach Brandon Marshall und Matt Forte im dritten Jahr in Folge eine offensive Waffe verlieren.
Bis zum 15. Juli haben beide Seiten noch für einen langfristigen Vertrag Zeit. Sollte der - wie erwartet - nicht mehr zustande kommen, stehen die Zeichen angeblich spätestens nach der Saison auf Trennung.
Von-Miller-Verhandlungen auf Anfang: Bereits vor einigen Tagen sickerte durch, dass sich die Broncos-Bosse über das verlängerte Wochenende bei Von Miller gemeldet haben, um die Verhandlungen wieder ins Rollen zu bringen. Miller hatte Denvers erstes großes Angebot abgelehnt, wie NFL Network am Donnerstag berichtete, geht es jetzt darum, möglichst schnell den Reset-Knopf zu drücken. Beide Seiten seien daher jetzt darum bemüht, persönliche Eitelkeiten hintanzustellen.
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Nur so kann bis zur Deadline am 15. Juli noch ein langfristiger Vertrag ausgearbeitet werden. Die Rahmenbedingungen für diesen Deal, der Miller zum bestbezahlten Verteidiger der NFL machen soll, stehen angeblich bereits, im Gegensatz zu Jeffery und den Bears herrscht rund um die Broncos zunehmend Optimismus.
Receiver Emmanuel Sanders dagegen muss sich vorerst hinten anstellen. KUSA-TV vermeldete am Donnerstag, dass die Gespräche zwischen Denver und Sanders vorübergehend auf Eis gelegt wurden. Sanders geht Stand jetzt in sein letztes Vertragsjahr und würde 2016 5,6 Millionen Dollar kassieren.
White vs. Falcons: Roddy White musste nach elf Jahren in Atlanta nach der vergangenen Saison seinen Spind räumen - eine enttäuschende Saison mit 506 Yards und einem Touchdown sollte seine letzte bei den Falcons sein. Bei CBS Atlanta gab der Receiver jetzt eine eigentümliche Einschätzung jener Saison ab: "Sie hatten sich vor dem Saisonstart eine Rolle für mich ausgedacht und ich habe das Gefühl, dass mir diese Rolle nicht wirklich mitgeteilt wurde."
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Für ihn sei es kein Problem, "wenn mir jemand sagt: "Das sollst du für uns machen." Aber ich habe nie komplett verstanden, was ihr Plan für mich war. Ich habe mich dann mit Offensive Coordinator Kyle Shanahan zusammengesetzt und dachte, dass sich die Dinge ändern würden. Aber das war nicht der Fall. Ich habe mich nicht großartig beschwert, weil es nichts geändert hätte."
Und sonst so? New Orleans lässt auf seiner Pass-Rusher-Baustelle nichts unversucht: Die Saints haben Defensive End Darryl Tapp verpflichtet, der nach zwei Jahren und nur 2,5 Sacks für die Lions in Detroit hatte gehen müssen. Tapp, 2006 ein Zweitrunden-Pick der Seattle Seahawks, konnte sich nie als dominanter Pass-Rusher etablieren und hat seine Stärken mittlerweile eher in der Run-Defense. Der Bedarf der Saints nach Pass-Rushern wurde noch größer, nachdem Linebacker Hau'oli Kikaha im Juni einen Kreuzbandriss erlitten hatte.
Brett Favre ist begeistert von Raiders-Quarterback Derek Carr. Der künftige Hall-of-Famer erklärte bei Comcast SportsNet: "Ich weiß nicht, ob ich ihn als Gunslinger bezeichnen würde. In meinen Augen ist er ein feinerer Spieler - und das meine ich mit dem allergrößten Respekt. Ich glaube er leistet herausragende Arbeit, ich schaue ihm gerne zu. Ein toller Spieler."
In Cleveland kommen sie derweil aus dem Schwärmen für Running Back Duke Johnson kaum noch raus. "Er hat viele dieser Qualitäten, die viele der großen Running Backs haben: Er kann Receiver spielen. Das hat er in der High School gemacht und er ist einfach ein Playmaker. Er kann Routes laufen", lobte Browns-RB-Coach Dan Labbe im Plain Dealer, während der neue Head Coach Hue Jackson erklärte: "Ich glaube er ist extrem talentiert." Auf der SPOX-Breakout-Liste für 2016 war Johnson jedenfalls bereits vertreten.