NFL Week 5 Recap: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 5

SPOX
14. Oktober 202006:21
Die Dallas Cowboys liegen früh gegen die New York Giants zurück.imago images / Manny Flores
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Woche 5 sah die erste Niederlage der Kansas City Chiefs, ausgerechnet gegen die Las Vegas Raiders, die man bis dahin stets dominiert hat. Die Houston Texans fuhren den ersten Sieg ein, während es in Washington das Comeback des Jahres gab. Die Dallas Cowboys gewannen zwar, verloren aber womöglich Quarterback Dak Prescott für eine lange Zeit.

NFL Recap Week 5

Baltimore Ravens (4-1) - Cincinnati Bengals (1-3-1)

Ergebnis: 27:3 (10:0, 7:0, 3:0, 7:3) BOXSCORE

  • Willkommen in der NFL, Joe Burrow! Der Rookie, der so beeindruckend in die Saison gestartet war, musste gegen die Ravens zahlreiche harte Hits einstecken und auch einiges an Lehrgeld zahlen. Burrow warf eine böse Interception direkt in die Arme von Marcus Peters, zudem fumbelte er zweimal. Burrow (19/30, 183 YDS, INT, 3 ATT, 10 YDS, FUM) stand allerdings auch konstant unter Druck, er musste sieben Sacks und 15 Hits einstecken.
  • Die Defense der Ravens, insbesondere die Defensive Backs, spielten derweil ein herausragendes Spiel. Peters, Marlon Humphrey, Jimmy Smith, DeShon Elliott und Chuck Clark verzeichneten alle einen Sack - ein beinahe unglaublicher Fakt. Marlon Humphrey forcierte derweil - mal wieder - einen Fumble, er schlug Mike Thomas den Ball nach einem Catch aus der Hand, Patrick Queen trug den Ballverlust zu einem Touchdown in die gegnerische Endzone zurück.
  • Während die Defense in praktisch allen Bereichen überzeugte, präsentierte sich die Offense der Ravens allerdings mit deutlich mehr Sand im Getriebe. Lamar Jackson (19/37, 180 YDS, 2 TD, INT, 2 ATT, 3 YDS) stand immer wieder unter Druck, fand zu selten offene Würfe und machte in der Folge einige Fehler. Jackson schloss das Spiel mit einer Interception ab, es hätten allerdings auch drei oder vier sein können.
  • Offensiv bleibt Baltimore zu abhängig von Mark Andrews (6 REC, 56 YDS, TD) und Marquise Brown (6 REC, 77 YDS, TD). Die beiden erhielten zusammen 19 Targets im Spiel, kein anderer Receiver kam auf mehr als drei, dies wird sich im weiteren Saisonverlauf ändern müssen. Auf Seiten der Bengals verzeichnete Tee Higgins (4 REC, 62 YDS) die meisten Receiving Yards, A.J. Green verletzte sich früh und blieb komplett ohne Catch.

Houston Texans (1-4) - Jacksonville Jaguars (1-4)

Ergebnis: 30:14 (0:0, 10:7, 3:0, 17:7) BOXSCORE

  • Die Texans haben ihren ersten Saisonsieg - und das gleich im ersten Spiel nach der Trennung von Head Coach und GM Bill O'Brien. Dabei startete Houston auch in dieser Woche nicht gut ins Spiel: Die Texans blieben im ersten Viertel ohne Punkt, zudem warf Deshaun Watson (25/35, 359 YDS, 3 TD, 2 INT, 2 ATT, 25 YDS) eine hässliche Interception.
  • Im weiteren Spielverlauf wachten die Gastgeber dann allerdings auf. Watson beendete das Spiel zwar mit zwei Interceptions, attackierte allerdings immer wieder aggressiv Downfield und verzeichnete mehr als zehn Yards pro Passversuch. Die Pass-Protection des Teams half dabei: Watson musste nur einen Sack und vier Hits einstecken.
  • Brandin Cooks (8 REC, 161 YDS, TD) stellte zudem unter Beweis, wieso die Texans vor der Saison einen Zweitrundenpick für den Speedster abgegeben hatten: Nach seinem Null-Catch-Spiel in der Vorwoche kam Cooks gegen die Jaguars, die in der Secondary keinerlei Antworten fanden, auf zwölf Targets, acht Catches, 161 Yards und einen Touchdown. Ein Monster-Game.
  • Bei den Jaguars enttäuschte der bislang so stark aufspielende James Robinson (13 ATT, 48 YDS, FUM, 5 REC, 22 YDS) derweil. Gegen die so anfällige Run-Defense der Texans kam der Rookie auf gerade mal 3,7 Yards pro Rush, zudem ließ er bei einem Fourth-Down-Versuch der Jaguars den Ball unbedrängt fallen und sorgte so für einen Turnover on Downs. So war der solide Auftritt von Gardner Minshew (31/49, 301 YDS, 2 TD, 4 ATT, 18 YDS, FUM) letztlich deutlich zu wenig.

Atlanta Falcons (0-5) - Carolina Panthers (3-2)

Ergebnis: 16:23 (7:3, 0:17, 3:0, 6:3) BOXSCORE

  • Die Zeit von Dan Quinn ist offenbar vorüber. Nach der fünften Niederlage im fünften Spiel hat der Falcons-Coach keine Argumente mehr auf seiner Seite. The Athletic berichtet bereits, dass die Trennung von Quinn schon beschlossene Sache sei.
  • Gegen die Panthers fand Quinns Defense einmal mehr überhaupt keinen Zugriff, sie forcierte keine Turnover und bekam kaum Druck auf Quarterback Teddy Bridgewater (27/37, 313 YDS, 2 TD, 3 ATT, 3 YDS). Offensiv ließ bei den Falcons, die auf den verletzten Julio Jones verzichten müssen, zudem nur wenig zusammen.
  • Auch Matt Ryan (21/37, 226 YDS, INT, ATT, -1 YDS) konnte die Misere der Falcons diesmal nicht abwenden, mit Ausnahme von Calvin Ridley (8 REC, 136 YDS) und Todd Gurley (14 ATT, 121 YDS, TD, 4 REC, 29 YDS), der die Falcons mit einem 35-Yard-Run zunächst in Führung gebracht hatte, strahlte kein Falcons-Spieler wirklich Gefahr aus.
  • Bei den Panthers sammelt Mike Davis (16 ATT, 89 YDS, 9 REC, 60 YDS, TD) derweil weiter Argumente für sich. In Abwesenheit von Christian McCaffrey verbuchte Davis 149 Scrimmage Yards und führte die Panthers mit einigen harten Runs letztlich zum Sieg. Auch Robby Anderson (8 REC, 112 YDS) und D.J. Moore (4 REC, 93 YDS, TD) kamen auf beeindruckende Statistiken.

Kansas City Chiefs (4-1) - Las Vegas Raiders (3-2)

Ergebnis: 32:40 (7:3, 17:21, 0:0, 8:16) BOXSCORE

  • Es ist soweit! Nach 13 Siegen in Serie haben die Chiefs mal wieder ein Spiel verloren, die Raiders fuhren in dem AFC-West-Duell somit einen echten Statement-Sieg ein. Patrick Mahomes spielte dabei ein für seine Verhältnisse statistisch nur wenig beeindruckendes Spiel und warf seine erste Interception der Saison.
  • In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Raiders defensiv stark verbessert und setzten Mahomes so zu, wie es bislang vielleicht noch gar keiner Defense in der NFL gelungen ist. Die Offense der Chiefs offenbarte somit bereits im dritten Spiel in dieser Saison durchaus etwas Sand im Getriebe, das dürfte der Konkurrenz - auch wenn Mahomes erneut einige absolut spektakuläre Würfe zeigte - Hoffnung geben.
  • Auf Seiten der Raiders zeigte sich Quarterback Derek Carr durchaus aggressiv und suchte seine Receiver immer wieder tief. Nelson Agholor fing einen 59-Yard-Pass, Henry Ruggs sogar einen 72-Yard-Pass seines Quarterbacks. Zudem holte Carr mit einem Pass auf Hunter Renfrow bei einem Third-and-18 erfolgreich ein neues First Down.
  • Die Entscheidung in dem Spiel brachte letztlich ein erfolgreich ausgespieltes Fourth Down zwei Minuten vor dem Ende. Nach einem Comeback-Drive von Mahomes und den Chiefs sahen sich die Raiders einem Fourth-and-One an der gegnerischen 45-Yard-Linie gegenüber. Gruden ließ seine Offense auf dem Feld und Carr holte mit einer Quarterback-Sneak das neue First Down.

New York Jets (0-5) - Arizona Cardinals (3-2)

Ergebnis: 10:30 (0:7, 3:10, 7:7, 0:6) BOXSCORE

  • Die Jets bleiben das schwächste Team der NFL, daran änderte im Spiel gegen die Cardinals auch ein verletzungsbedingter Quarterback-Wechsel nichts. New York puntete den Ball früh im Spiel zweimal bei einem Fourth-and-One. Als Gase sich dann schließlich dafür entschied, ein Fourth Down auszuspielen, würde der Run-Versuch vor der First-Down-Linie gestoppt.
  • Dabei präsentierten sich die Cardinals keineswegs übermächtig. Die Run-Defense der Gäste ließ gegen den wieder genesenen Le'Veon Bell (13 ATT, 60 YDS, REC, 7 YDS) einige längere Runs zu, gegen Joe Flacco (18/33, 185 YDS, TD, 4 ATT 20 YDS), der sein Debüt als Starting Quarterback der Jets feierte forcierte Arizona zudem keinen Turnover. Mit Ausnahme eines langen Catch-and-Runs bei einem so genannten Leak-Konzept von Jamison Crowder (8 REC, 116 YDS, TD) fehlte es New Yorks Offense aber - mal wieder - schlicht an Explosivität.
  • Auf Seiten der Cardinals präsentierte sich Kyler Murray (27/37, 380 YDS, TD, INT, 9 ATT, 31 YDS, TD) zu Beginn des Spiels einmal mehr wacklig, im weiteren Spielverlauf steigerte er sich jedoch merklich und attackierte immer wieder Downfield. DeAndre Hopkins (6 REC, 131 YDS, TD) verzeichnete dabei einige spektakuläre Catches, darunter auch sein Touchdown über 37 Yards im vierrten Viertel.
  • Schlechte Nachrichten müssen die Cardinals derweil in der Defense verdauen. Chandler Jones musste das Spielfeld bereits früh verlassen, er hat sich vermutlich eine schwere Bizepsverletzung zugezogen. Kliff Kingsbury bestätigte nach dem Spiel, dass Arizonas bester Defender wohl den Rest der Saison ausfallen wird.

Pittsburgh Steelers (4-0) - Philadelphia Eagles (1-3-1)

Ergebnis: 38:29 (7:7, 10:7, 14:8, 7:7) BOXSCORE

  • Was für ein Monsterspiel von Chase Claypool (7 REC, 110 YDS, 3 TD, 3 ATT, 6 YDS, TD)! Der Steelers-Rookie war bereits beeindruckend in die Saison gestartet, gegen die Eagles feierte der Wide Receiver aber eine absolut spektakuläre Coming-Out-Party- Claypool verzeichnete sieben Catches für 110 Yards, vor allem aber erzielte er vier Touchdowns - ein neuer Rookie-Franchise-Rekord bei den Steelers.
  • Ben Roethlisberger (27/34, 239 YDS, 3 TD, 2 ATT, -2 YDS) kam derweil mit eindeutigem Fokus auf das Kurzpassspiel in das Match. Big Ben warf zunächst geradezu ausschließlich kurz, traute sich im weiteren Spielverlauf jedoch auch mehr und mehr an den tiefen Pass heran. Die längste Reception über 35 Yards verbuchte - natürlich - Claypool.
  • Auf Seiten der Eagles überraschte ebenfalls ein Receiver: Travis Fulgham (10 REC, 152 YDS, TD) war von der Secondary der Steelers kaum in den Griff zu kriegen, insbesondere Mike Hilton wurde immer wieder von Fulgham, der vor Kurzem noch im Practice Squad der Eagles gelistet war, geschlagen.
  • Carson Wentz (20/35, 258 YDS, 2 TD, 2 INT, 4 ATT, 11 YDS) präsentierte sich gegen die so gefürchtete Front Seven der Steelers derweil überraschend gut. Wentz brachte einige sehenswerte Pässe an den Mann und spielte klar besser als in den ersten drei Wochen der Saison, auch wenn er das Spiel mit zwei Interceptions beendete. Der Quarterback musste im ganzen Spiel gerade mal einen Sack und zwei Hits einstecken und das, obwohl die Eagles einmal mehr Verletzungen in der Offensive Line zu beklagen hatten: Lane Johnson musste in der zweiten Halbzeit das Spielfeld verlassen.

Washington Football Team (1-4) - Los Angeles Rams (4-1)

Ergebnis: 10:30 (7:6, 3:14, 0:3, 0:7) BOXSCORE

  • Die wichtigste Nachricht: Alex Smith (9/17, 37 YDS, ATT, 1 YDS) hat es zurück auf ein Footballfeld geschafft. Nach seiner schrecklichen Beinverletzung vor zwei Jahren und unglaublichen 17 (!) Operationen feierte Smith gegen die Rams sein Comeback, Starter Kyle Allen (9/13, 74 YDS, ATT, 7 YDS, TD) musste bereits in der ersten Hälfte verletzt vom Platz gehen.
  • Gegen eine herausragende defensive Front rund um Aaron Donald, der vier Sacks und drei Tackles for Loss verbuchte, sah Smith allerdings kein Land. Der Veteran kam bei 17 Pässen auf gerade mal 37 Passing Yards und musste sechs Sacks einstecken. Selbst Terry McLaurin (3 REC, 26 YDS) wurde von den Gästen komplett abgemeldet.
  • Auf Seiten der Rams startete Jared Goff (21/30, 309 YDS, 2 TD, INT, 3 ATT, 0 YDS, TD) brandheiß ins Spiel. Der Quarterback zerlegte die Defense des Football Teams zunächst nach Belieben, warf zwei Touchdown-Pässe und erlief einen weiteren Score für Los Angeles. Kurz vor der Pause warf Goff allerdings auch eine hässliche und vermeidbare Interception in die Arme von Kendall Fuller.
  • Das Backfield der Rams bleibt derweil ein Albtraum für Fantasy-Spieler. Cam Akers (9 ATT, 61 YDS) führte Los Angeles nach seiner Verletzung in Rushing Yards an, Darrell Henderson (15 ATT, 38 YDS, TD) erhielt zwar die meisten Carries, kam allerdings auf gerade mal 2,5 Yards pro Carry.

San Francisco 49ers (2-3) - Miami Dolphins (2-3)

Ergebnis: 17:43 (0:14, 7:16, 10:7, 0:6) BOXSCORE

  • Die Dolphins haben die 49ers überrannt und für einen äußerst überraschenden Auswärtssieg gesorgt. Überragender Mann war dabei mal wieder Quarterback Ryan Fitzpatrick, der für 350 Yards (22/28) und 3 Touchdowns warf.

  • Seine Top-Anspielstation war dabei Wide Receiver Preston Williams, der mit seinen 106 Yards (4 REC, TD) erstmals in seiner Karriere die 100-Yard-Marke in einem Spiel übertroffen hat.

  • Bei den 49ers gaben QB Jimmy Garoppolo und Running Back Raheem Mostert ihre Comebacks nach Verletzungen. Während Mostert produktiv war (90 RUSH YDS), enttäuschte Jimmy G. auf ganzer Linie. Der QB warf 2 Picks und stellte Career-Lows in Yards (77) und Passer Rating (15,7) auf. Zur Pause war für ihn Schluss.

  • Nach dem Break übernahm Backup C.J. Beathard, der die Wende zwar nicht mehr einleitete, aber immerhin für eine Premiere sorgte: Mit seinem Touchdown-Pass auf Kendrick Bourne im dritten Viertel leitete er den ersten TD-Catch eines 49ers-Wide-Receivers in dieser Saison ein.

Dallas Cowboys (2-3) - New York Giants (0-5)

Ergebnis: 34:34 (3:14, 21:6, 7:3, 3:11) BOXSCORE

  • Die Dallas Cowboys haben die New York Giants in einem hart umkämpften Spiel voller Trickspielzüge durch ein Field Goal von Greg Zuerlein mit auslaufender Uhr geschlagen und sich damit an die Spitze der NFC East gesetzt.

  • Überschattet wurde die Partie durch die wohl schwere Knöchelverletzung von Cowboys-Quarterback Dak Prescott, der sich bei einem Tackle Mitte des dritten Viertels den rechten Knöchel ausrenkte und sich einen mehrfachen Knochenbruch zuzog. Er wurde direkt vom Platz gefahren und in ein lokales Krankenhaus gebracht, wo er Medienberichten zufolge noch am Abend operiert wird. Es wird erwartet, dass er den Rest der Saison verpassen wird.

  • Für Prescott übernahm Andy Dalton, der in seinem ersten echten Einsatz für Dallas einen guten Eindruck hinterließ (9/11, 111 YDS) und bis auf einen verlorenen Fumble, der letztlich zu einem Score für New York führte, für Hoffnung in Texas sorgte. Sein bestes Play war der 38-Yard-Pass auf Michael Gallup, der das 34-Yard-Field-Goal zum Sieg einleitete.

  • Die Giants griffen mehrfach in die Trickkiste: In der ersten Hälfte versuchten sie ein Fake-Field-Goal mit Pass von Kicker Graham Gano auf Tight End Evan Engram zum Touchdown - allerdings leisteten sich die Giants dabei einen Illegal Shift, der den Score negierte. In der zweiten Hälfte dann fand QB Daniel Jones (20/33, 222 YDS, FUMBLE LOST) nach einem Touchdown von Devonta Freeman Tackle-Eligible Andrew Thomas für eine Two-Point Conversion in der Endzone.

  • Die Cowboys wiederum packten kurz vor der Pause ihre Version des "Philly Specials" aus - in ihrer im Prinzip genauen Kopie des Eagles-Super-Bowl-Touchdowns warf Wide Receiver Cedrick Wilson einen 11-Yard-Touchdown-Pass auf Dak Prescott. Prescott hatte damit indes in der ersten Hälfte mehr Receiving Yards als Amari Cooper und Gallup (8).

  • Rookie-Wide-Receiver CeeDee Lamb wurde im Übrigen mit seinen 8 Receptions (124 YDS) zum erst zweiten Rookie, der seine Karriere seit 1970 mit fünf Spielen mit mindestens fünf Receptions begann.

Cleveland Browns (4-1) - Indianapolis Colts (3-2)

Ergebnis: 32:23 (3:7, 17:3, 7:10, 5:3) BOXSCORE

  • Die Cleveland Browns haben mit ihrem Auswärtssieg in Indy ihren vierten Sieg in Serie eingefahren. Für die Colts ist es die erste Pleite nach drei Erfolgen in Serie.

  • Einen entscheidenden Anteil am Erfolg hatte die Defense der Browns, die in der zweiten Hälfte für den Großtteil der Punkte der Browns sorgte. Kurz nach der Pause schaffte Ronnie Harrison einen 47-Yard-Pick-Six gegen Philip Rivers und zu Beginn des vierten Viertels zwangen Myles Garrett und Co. Rivers in der eigenen Endzone zum Intentional Grounding, was einen Safety zur Folge hatte - im Übrigen der erste Safety der Browns seit 2018.

  • Browns-QB Baker Mayfield hatte eine wechselhafte Vorstellung. Er warf in der ersten Hälfte für 2 Touchdowns, hielt die Gäste in der zweiten Hälfte mit seiner zweiten Interception des Spiels jedoch auch im Spiel. Rivers wiederum war schlicht schwach: Er leistete sich zwei Interceptions - und den Safety - und warf für lediglich 243 Yards (21/33).

  • Die Browns sind erstmals seit 1994 wieder 4-1 zum Start einer Saison. Damals gewann man die AFC Central mit einer Bilanz von 9-6-1 und erreichte gar das AFC Championship Game. Der damalige Head Coach war ein gewisser Bill Belichick.

Seattle Seahawks (5-0) - Minnesota Vikings (1-4)

Ergebnis: 27:26 (0:7, 0:6, 21:6, 6:7) BOXSCORE

New England Patriots - Denver Broncos (Mo., 23.00 Uhr)

Das Spiel wurde am Sonntag aufgrund eines neuerlichen positiven Corona-Test bei den New England Patriots abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Laut ESPN soll das Duell am kommenden Sonntag ausgetragen werden. Die Broncos und die Patriots werden in Woche 5 eine Bye-Week haben. Hier geht's zur ausführlichen News.

New Orleans Saints (3-2) - Los Angeles Chargers (1-4)

Ergebnis: 30:27 (3:6, 7:14, 3:0, 14:7, 3:0) OT BOXSCORE

Tennessee Titans (4-0) - Buffalo Bills (4-1)

Ergebnis: 42:16 (7:7, 14:3, 7:0, 14:6) BOXSCORE

Chicago Bears (4-1) - Tampa Bay Buccaneers (3-2)

Ergebnis: 20:19 (0:10, 14:3, 0:3, 6:3) BOXSCORE