NFL Week 9 Roundup: Chargers schocken Packers - Browns patzen, Dolphins gewinnen!

SPOX
04. November 201906:15
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Woche 9 in der NFL - und an Überraschungen mangelte es auch dieses Mal nicht! Die Chargers schocken die Packers in L.A., die Browns verlieren auch gegen den dritten Quarterback der Broncos - und die Dolphins gewinnen ihr erstes Saisonspiel! Minnesota verliert derweil gegen Matt Moore und die Chiefs, die Raiders schlagen die Lions.

NFL Recaps Week 9

Bye-Week: Falcons, Bengals, Rams, Saints.

Los Angeles Chargers (4-5) - Green Bay Packers (7-2)

Ergebnis: 26:11 (6:0, 3:0, 10:3, 7:8) BOXSCORE

  • Eine gute Erinnerung daran, wie schnell sich ein Narrativ in der NFL ändern kann. Die Packers waren in dieses Spiel mit einer extrem explosiven, unterhaltsamen und gut designten Offense gegangen, während die Chargers im Niemandsland der NFL standen und gerade nur sehr glücklich ein Spiel bei den ebenfalls stark strauchelnden Bears gewonnen hatten. Auf dem Feld war davon am Sonntag wenig zu sehen.
  • Es war vor allem die Chargers-Defense, die dieses Spiel an sich riss und dominierte. L.A. bereitete der bisher so starken Offensive Line der Packers von Anfang an immense Probleme, vor allem Joey Bosa war sehr oft im Backfield zu finden; insgesamt drei Sacks kassierte Aaron Rodgers (), und mehrere Drives endeten auch ganz konkret aufgrund eines Chargers-Sacks. Die Packers-Offense beendete die erste Hälfte mit 50 Yards.
  • Die Chargers-Offense auf der anderen Seite hatte ihrerseits ebenfalls phasenweise Probleme mit Green Bays Pass-Rush - unter dem Strich aber konnte L.A. den Ball deutlich besser bewegen. Philip Rivers (21/28, 294 YDS) fand mehrfach Receiver in der Mitte des Feldes, in der gegnerischen Hälfte endeten Drives dann aber regelmäßig. Das änderte sich erst nach einem geblockten Packers-Punt in der zweiten Hälfte - wenig später fand Melvin Gordon (20 ATT, 80 YDS, 2 TD) erstmals die Endzone.
  • Der beste Packers-Drive kam erst Mitte des vierten Viertels, mit 3:26 im Rückstand, und endete mit einem sehenswerten Touchdown zu Jamaal Williams. Das allerdings war nur Ergebniskosmetik. Rodgers (23/35, 161 YDS, TD) beendete das Spiel mit 161 Passing-Yards - so wenige hatte er noch nie in einem Spiel, in dem er den Ball über 30 Mal geworfen hat.

Seattle Seahwaks (7-2) - Tampa Bay Buccaneers (2-6)

Ergebnis: 40:34 OT (7:14, 6:7, 8:3, 13:0, 6:0) BOXSCORE

  • Russell Wilson zu Tyler Lockett - in der NFL dürfte es aktuell kaum eine Quarterback-Receiver-Connection geben, die besser, produktiver oder effizienter ist. Das Spiel gegen die - zugegebenermaßen sehr schlechte - Pass-Defense der Buccaneers war eine gute Erinnerung daran: Lockett fing 13 Pässe für 152 Yards sowie zwei Touchdowns und war in zahlreichen kritischen Szenen Wilsons Go-To-Guy, die beiden zeigten mehrfach exzellentes Timing und nahezu blindes Verständnis.
  • Das Spiel war auch eine gute Erinnerung daran, dass gute Dinge für die Seahawks passieren, wenn Wilson (29/43, 378 YDS, 5 TD) den Ball werfen darf. Die Seahawks marschierten mehrfach mit Big Play auf Big Play durch die Luft das Feld runter - während das Run Game, abgesehen von einem langen Run von Chris Carson - der erneut Fumble-Probleme an den Tag legte - eher durchwachsen war.
  • Doch da auch die Probleme in Seattles Pass-Defense allgegenwärtig bleiben, entwickelte sich ein sehenswerter Shootout - mit einem spektakulären Ende! Seattle überbrückte mal eben in drei Plays 75 Yards, am Ende brachte D.K. Metcalf (6 REC, 123 YDS, TD) die Hausherren in Führung. Umgekehrt legte auch Jameis Winston (29/44, 335 YDS, 2 TD, FUM) einen sehr guten Drive hin, und mit 45 Sekunden auf der Uhr fand er Evans zum Touchdown!
  • Die Bucs gingen auf den PAT statt auf die 2-Point-Conversion und glichen so das Spiel aus; doch die Overtime war damit längst noch nicht sicher. Denn im Gegenzug zerpflückte Seattle nochmals Tampa Bays Secondary und kam blitzartig in Field-Goal-Reichweite - doch der 40-Yarder segelte knapp daneben!
  • Die Overtime war dann schon fast etwas zu vorhersehbar. Seattle gewann den Münzwurf, und die Bucs-Offense sollte das Feld nicht mehr sehen. Wilson hatte nochmals zwei Big Plays im Ärmel, und am Ende fand er bei 2nd&Goal Hollister für den 10-Yard-Touchdown. Game Over. Doch war es eher die wilde Schlussphase, die dieses Spiel besser repräsentierte: Wilson und auch Winston lieferten sich ein gutes Duell, auch wenn Winston mit einem weiteren merkwürdigen Fumble - direkt nachdem Carsons Fumble den Bucs den Ball gegeben hatte - seine Akte in der Richtung erweiterte. Letztlich hatte der MVP-Favorit das bessere Ende für sich.

Oakland Raiders (4-4) - Detroit Lions (3-4-1)

Ergebnis: 31:24 (7:7, 10:7, 0:3, 14:7) BOXSCORE

  • Wer noch einen Nachweis dafür brauchte, dass die Raiders zumindest offensiv eine sehr gute Saison spielen und die Erwartungen auf dieser Seite des Balls deutlich übertreffen - dieses Spiel war dieser Nachweis. Derek Carr (20/31, 289 YDS, 2 TD) spielte eine exzellente Partie, Jon Gruden kreierte immer wieder offene Receiver Underneath, insbesondere über die Tight Ends, und Carr zerlegte eine eigentlich solide Lions-Secondary phasenweise. Auch das Run Game über Josh Jacobs (28 ATT, 120 YDS, 2 TD) funktionierte sehr gut.
  • Doch auch Matthew Stafford (26/41, 406 YDS, 3 TD, INT) hatte keine übermäßig großen Probleme mit der anfälligen Raiders-Defense. Oakland bekam, im ersten echten Heimspiel (London nicht mitgerechnet) seit fast 50 Tagen, oftmals keinerlei Druck auf Stafford zustande und so bediente der früh Kenny Golladay (4 REC, 132 YDS, TD) und Marvin Jones (8 REC, 126 YDS, TD) für Big Plays.
  • Und doch waren es am Ende im Duell zweier guter Offenses die Fehler aufseiten der Lions-Offense, die das Spiel in Richtung der Raiders kippen ließ: zunächst antwortete Oakland mit einem 11-Play-Touchdown-Drive, nachdem der erste Drive der Lions in einem Fumble infolge einer missglückten Ballübergabe an McKissic geendet hatte. Und kurz vor der Halbzeitpause dann versuchte Stafford, einen Pass in ein enges Fenster zu zwingen, was Daryl Worley mit dem Pick bestrafte; im Gegenzug fanden die Raiders erneut über elf Plays die Endzone.
  • Trotzdem hatte Detroit zum Schluss die Chance, zumindest die Overtime zu erzwingen: Die Lions kamen mit der 2-Minute-Offense bis an Oaklands 1-Yard-Line, insgesamt vier Versuche hatten sie innerhalb der Raiders-8-Yard-Line; doch bei Fourth Down, bei welchem Detroit durch eine merkwürdige Timeout der Raiders noch mehr Zeit hatte, waren Golladay und Jones nicht einmal auf dem Feld, und Staffords Pass zum dritten Tight End Logan Thomas kam nicht an. Das war's.

Denver Broncos (3-6) - Cleveland Browns (2-6)

Ergebnis: 24:19 (7:0, 10:12, 7:0, 0:7) BOXSCORE

  • Die Broncos mit ihrem Nummer-3-Quarterback Brandon Allen, der zu seinem ersten NFL-Spiel kam. Kein Emmanuel Sanders. Kein Bradley Chubb. Große Probleme in der Offensive Line und generell eine Saison, die einmal mehr ins Nichts zu laufen scheint: Es gab mehr als genug Ansätze, um dafür zu argumentieren, dass Cleveland in diesem Spiel endlich in positivere Fahrwasser kommen und vielleicht die Tür für eine positive zweite Saisonhälfte aufstoßen sollte. Es kam anders.
  • Zunächst einmal gelang es der eigenen Defense nicht, die zentralen Waffen in Denvers limitierter Offense zu kontrollieren. Courtland Sutton (5 REC, 56 YDS, TD) hatte einen Monster-Catch zum Touchdown, Rookie-Tight-End Noah Fant blamierte die Tackling-Versuche der Browns bei einem 75-Yard-Touchdown via Play Action - das längste offensive Play der Broncos in dieser Saison -, und nachdem die Browns ein Fourth Down kurz vor der Broncos-Endzone erfolglos ausgespielt hatten, flog Phillip Lindsay aus 30 Yards in die Endzone.
  • Lindsays Touchdown kam zwar erst kurz vor Ende des dritten Viertels, und dennoch fühlte sich das 24:12 in diesem Moment wie eine Vorentscheidung an - jegliches Vertrauen in die Browns an diesem Punkt in der Saison ist komplett erloschen.
  • Dennoch kam Cleveland nochmals in Schlagdistanz: Odell Beckham hatte mehrere Big Plays, Mayfield (27/42, 273 YDS, TD) fand Landry in der Endzone und so war es ein 5-Punkte-Spiel - mit siebeneinhalb Minuten auf der Uhr erhielten die Browns den Ball zurück. Innerhalb weniger Plays stand Cleveland tief in der Broncos-Hälfte; doch bei 3rd&1 wurde Chubb im Backfield gestoppt und bei 4th&4 sah Mayfield den offenen OBJ nicht, und stattdessen landete sein Pass über die Mitte auf dem Boden. In der Folge ließ Denver die Uhr runterlaufen.

Jacksonville Jaguars (4-5) - Houston Texans (6-3)

Ergebnis: 3:26 (0:3, 3:6, 0:10, 0:7) BOXSCORE

  • Im letzten London-Spiel des Jahres hatten die Texans weitestgehend leichtes Spiel im Wembley Stadium. Zu verdanken hatten sie dies einer sehenswerten Vorstellung von Deshaun Watson (22/28, 201 YDS, 2 TD), der kaum zu halten war vom Pass Rush der Jaguars. Immer wieder befreite er sich mit starker Pocket Awareness und improvisierten Pässen und Würfen aus der Bedrängnis.
  • Sinnbild für Watsons Leistung war der Drive zum ersten Touchdown Houstons knapp 6 Minuten vor der Pause: Watson und die Texans hielten den Ball über 8:14 Minuten (14 Plays) und marschierten ungebremst mit viel Misdirection übers Feld. Am Ende stand ein 1-Yard-Touchdown-Pass auf Tight End Darren Fells.
  • Fells schrieb mit seinem Touchdown Geschichte: Es war sein 6. Touchdown-Catch der Saison. Er stellte damit Franchise-Saisonrekord für Tight Ends ein, den zuvor Owen Daniels (2012) und Joel Dreessen (2011) aufgestellt hatten. 2017 und 2018 kam Fells insgesamt auf 6 Touchdowns.
  • Beide Teams brachten sich um weitere Punkte mit Nachlässigkeiten: Die Jaguars vergaben eine Field-Goal-Chance, weil Holder Bryan Anger den Ball nicht richtig unter Kontrolle bekam und Kicker Josh Lambo dann nicht mehr kickte. Und bei den Texans verlor Running Back Carlos Hyde (19 CAR, 160 YDS) einen Fumble kurz vor der Endzone nach starkem Hustle-Play von Safety Jarrod Wilson. Kurz darauf warf allerdings Gardner Minshew II (26/46, 297 YDS, 2 INT, 2 LOST FUMBLES) seine zweite Interception innerhalb weniger Minuten und gab Houston den Ball postwendend zurück. Anschließend fand Watson dann DeAndre Hopkins in der Endzone.
  • Hopkins (8 REC, 48 YDS, TD) fing nun zum 12. Mal in Serie mindestens 5 Pässe in einem Spiel. Das ist die zweitlängste derartige Serie aktuell in der NFL. Nur Michael Thomas (Saints) hat mit 13 eine längere 5-Catch-Serie.

Kansas City Chiefs (6-3) - Minnesota Vikings (6-3)

Ergebnis: 26:23 (7:7, 3:3, 10:6, 6:7) BOXSCORE

  • Ohne den weiterhin verletzten Patrick Mahomes schafften die Kansas City Chiefs einen Last-Second-Sieg dank eines 44-Yard-Field-Goals von Harrison Butker mit auslaufender Uhr. 2:30 Minuten vor Schluss hatte Butker bereits mit einem 54-Yarder den Ausgleich hergestellt.
  • Die Chiefs sorgten gleich für mehrere Einträge in die Geschichtsbücher: Matt Moore warf Mitte des ersten Viertels einen 40-Yard-Touchdown-Pass auf Tyreek Hill. Dies war Hills 20. Touchdown-Catch über mindestens 40 Yards. Damit ist er erst der fünfte Spieler überhaupt im Alter von 25 Jahren oder jünger mit mindestens 20 40-Yard-Touchdowns. Die anderen sind Bob Hayes, Randy Moss, Gale Sayers und Lance Alworth.
  • Mitte des dritten Viertels lief Chiefs-Running-Back Damien Williams zu einem 91-Yard-Touchdown. Das wiederum war nicht nur der längste Laufspielzug in dieser Saison in der NFL, es war auch der längste Laufspielzug in der Franchise-Geschichte der Chiefs.
  • Kurz vor Halbzeit wurde eine Strafe für Offensive Pass Interference gegen Vikings-Receiver Laquon Treadwell verhängt. Eine Booth Review nahm die Strafe jedoch zurück, weil der Kontakt gänzlich vom Verteidiger ausgegangen war. Ein seltener Fall in dieser Saison, dass eine PI-Strafe per Videobeweis korrigiert wurde.

Buffalo Bills (6-2) - Washington Redskins (1-8)

Ergebnis: 24:9 (10:0, 7:6, 0:3, 7:0) BOXSCORE

  • Die Buffalo Bills setzen ihre Dominanz gegen Teams mit negativer Bilanz konsequent fort. Sie sind nun 6-0 gegen solche Teams!
  • Bills-Running-Back Devin Singletary legte das beste Spiel seiner noch jungen Karriere hin: Er kam auf 140 Scrimmage-Yards und erzielte kurz vor Ende noch einen Rushing Touchdown. Damit stellte er auch den unglücklich spielenden Frank Gore (11 CAR, 15 YDS) in den Schatten, der 4 Mal ohne Raumgewinn gestoppt wurde.
  • Defensiv hatten die Bills erneut Probleme mit der Laufverteidigung. Entsprechend lief Adrian Peterson alleine für 108 Yards (18 CAR). Insgesamt hatten die Gäste 127 Yards (23 CAR) auf dem Boden.

Miami Dolphins (0-7) - New York Jets (1-6)

Ergebnis: 26:18 (0:7, 21:6, 3:3, 2:3) BOXSCORE

  • Die Miami Dolphins haben tatsächlich ein Spiel gewonnen! Ausgerechnet gegen ihren Ex-Coach Adam Gase verhinderten sie schon zur Saisonmitte eine "imperfect Season".
  • Ryan Fitzpatrick (24/38, 288 YDS, 3 TD) zeigte eine starke Leistung und führte sein Team im zweiten Viertel mit 3 Touchdown-Pässen in Serie auf die Siegerstraße. Am Ende des Viertels sorgte er jedoch auch für ein Kuriosum, kniete er doch in der eigenen Endzone für einen Safety ab - etwas unfreiwillig, aber dennoch unglaublich. Die Jets erzielten daraufhin noch ein Field Goal.
  • Das 26-Yard-Field-Goal von Jason Sanders war das erste Mal, dass die Dolphins in dieser Saison Punkte im dritten Viertel eines Spiels erzielt haben.
  • Der Safety für die Jets war derweil das Ergebnis eines schweren Fehlers von Jets-Quarterback Sam Darnold, der tief in der Red Zone eine Interception an die 1-Yard-Linie geworfen hatte. Im vierten Viertel leisteten sich die Jets dann selbst auch noch einen Safety, weil Center Jonothan Harrison einen Shotgun-Snap an Darnold vorbei in die eigene Endzone beförderte.

Philadelphia Eagles (5-4) - Chicago Bears (3-5)

Ergebnis: 22:14 (3:0, 9:0, 7:7, 3:7) BOXSCORE

  • Was am Ende wie eine respektable Offensivleistung der Bears aussah, war zur Pause noch erschreckend schlecht. Ganze 9 Total Yards brachten Mitchell Trubisky und Co. zustande. Das waren ihre wenigstens Yards in der ersten Häfte in den vergangenen 40 Jahren. Zudem waren es die wenigsten Yards der Bears in einer Hälfte seit den 2 Yards, die sie Ende November 2009 gegen die Vikings erzielt hatten.
  • Die Eagles setzten einmal mehr betont auf ihr Laufspiel und erzielten damit 146 Yards (35 CAR). Ex-Bears-Running-Back Jordan Howard kam in seinem Revenge-Game auf 82 Yards (19 CAR) und einen Touchdown.
  • Die Philadelphia Eagles konnten erstmals seit Woche 2 auf Wide Receiver DeSean Jackson zurückgreifen. Allerdings hielt die Freude nicht lange an, denn nach nur wenigen Snaps musste Jackson mit einer Verschlimmerung seiner Leistenverletzung wieder raus.

Pittsburgh Steelers (4-4) - Indianapolis Colts (5-3)

Ergebnis: 26:24 (3:3, 10:13, 7:2, 6:6) BOXSCORE

  • Die Steelers gewinnen ein chaotisches Spiel vor heimischer Kulisse, nachdem Adam Vinatieri 1:11 Minuten vor dem Ende ein Field Goal aus 43 Yards vergeben hatte. Die Colts wiederum fallen damit in der AFC South zurück und sind nun ein halbes Spiel hinter den Texans.
  • Das Spiel begann schon problematisch für die Gäste, denn Quarterback Jacoby Brissett musste schon in der ersten Hälfte mit einer Beinverletzung - Knöchel und Knie könnten betroffen sein - raus. Brian Hoyer (17/26, 168 YDS, 3 TD, INT) übernahm und warf direkt einen Touchdown-Pass auf Jack Doyle. Hoyer ist damit der fünfte Spieler in der NFL-Geschichte mit Touchdown-Pässen für 7 verschiedene Teams (Patriots, Cardinals, Browns, Texans, Bears, 49ers, Colts). Die anderen sind Vinny Testaverde, Chris Chandler, Gus Frerotte und Ryan Fitzpatrick.
  • Beide Teams leisteten sich zahlreiche Fehler. Hoyer etwa warf einen 96-Yard-Pick-Six zu Minkah Fitzpatrick und die Colts leisteten sich Sekunden vor der Pause eine Unnecessary-Roughness-Strafe, die den Steelers ein 51-Yard-Field-Goal von Chris Boswell ermöglichte. Die Steelers wiederum kassierten einen Safety in der Endzone - anschließend allerdings fumbleten die Colts beim Free-Kick-Return - und Mason Rudolph warf früh im Spiel eine Interception.
  • Steelers-Receiver JuJu Smith-Schuster (3 REC, 16 YDS) ist nun der erste Spieler mit 200 oder mehr Receptions vor seinem 23. Geburtstag seit mindestens 1950. Bester Receiver der Steelers war allerdings Jaylen Samuels mit 13 Receptions (73 YDS) im Spiel.

Carolina Panthers (5-3) - Tennessee Titans (4-5)

Ergebnis: 30:20 (0:0, 17:0, 7:7, 6:13) BOXSCORE

  • Es war mal wieder eine Galavorstellung von Panthers-Running-Back Christian McCaffrey. Er brachte es auf 166 Scrimmage-Yards und 3 Touchdowns (2 RUSH, 1 REC). Er ist damit erst der zweite Spieler in der Geschichte der Panthers mit mehreren Spielen mit mindestens 150 Scrimmage-Yards und 3 Touchdowns. Der andere: Wide Receiver Steve Smith Sr.! In der NFL ist er der erste Spieler mit mehreren solcher Spieler in einer Saison seit Darren McFadden 2010.
  • Mehr noch: McCaffrey hat zum siebten Mal in einem Spiel sowohl einen Rushing als auch einen Receiving Touchdown erzielt. Das sind die meisten derartigen Spiele in der NFL seit seiner Rookie-Saison 2017. Kein anderer Spieler der Panthers schaffte dies indes mehr als 2 Mal.
  • Panthers-Quarterback Kyle Allen (17/32, 232 YDS, 2 TD, INT) warf seine vierte Interception in dieser Saison, nachdem er in der Vorwoche bereits 3 geworfen hatte. Zuvor war ihm in seiner NFL-Karriere keine einzige passiert. Sein Gegenüber Ryan Tannehill musste derweil seine erste Niederlage als Starter der Titans nach 2 Siegen in Serie einstecken.

Baltimore Ravens (6-2) - New England Patriots (8-1)

Ergebnis: 37:20 (10:0, 7:13, 7:7, 13:0) BOXSCORE

New York Giants (2-6) - Dallas Cowboys (4-3) (Mo., 2.20 Uhr live auf DAZN)

Arizona Cardinals (3-5-1) - San Francisco 49ers (8-0)

Ergebnis: 25:28 (7:7, 0:14, 7:7, 11:0) BOXSCORE