Die Steelers bleiben auch nach Woche 9 in der NFL ungeschlagen, mussten sich jedoch gewaltig Mühen in Dallas. Die Bills wiederum zerlegten die Seahawks förmlich, während die Ravens mit Glück gegen die Colts gewannen. Die Chargers wiederum kassieren die nächste späte Pleite, während die Falcons dieses Mal eine solche abwendeten.
NFL: Week 9 Recaps
- Teams mit Bye Week: Bengals, Browns, Eagles, Rams
Tennessee Titans (6-2) - Chicago Bears (5-4)
Ergebnis: 24:17 (3:0, 7:0, 7:0, 7:17) BOXSCORE
Die Titans-Defense hatte sich über die letzten Woche nicht gerade mit Ruhm bekleckert, das perfekte Spiel also für Nick Foles und die Bears-Offense, um sich zu steigern? Mitnichten - zumindest in der ersten Halbzeit. Chicago spielte bei seinem ersten Drive ein Fourtha-and-One an der gegnerischen 34 aus, David Montgomery konnte jedoch kein neues First Down erlaufen. Anschließend punteten die Gäste fünfmal - und das obwohl sie sogar einen erfolgreichen Fake-Punt ausspielten.
Zur Veranschaulichung der offensiven Probleme der Bears: Zur Halbzeit hatte Barkevious Mingo die meisten Rushing Yards der Bears auf dem Konto. Mingo ist Linebacker und holte all seine Yards bei seinem Fake-Punt-Run. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Bears ein wenig, Nick Foles fand sowohl Jimmy Graham als auch Ryan Nall in der Endzone. Das Aufbäumen kam allerdings zu spät.
Die Titans wiederum hatten zu Beginn des Spiels große Probleme bei Third Down, so endeten vier der ersten fünf Drives der Gastgeber in Punts, ein weiterer brachte nur ein Field Goal ein. Erst ein 40-Yard-Touchdown von A.J. Brown brachte die Titans-Offense ein wenig ins Rollen. Ein Fumble von Montgomery, den Tennessees Neuzugang Desmond King über 63 Yards in die Endzone zurücktrug brachte die Titans dann komfortabel in Führung.
Derrick Henry - normalerweise so etwas wie die Lebensversicherung der Titans - kam in dem Spiel überhaupt nicht ins Rollen. Bei 21 Runs verzeichnete Henry nur 68 Yards, obendrein kam er auf keinen Catch. Dennoch war Henrys Leistung immer noch ansprechender als die seines Gegenübers: Montgomery verzeichnete bei 14 Runs nur 30 Yards, seine 3 Catches brachten 12 Yards und einen Fumble ein.
Washington Football Team (2-6) - New York Giants (2-7)
Ergebnis: 23:20 (0:10, 3:10, 7:3, 10:0) BOXSCORE
Jeder NFL-Fan dürfte die Bilder kennen als Alex Smith sich vor zwei Jahren in einem Spiel für die (damals noch) Washington Redskins schwer verletzte. Am heutigen Sonntagabend sah es so aus als wäre einem Washington-Quarterback ein ähnliches Schicksal widerfahren. Nachdem ein Verteidiger auf Kyle Allens Bein gefallen war, knickte der Fuß des QBs weg, Allen musste vom Platz und kehrte nicht zurück. Nach dem Spiel sprach Head Coach Ron Rivera immerhin zunächst nicht von einem Bruch. Ironisch: Der Quarterback, der Allen ersetzte, war Alex Smith.
Und so sehr man es Smith, der sich nach seiner Horroverletzung inklusive Infektion so beeindruckend zurück gekämpft hatte, auch gegönnt hätte, ein besonders gutes Spiel spielte der Veteran nicht. Smith bewegte den Ball zwar gut durch die Luft und verzeichnete mehr als 10 Yards pro Pass, zudem fand er den einmal mehr herausragenden Terry McLaurin in der Endzone, doch ihm unterliefen auch drei Turnover, zwei davon besonders schwerwiegend. Zwei Minuten vor dem Ende überwarf Smith seinen Running Back J.D. McKissic beim Stand von 23:20, Jabrill Peppers fing den Pass ab. Kurz darauf warf Smith seine nächste Interception, diesmal in die Arme von Logan Ryan.
Bei den Giants kam Daniel Jones bei 34 Pässen und sechs Runs derweil auf keinen Turnover. Wie so das erwähnenswert ist? In seinem 22. Spiel in der NFL war es gerade mal das zweite Mal, dass Jones das Spiel ohne Ballverlust beenden konnte. Das erste Spiel ohne Turnover war übrigens ebenfalls gegen Washington gewesen.
Ohne Golden Tate, der aus disziplinarischen Gründen in New York hatte bleiben müssen, spielte sich ein neuer Receiver im Giants-Receiving-Corps in den Vordergrund. Austin Mack führte das Team mit vier Catches für 72 Yards an. Um ein Haar hätte Mack auch noch einen Touchdown verbuchte, die Schiedsrichter entschieden allerdings, dass er unmittelbar vor seinem Score im Aus gewesen war.
Minnesota Vikings (3-5) - Detroit Lions (3-5)
Ergebnis: 34:20 (13:0, 7:10, 7:0, 7:10) BOXSCORE
Dalvin Cook on fire! Cook spielte das zweite herausragende Spiel innerhalb von nur zwei Wochen. Der Running Back der Vikings verzeichnete 9,4 Yards pro Run und kam die zweite Woche in Folge auf mehr als 200 Rushing Yards, sein 70-Yard-Run zum 34:13 10 Minuten vor dem Ende entschied das Spiel obendrein endgültig für die Vikings. Übrigens: Bei diesem Big-Play-Run hatten die Lions nur zehn Verteidiger auf dem Feld. Nicht gut.
Ohnehin spielten die Lions insgesamt kein gutes Spiel. Detroit ging - auch aufgrund eines verschossenen 46-Yard-Field-Goals von Matt Prater - früh mit 0:13 in Rückstand, kurz nach der Pause erhöhten die Vikings auf 27:10, Matt Stafford warf bei zwei der drei folgenden Drives eine Interception. Der sichtlich angeschlagene Stafford wurde schließlich auf die Bank gesetzt, für ihn übernahm Chase Daniel.
Dank Cooks herausragender Leistung und einigen guten Runs von Alexander Mattison konnte Kirk Cousins mal wieder die Rolle des Game-Managers einnehmen, die dem Vikings-Quarterback ohnehin gut liegt. Und auch am heutigen Abend ging Cousins in dieser Funktion auf. Er musste nur 20 Pässe werfen, kam dabei allerdings auf elf Yards pro Pass und drei Touchdown-Pässe - einen Screen zu Ameer Abdullah sowie zwei Pässe nahe der Endzone auf Irv Smith.
In Abwesenheit des erneut verletzten Kenny Golladay übernahm Danny Amendola auf seiten der Lions die größte Rolle im Receiving Corps, Marvin Jones fing zwar einen Touchdown, blieb mit nur drei Catches aber etwas hinter den Erwartungen zurück. Golladay wurde in der Offense merklich vermisst, die eigentlich mehr als schlagbaren Cornerbacks der Vikings konnte Detroit nicht konstant attackieren.
Kansas City Chiefs (8-1) - Carolina Panthers (3-6)
Ergebnis: 33:31 (3:7, 10:10, 7:0, 13:14) BOXSCORE
Auch wenn am Ende kein Sieg für die Panthers auf der Anzeige stand: Carolina zwang die Chiefs in ein spannendes und unangenehmes Spiel und zeigte sich dabei so aggressiv, wie man gegen die Chiefs wohl sein muss. Die Panthers holten sich bei einem Fourth-and-14 ein neues First Down und waren darüber hinaus bei einem Fake-Punt erfolgreich. Teddy Bridgewater spielte lange ein sehr gutes Spiel und vermied gegen eine unangenehme KC-Defense größere Fehler.
Aber: Im entscheidenden letzten Drive, die Panthers lagen mit 31:33 zurück, fehlte es der Offense dann an Mut und Entschlossenheit. Obwohl die Panthers keine Timeouts mehr hatten, warf Bridgewater immer wieder Checkdowns, viele davon in die Mitte des Felds. So verloren die Gäste sehr viel Zeit und schafften es nicht mehr in Field-Goal-Range. Am Ende schickte Head Coach Matt Rhule seinen Kicker Joey Slye für einen Verzweiflungsversuch aus 67 Yards aufs Feld, der Schuss ging allerdings weit am Ziel vorbei.
Auf Seiten der Chiefs spielte Patrick Mahomes mal wieder ein herausragendes Spiel. Der amtierende Super-Bowl-MVP übernahm die Offense, er hatte 47 Dropbacks, die Chiefs callten nur zehn Run-Plays. Mahomes brachte dabei 30 von 45 Pässen an den Mann, passte für mehr als 8 Yards pro Passversuch und kam auf vier Touchdowns. Eine MVP-würdige Performance.
Gleich zwei Spieler stachen derweil im Receiving Corps heraus. Travis Kelce fing ganze 10 Bälle für 159 Yards, Tyreek Hill kam auf 9 Catches für 113 Yards und 2 Touchdowns. Auf Seiten der Panthers überzeugte Curtis Samuel mit 9 Catches für 105 Yards und einem Touchdown, Christian McCaffrey sammelte bei seinem Comeback sofort 151 Scrimmage Yards und kam auf zwei Touchdowns.
Jacksonville Jaguars (1-7) - Houston Texans (2-6)
25:27 (7:10, 9:10, 3:7, 6:0) BOXSCORE
Was für ein NFL-Einstand für Jake Luton! Der Rookie, der den verletzten Gardner Minshew als Starting Quarterback ersetzte, warf gleich bei seinem ersten Drive (und bei seinem zweiten Pass wohlgemerkt) einen 73-Yard-Touchdown. D.J. Chark fing den tiefen Pass bei einem Third Down, die Texans-Secondary hatte ein viel zu großes Loch offenbart. In der vorletzten Spielminute brachte Luton seine Jaguars mit einem Touchdown-Run sogar auf zwei Punkte heran, bei der Two-Point-Conversion warf er allerdings leicht in den Rücken seines Receivers Chark.
Auf Seiten der Texans spielte Deshaun Watson derweil mal wieder ein starkes Spiel, in dem der Quarterback diesmal sogar mehr Hilfe vom Scheme seines Teams erhielt. Gleich beim zweiten Drive des Spiels trug Brandin Cooks einen Screen-Pass, die die Texans sonst kaum laufen, über 57 Yards bis in die Endzone. In der zweiten Halbzeit erzielte Will Fuller einen langen Catch-and-Run-Touchdown, C.J. Henderson wurde dabei böse auf dem falschen Fuß erwischt.
Die Texans mussten derweil den Großteil des Spiels auf Running Back David Johnson verzichten, er zog sich eine Gehirnerschütterung zu. Ersetzt wurde der Veteran größtenteils durch Duke Johnson. Der konnte die größeren Spielanteile aber nur für wenig Eigenwerbung nutzen: Bei 16 Runs kam Johnson nur auf 41 Yards, zudem verlor er einen Fumble.
Auf Seiten der Jaguars wurde James Robinson mal wieder voll in seiner Rolle als Workhorse Back eingesetzt. Robinson erhielt 25 der 26 designten Runs von Jacksonville und kam dabei auf 99 Yards und einen Touchdown. Bei seinen zwei Targets konnte Robinson allerdings keinen Catch verzeichnen. Laviska Shenault, ein weiterer bislang beeindruckender Rookie, blieb derweil blass. Er kam nur auf einen Catch für -1 Yards.
Indianapolis Colts (5-3) - Baltimore Ravens (6-2)
Ergebnis: 10:24 (7:7, 0:3, 7:0, 10:0) BOXSCORE
Eine Offense mit zwei Gesichtern präsentierten die Ravens bei ihrem Auswärtserfolg in Indianapolis. In der ersten Halbzeit behielt die disziplinierte Defense der Colts klar die Oberhand. Baltimore konnte den Ball offensiv trotz einiger kreativer Playcalls nicht bewegen, gerade mal 2,2 Yards pro Play schafften die Gäste. In der zweiten Hälfte sahen die Ravens offensiv dann deutlich besser aus. Baltimore lief mehr No-Huddle und hatte mehr Erfolg bei seinen Runs.
Am Ende waren es allerdings auch die Turnover, die das Spiel entschieden. Jonathan Taylor ermöglichte den Ravens mit einem Fumble, den Chuck Clark für einen Touchdown zurücktrug, die einzigen Punkte der ersten Halbzeit, Gus Edwards verlor den Ball zudem bei einem First-and-Goal beim ersten Drive nach der Pause. Direkt im Anschluss warf Philip Rivers allerdings eine Interception - die durchaus kontrovers war. Marcus Peters fing den Ball ab, stolperte drei Schritte zurück und ließ den Ball dann zu Boden fallen. Die Referees entschieden auf einen incomplete Pass, nach einer Challenge der Ravens wurde der Call jedoch zu einem Catch und Fumble geändert.
Die Colts dürften mit Wehmut auf das Spiel blicken, angesichts der Dominanz der Gastgeber in der ersten Halbzeit wirkt die Niederlage vermeidbar. Indy dominierte die Ravens defensiv und konnte offensiv den Ball mit vielen schnellen Pässen bewegen. Taylors Fumble verhinderte weitere Punkte für die Colts und brachte die Ravens gleichzeitig erstmalig aufs Scoreboard - ein echter Gamechanger.
Rivers enttäuschte derweil weitestgehend. Während er den Ball in der ersten Halbzeit noch bewegte - wenn auch fast ausschließlich kurz -, hatte er im zweiten Durchgang merkliche Probleme. Sein Wurf bei der Interception war schlecht, auch wenn die Interception-Entscheidung fragwürdig war, zudem verfehlte er einige offene Receiver. Lamar Jackson spielte derweil eine schwache erste Halbzeit, präsentierte sich später aber stark. Er brachte seine ersten zehn Pässe in der zweitne Halbzeit alle an den Mann und erzielte mit einem Rush den entscheidenden Touchdown.
Buffalo Bills (7-2) - Seattle Seahawks (6-2)
Ergebnis: 44:34 (14:0, 10:10, 3:10, 14:17) BOXSCORE
Was für ein Shootout in Buffalo! Russell Wilson und Josh Allen kamen zusammen auf 89 Würfe und dabei auf mehr als 800 Passing Yards. Beide Quarterbacks verzeichneten obendrein einen Rushing-Touchdown. Das bessere Ende hatte am Ende aber Allen für sich - nicht nur auf dem Scorebaord. Der Bills-Quarterback konnte den Ball nahezu nach Belieben bewegen, Wilson kam zwar auf gute 9,5 Yards pro Pass, warf aber auch zwei Intereptions.
Die Gastgeber überraschten Seattle dabei ganz offensichtlich mit ihrem Gameplan. In der ersten Halbzeit callten die Bills 32 Passing Plays und nur zwei Run-Plays. Die Quote von 94 Prozent war die zweithöchste seit 2006. Seattle versuchte Allen immer wieder aggressiv zu blitzen, offenbarte dabei aber immer wieder Lücken in der Secondary. Quinton Dunbar und Tre Flowers konnten beide nicht wirklich überzeugen, Stefon Diggs und John Brown behielten in dem Duell die Oberhand.
Die Seahawks liefen zu früh und zu lange einem klaren Rückstand hinterher. Nach dem 7:0 beim ersten Drive der Bills kamen die Gäste zwar ebenfalls bis in die Red Zone, sahen sich dort aber einem Fourth-and-1 gegenüber, das Seattle ausspielte. Wilson fand bei dem Play aber keinen offenen Receiver, unter Druck warf der Quarterback einen Ball blind in die Endzone, diesen fing Jordan Poyer ab. So gingen die Bills schließlich mit 17:0 in Führung, Seattle befand sich früh im Comeback-Modus.
D.K. Metcalf unterstrich seine Qualitäten als einer der besten Receiver in der NFL allerdings auch in der Niederlage. Der Youngster verbuchte 7 Catches für 108 Yards und einen Touchdown. Tyler Lockett blieb derweil relativ blass, der Slot-Spezialist kam auf "nur" 4 Catches für 40 Yards.
Atlanta Falcons (3-6) - Denver Broncos (3-5)
Ergebnis: 34:27 (10:0, 10:3, 7:3, 7:21) BOXSCORE
Klare Führungen, die die Falcons sicher nach Hause bringen, gibt es die überhaupt? Mal wieder machte es Atlanta in der Schlussphase unnötig spannend, die Gastgeber führten zur Halbzeit bereits mit 20:3, nach einer Interception von Drew Lock erhöhte Todd Gurley die Führung mit einem kurzen Touchdown-Run im vierten Viertel sogar auf 34:13. Die Broncos erzielten allerdings noch zwei Touchdowns, der letzte Drive der Gäste endete in der letzten Minute des Spiels allerdings durch einen schlechten Snap bei Fourth Down.
Auf Seiten der Falcons erwischte Matt Ryan derweil einen herausragenden Start ins Spiel. Auf dem Weg zu einer 27:6-Führung warf Ryan Touchdowns auf Olamide Zaccheaus, der auf über 100 Receiving Yards kam, Julio Jones und Brandon Powell. Später im Spiel kühlte Ryan jedoch merklich ab. Mit Ausnahme des kurzen Drives nach Locks Interception endeten die letzten fünf Drives der Falcons in Punts.
Lock kämpft währenddessen weiter um seine Zukunft als Starting Quarterback der Broncos. Gegen die Falcons und ihre eigentlich wacklige Secondary wirkte Lock lange wenig überzeugend, spät im Spiel steigerte er sich dann jedoch merklich und beendete das Spiel mit zwei Passing-Touchdowns sowie einem Rushing-Touchdown. Lock wird in den nächsten Wochen weiter überzeugen müssen.
A propos überzeugen: Das konnten im heutigen Spiel definitiv Denvers Rookie-Receiver. Jerry Jeudy und K.J. Hamler verzeichneten für die Gäste 13 Catches für 200 Yards und bereiteten der Secondary der Falcons immer wieder Probleme. Hamler kam obendrein noch auf einen Run, der 15 Yards einbrachte.
Los Angeles Chargers (2-6) - Las Vegas Raiders (5-3)
Ergebnis: 26:31 (0:7, 17:7, 3:14, 6:3) BOXSCORE
- Die Chargers sahen aus wie der Sieger durch einen dramatischen Touchdown in letzter Sekunde durch Donald Parham Jr., doch die Zeitlupe belegte, dass der Tight End den Ball auf dem Weg zum Boden kurz fallen ließ. Das besiegelte eine weitere bittere Niederlage für die Chargers.
- Chargers-QB Justin Herbert tat erneut alles, um die Pleite abzuwenden und präsentierte sich einmal mehr in sehr guter Form (28/42, 326 YDS, 2 TD). Er stellte zudem einen neuen Rookie-Rekord für Passing Yards in den ersten sieben Starts auf und überholte damit Cam Newton (2103 YDS).
- Rein statistisch dominierten die Chargers dieses Spiel und sammelten 440 Total Yards, die Raiders nur 320. Jedoch setzten die Raiders erfolgreich Nadelstiche. Derek Carr warf zwar nur für 165 Yards, brachte jedoch einen 53-Yard-Pass auf Hunter Renfrow und einen 45-Yard-Touchdown-Pass auf Nelson Agholor an.
- Mitte des vierten Viertels hatten die Chargers noch die Chance, näher heranzukommen, doch Kicker Michael Badgley vergab einen Field-Goal-Versuch aus 48 Yards beim Stand von 26:31.
Dallas Cowboys (2-7) - Pittsburgh Steelers (8-0)
Ergebnis: 19:24 (3:0, 10:9, 6:0, 0:15) BOXSCORE
Es ist vollbracht! Mit ihrem Comeback-Sieg in Dallas haben die Steelers erstmals in ihrer Geschichte eine Saison mit einer makellosen 8-0-Bilanz begonnen.
Dabei musste sich der Favorit jedoch lange mühen, denn den besseren Start erwischten die Cowboys mit Backup-Quarterback Garrett Gilbert, der eine ordentliche Vorstellung ablieferte (21/38, 243 YDS, TD, INT). Gilbert führte sein Team ganz am Ende nochmal in Schlagdistanz, doch lief ihm schließlich die Zeit davon.
Die wegweisende Sequenz im Spiel ereignete sich nach JuJu Smith-Schusters Touchdown-Catch im dritten Viertel für Pittsburgh. Zunächst blockten die Cowboys den Extrapunkt. Anschließend legten die Cowboys einen 64-Yard-Kick-Off-Return hin und schafften es schließlich bis an die 5 der Steelers. Von dort warf Gilbert einen Pass auf Cedrick Wilson, der abgefälscht in den Armen von Minkah Fitzpatrick zur Interception landete. Anschließend verkürzten die Steelers per Field Goal auf 18:19. Den Touchdown zum Sieg erzielte schließlich Eric Ebron 2:14 Minuten vor Schluss nach Pass von Ben Roethlisberger.
Die Cowboys erzielten ihren einzigen Touchdown des Spiels im zweiten Viertel. Gilbert warf einen TD-Pass auf CeeDee Lamb. Das markierte den vierten Cowboys-Touchdown-Pass in Serie von einem anderen Passgeber - Dak Prescott, Wide Receiver Cedrick Wilson, Andy Dalton und eben Gilbert.
Arizona Cardinals (5-3) - Miami Dolphins (5-3)
Ergebnis: 31:34 (7:14, 10:10, 14:0, 0:10) BOXSCORE
Die Dolphins haben ihr viertes Spiel in Serie gewonnen und waren damit auch beim zweiten Start von Quarterback Tua Tagovailoa (20/28, 248 YDS, 2 TD) erfolgreich. Tua selbst besiegelte den Erfolg mit einem QB-Sneak zum finalen First Down Sekunden vor dem Spielende.
Die Cardinals hatten direkt nach der Two-Minute Warning die Chance zum Ausgleich, doch Kicker Zane Gonzalez vergab seinen Field-Goal-Versuch aus 49 Yards - der Ball war schlicht zu kurz.
Ein Schlüssel zum Sieg war eine starke Defense gegen Wide Receiver DeAndre Hopkins, der unter Deckung von Xavien Howard vor der Pause nicht mal ein Target sah. Letztlich kam er auf 3 Receptions für 30 Yards und holte zudem 4 Pass-Interference-Strafen raus.
Kyler Murray zeigte einmal mehr eine beeindruckte Vorstellung durch die Luft (21/26, 283 YDS, 3 TD) und auf dem Boden (11 CAR, 106 YDS, TD), verlor jedoch auch einen Fumble, den Shaq Lawson nach einem Sack zum Touchdown returnierte.
Cardinals-Receiver Christian Kirk hat nun in drei Spielen in Serie mindestens einen Touchdown-Catch erzielt. Er ist damit der erste Cardinals-Spieler, dem dies in den vergangenen vier Jahren gelang. Zuletzt war dies Larry Fitzgerald 2015 gelungen.
Tampa Bay Buccaneers (6-3) - New Orleans Saints (6-2)
Ergebnis: 3:38 (0:14, 0:17, 0:0, 3:7) BOXSCORE
New York Jets (0-9) - New England Patriots (3-5)
Ergebnis: 27:30 (3:7, 17:3, 7:7, 0:13) BOXSCORE
San Francisco 49ers (4-5) - Green Bay Packers (6-2)
Ergebnis: 17:34 (3:7, 0:14, 0:10, 14:3) BOXSCORE
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