Die Pittsburgh Penguins haben Star-Stürmer Phil Kessel zu den Arizona Coyotes getradet. Im Gegenzug kommen Stürmer Alex Galchenyuk und Verteidiger-Talent Pierre-Olivier Joseph nach Pittsburgh. Arizona erhält neben Kessel noch Defender Dane Birks und einen Viertrundenpick.
Nachdem die Penguins in den Playoffs in der ersten Runde einen Sweep von den New York Islanders kassiert hatten, war klar, dass größere Veränderungen anstehen würden. Das Ziel von GM Jim Rutherford: jünger und schneller werden sowie die Kultur im Team verändern.
Der Trade von Verteidiger Olli Maata zu den Chicago Blackhawks im Tausch für Dominik Kahun war nur der Anfang, ein Trade von Phil Kessel stand seit Monaten im Raum. Ein möglicher Deal mit den Minnesota Wild (für Jason Zucker) scheiterte an der No-Trade-Klausel und dem Veto von Kessel.
Arizona war ein Wunschziel von Kessel, weil er dort auf Head Coach Rick Tocchet trifft. Zum früheren Pens-Assistant-Coach hat Kessel seit Jahren eine gute Beziehung. In der vergangenen Saison hatte der 31-Jährige für die Pens 27 Tore und 82 Scorerpunkte erzielt, Coach Mike Sullivan aber auch mit seinen Nachlässigkeiten in der Defense gegen sich aufgebracht.
Penguins verschaffen sich finanziellen Spielraum
Der 25-jährige Galchenyuk schoss in der letzten Saison 19 Tore für die Coyotes, zuvor hatte er sechs Jahre in Montreal verbracht und dort in seiner besten Saison (2015/16) die 30-Tore-Marke geknackt.
Galchenyuk, der sowohl als Center als auch auf dem Flügel einsetzbar ist, könnte in Pittsburgh eine Chance an der Seite von Evgeni Malkin bekommen. Da Galchenyuk außerdem knapp zwei Millionen Dollar weniger verdient als Kessel, haben die Pens nach dem Trade nun auch zumindest einen kleinen Spielraum, um auf dem Free-Agent-Markt aktiv zu werden und das Team weiter zu verändern.