Die Regular Season der NHL ist vorüber und die Playoffs haben begonnen. Schaffen es die Washington Capitals, ihren Titel zu verteidigen? Oder ist es in diesem Jahr ein anderes Team, das den Stanley Cup in die Höhe recken wird. Bei SPOX erfahrt ihr alles rund um die NHL Playoffs 2019.
Deutschlands Superstar Leon Draisaitl, der mit 105 Scorerpunkten (50 Tore, 55 Assists) eine überragende Saison gespielt hat, verpasste mit seinen Edmonton Oilers die Playoffs. Das Team aus Kanada belegte in der Pacific Division mit 79 Punkten lediglich Rang sieben.
NHL Playoffs 2019: Diese Teams sind qualifiziert
NHL Playoffs 2019: Teilnehmer Eastern Conference
Platzierung | Team |
Platz 1 | Tampa Bay Lightning |
Platz 2 | Boston Bruins |
Platz 3 | Washington Capitals |
Platz 4 | New York Islanders |
Platz 5 | Toronto Maple Leafs |
Platz 6 | Pittsburgh Penguins |
Platz 7 | Carolina Hurricanes |
Platz 8 | Columbus Blue Jackets |
NHL Playoffs 2019: Teilnehmer Western Conference
Platzierung | Team |
Platz 1 | Calgary Flames |
Platz 2 | San Jose Sharks |
Platz 3 | Nashville Predators |
Platz 4 | Winnipeg Jets |
Platz 5 | St. Louis Blues |
Platz 6 | Dallas Stars |
Platz 7 | Vegas Golden Knights |
Platz 8 | Colorado Avalanche |
NHL Playoffs 2019: Der Modus
Für die NHL Playoffs, die in allen vier Runden im Modus Best-of-Seven (vier Siege nötig) ausgetragen werden, sind insgesamt 16 Teams und damit die jeweils acht besten Mannschaften aus den beiden Conferences qualifiziert. Bis zu den Stanley-Cup-Finals treffen lediglich Mannschaften aus der gleichen Conference aufeinander. In der ersten Runde muss der Erste gegen den Achten ran, der Zweite gegen den Siebten, der Dritte gegen den Sechsten und der Vierte gegen den Fünften.
In der zweiten Runde bekommen es die Sieger aus den Serien Erster gegen Achter mit den Siegern aus den Duellen Vierter gegen Fünfter zu tun. Außerdem treffen die Sieger aus den Duellen Zweiter gegen Siebter auf die Sieger der Duelle Dritter gegen Sechster.
Danach geht es mit den Conference Finals, also den Halbfinals, weiter. Die beiden Mannschaften, die sich hier durchsetzen, treffen zum Abschluss in den Stanley-Cup-Finals aufeinander.
Jede Partie wird über 60 Minuten, aufgeteilt in drei Drittel zu jeweils 20 Minuten, ausgetragen. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, geht es in die Verlängerung. Auch hier geht es in Dritteln zu jeweils 20 Minuten so lange weiter, bis eine Mannschaft ein Tor erzielt. Geschieht das, kommt es zum Sudden Death - die Partie ist sofort beendet.
Wo werden die NHL Playoffs 2019 live übertragen?
Ausgewählte Spiele der NHL Playoffs 2019 werden auf der Streaming-Plattform DAZN übertragen. Das sogenannte "Netflix des Sports" ist ein Multisport-Streamingdienst, der die großen US-Ligen NHL, NFL, NBA und MLB überträgt. Einige Spiele der NHL Playoffs sind auch auf dem Bezahlsender Sport1+ zu sehen.
Zudem sind auf DAZN auch zahlreiche Fußballspiele der internationalen Top-Ligen wie der Premier League, der Primera Division und der Serie A oder auch der WM-Qualifikation zu sehen.
DAZN bietet für alle Neukunden einen Gratismonat an. Danach kostet das monatlich kündbare Abonnement lediglich 9,99 Euro pro Monat.
NHL-Ergebnisse: So sieht's in den Playoffs 2019 aktuell aus
Aktuell ist in allen Serien erst ein Spiel ausgetragen worden. Überraschungen gab es in Nashville und in Tampa Bay. Die Dallas Stars, die nur durch eine Wild Card in die Playoffs kamen, schnappten sich Partie eins gegen die Predators.
Tampa Bay Lightnings Titelambitionen erhielten gleich zu Beginn einen Dämpfer: Der haushohe Favorit unterlag den Columbus Blue Jackets mit 3:4.
Team 1 | Team 2 | Stand |
Nashville Predators | Dallas Stars | 0-1 |
Winnipeg Jets | St. Louis Blues | 0-1 |
Calgary Flames | Colorado Avalanche | 1-0 |
San Jose Sharks | Vegas Golden Knights | 1-0 |
Tampa Bay Lightning | Columbus Blue Jackets | 0-1 |
Boston Bruins | Toronto Maple Leafs | 1-0 |
Washington Capitals | Carolina Hurricanes | 1-0 |
New York Islanders | Pittsburgh Penguins | 1-0 |
Wann beginnen die Stanley-Cup-Finals 2019?
Die Playoffs haben gerade erst begonnen. Dementsprechend ist es noch ein weiter Weg bis zu den Stanley-Cup-Finals 2019. Der genauen Starttermin ist daher noch nicht offiziell. Genauso wie die die Second Round und die Conference Finals können die Begegnungen erst terminiert werden, wenn die vorhergehenden Runden beendet sind.
Es hängt also davon ab, wie eng die Serien sind und wie viele Spiele die einzelnen Mannschaften benötigen, um die vorgegebenen vier Siege zu erreichen und damit in die nächste Runde einzuziehen.
Als Richtwert kann jedoch Ende Mai bis Anfang Juni angepeilt werden. Im vergangenen Jahr beispielsweise fand das entscheidende Spiel fünf zwischen den Washington Capitals und den Vegas Golden Knights am 7. Juni statt.
gettyNHL Playoffs 2019: Wer sind die Favoriten?
Der amtierende Stanley-Cup-Champion geht nicht als Favorit in die Playoffs. Allein schon wegen Superstar Alexander Ovechkkin muss man die Capitals jedoch immer auf dem Zettel haben. Das gilt ebenso für die Pittsburgh Penguins um Sidney Crosby.
Als President's-Trophy-Gewinner gelten die Tampa Bay Lightning als erster Anwärter auf den Meistertitel. 62 von 82 Spielen der Regular Season haben die hochkarätig besetzten Bolts gewonnen. Hauptgrund dafür war Nikita Kucherov, der 128 Scorerpunkte beisteuerte.
In der Western Conference gehen Calgary und Nashville als Top-Gesetzte in die Postseason. Achten muss man zudem auch auf die Vegas Golden Knights, die im vergangenen Jahr bis in die Stanley-Cup-Finals gestürmt sind.
NHL Playoffs 2019: Diese Deutschen sind dabei
Mit Leon Draisaitl ist der beste Deutsche in der Regular Season nicht in den Playoffs vertreten. Vier andere Spieler haben jedoch noch die Chance auf den Stanley-Cup.
Alleine drei davon stehen bei den New York Islanders unter Vertrag. Dennis Seidenberg, Tom Kühnhackl und Thomas Greiss treffen in der 1. Runde auf die Pittsburgh Penguins. Lediglich Kühnhackl sah im ersten Spiel Eiszeit. Torhüter Greiss und Verteidiger Seidenberg kamen nicht zum Einsatz.
Mit Philipp Grubauer ist ein weiterer deutscher Keeper in der Postseason aktiv. Der Rosenheimer verpatzte mit der Colorado Avalanche den Auftakt: Mit 4:0 schossen die Calgary Flames Grubauer und Co. aus der Halle.
gettyDie Stanley-Cup-Champions der letzten zehn Jahre
Jahr | Champion | Finalgegner | Serie |
2018 | Washington Capitals | Vegas Golden Knights | 4:1 |
2017 | Pittsburgh Penguins | Nashville Predators | 4:2 |
2016 | Pittsburgh Penguins | San Jose Sharks | 4:2 |
2015 | Chicago Blackhawks | Tampa Bay Lightning | 4:2 |
2014 | Los Angeles Kings | New York Rangers | 4:1 |
2013 | Chicago Blackhawks | Boston Bruins | 4:2 |
2012 | Los Angeles Kings | New Jersey Devils | 4:2 |
2011 | Boston Bruins | Vancouver Canucks | 4:3 |
2010 | Chicago Blackhawks | Philadelphia Flyers | 4:2 |
2009 | Pittsburgh Penguins | Detroit Red Wings | 4:3 |