Radprofi Jens Voigt hat sich kritisch zum Comeback des siebenmaligen Tour-Siegers Lance Armstrong geäußert. Mit ihm würden die alten Probleme zurückkehren, so der 37-Jährige.
"Ich sehe sein Comeback mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Lachend, weil die Medienaufmerksamkeit sehr groß sein wird. ARD und ZDF werden sich da über ihren Ausstieg noch ärgern. Weinend, weil mit Lance natürlich die alten Probleme zurückkehren", sagte Voigt bei einer Diskussion in Berlin.
Der siebenmalige Tour-Sieger Armstrong hatte am Montagabend verkündet, die Frankreich-Rundfahrt bei seinem Comeback nach zweijähriger Pause zu absolvieren.
Voigt zweifelt an Armstrongs Qualität
"Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Lance nach zweieinhalb Jahren Pause bei der Tour vorn mitfahren kann", meinte Voigt. Bereits im Januar trifft der zweimalige Sieger der Deutschland-Tour bei der Australien-Rundfahrt auf Armstrong.
Voigt selbst will seine Karriere bis 2010 fortsetzen, ein Wechsel kommt für ihn aber nicht infrage: "Meine Mannschaft CSC heißt in Zukunft Saxo-Bank. Trotzdem bleiben wir das Real Madrid des Radsports. Wir sind die beste Mannschaft der Welt, deshalb will ich bei diesem Team meine Laufbahn beenden."
Der 37-Jährige bestreitet im nächsten Jahr mit dem Giro d"Italia und der Tour de France zwei große Rundfahrten.
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