Meldungen, durch den neuen Blutpass seien über 30 Dopingsünder erwischt worden, wurden von der UCI dementiert. Nur eine "limitierte Anzahl an Fahrern" sei demnach verdächtig.
Der Radsport-Weltverband hat Meldungen über die Anzahl der Dopingverdächtigen durch den neuen Blutpass dementiert. "Die Äußerungen entsprechen nicht der derzeitigen Situation und den Untersuchungen der UCI-Experten", teilte der Verband mit.
Mehr als 30 Fahrer verdächtig
Der Australier Robin Parisotto, einer dieser Experten, hatte in der ARD-Sportschau behauptet, dass mehr als 30 Fahrer aufgrund des Blutpasses verdächtig seien.
Die UCI nannte in ihrer Mitteilung keine Zahl, sprach aber von einer "limitierten Anzahl an Fahrern". Neun unabhängige Experten analysieren die für den Biologischen Pass genommenen Blutproben.
Im vergangenen Jahr wurden von 804 Fahrern 8300 Proben genommen. Die UCI bestätigte, dass ein Teil der Blutprofile aufgrund abnormaler Werte genauer untersucht werde. Diese Werte könnten aber auch andere Gründe als Doping haben.
Blutpass entlarvt Dopingtäter
Präsident Pat McQuaid hatte bereits Ende November angekündigt, dass es durch den Blutpass zu einigen positiven Fällen kommen werde. Der Ire hatte allerdings ebenfalls weder Namen genannt noch wollte er sich auf eine konkrete Zahl festlegen.
Derzeit prüfen die Rechtsexperten letzte Fragen, bevor die UCI mit Details an die Öffentlichkeit geht.
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