Zunächst keine Konsequenzen für Klöden

SPOX
26. April 200914:57
Andreas Klöden muss vorerst keine Konsequenzen im Zuge der Doping-Enthüllungen fürchtenGetty
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Andreas Klöden muss vorerst keine Konsequenzen im Zuge der Doping-Enthüllungen aus Freiburg fürchten. "Es liegen keine Fakten vor", sagte Astana-Sprecher Philippe Maertens.

Der zweimalige Tourzweite Andreas Klöden muss im Zuge der Doping-Enthüllungen aus Freiburg vorerst keine Konsequenzen fürchten.

"Zum jetzigen Stand gibt es keinen Grund für irgendwelche Sanktionen. Es liegen keine Fakten vor. Da macht es keinen Sinn, über mögliche Dinge zu spekulieren", sagte Astana-Sprecher Philippe Maertens dem SID.

UCI braucht "etwas Handfestes"

Ähnlich sieht es auch der Radsport-Weltverband (UCI). "Wir brauchen etwas Handfestes. Momentan werden wir nichts unternehmen. Das kann sich ändern, wenn wir irgendwelche Fakten von der Justiz erhalten sollten", meinte UCI-Pressesprecher Enrico Carpani.

Hintergrund ist ein Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der basierend auf dem Abschlussprotokoll der Untersuchungskommission der Universität Freiburg die Doping-Praktiken im Team Telekom darlegt.

Dabei wurde auch der Verdacht gegen Klöden erhärtet, 2006 während der Tour de France Eigenblut-Doping betrieben zu haben. Klödens Manager Tony Rominger wies den Bericht als "Spekulation" zurück.

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