Der erste Formtest für die Favoriten steht an: Langsam aber sicher wird es wellig. Gleich sechs Bergwertungen stehen auf dem Programm. Die Gesamtwertung könnte ordentlich durcheinandergewirbelt werden. Inklusive eines Wechsels des Gelben Trikots.
Vorbei ist die Zeit der Sprinter. Cavendish, Hushovd und Petacchi sind heute nur noch Statisten. Die Bergspezialisten und tempoharten Ausreißerkönige übernehmen das Zepter. Gleich sechs Bergwertungen stehen im Juragebirge auf dem Programm.
Zu Beginn des Tagesabschnitts geht es noch sachte zu. Nach zwei Sprintwertungen folgen zwei Hügel der dritten sowie ein Hügelchen der vierten Kategorie. Geschenkt.
Zwei Brocken im Finale
Doch dann wird es zum ersten Mal in diesem Jahr interessant. Bei Rennkilometer 104 steht dem Fahrerfeld die Cote du barrage de Vouglans im Weg. Ein Berg der zweiten Kategorie, 6,5 km lang bei 5,6 Prozent mittlerer Steigung.
Im Etappenfinale warten dann noch zwei weitere Anstiege der zweiten Kategorie. Der Col de la Croix de la Serra (15,7 km bei 4,3% mittlerer Steigung) und die Bergankunft auf der Côte de Lamoura (14 km bei 5% mittlerer Steigung).
Wer übernimmt Gelb?
Nach dem Gipfel sind es nur noch lächerliche vier Kilometer bis ins Ziel. Wer also ganz vorne über die Lamoura fährt, hat beste Chancen auf den Tagessieg.
Je nach Rennverlauf könnte das Gesamtklassement heute ordentlich durcheinandergewirbelt werden.
Alles andere als ein Wechsel des Gelben Trikots wäre eine Sensation. Fabian Cancellara wird das wohl auch so sehen.
Daten und Fakten zur 7. Etappe | |
Start | 13.07 Uhr |
Länge | 165,5 km |
Einordung | Mittelgebirge |
Bergwertungen | sechs |
Sprintwertungen | drei |
Wichtigkeit Gelbes Trikot | |
Wichtigkeit Grünes Trikot | |
Wichtigkeit Bergtrikot | |
Wichtigkeit Weißes Trikot | |
SPOX-Tipps für den Etappensieg | Juan Manuel Garate, Egoi Martinez, Joaquin Rodriguez |