"Mir sind hier viele schlimme Dinge passiert": Alexander Zverev greift bei den French Open nach den Sternen

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08. Juni 202408:11
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Alexander Zverev schlug ohne große Emotionen einen Ball in die Ränge und ließ sich vom frenetischen Pariser Publikum feiern: Nach einer reifen Vorstellung ist die Erfüllung des großen Traums für den Hamburger ganz nah.

Der Tennis-Olympiasieger nahm am Freitag nach einer Leistungssteigerung gegen den Norweger Casper Ruud erfolgreich Revanche für die Halbfinal-Pleite aus dem Vorjahr und schaffte durch ein 2:6, 6:4, 6:2, 6:2 im vierten Versuch erstmals den Sprung ins Endspiel der French Open.

Dort trifft der 27-Jährige am Sonntag (15.00 Uhr/Eurosport) im Kampf um den begehrten Coupe des Mousquetaires auf den Spanier Carlos Alcaraz, der zuvor den kommenden Weltranglistenersten und Australian-Open-Champion Jannik Sinner in fünf Sätzen ausgeschaltet hatte.

"Ich bin einfach sehr happy. Mir sind hier schon so viele gute und schlimme Dinge passiert, jetzt bin ich endlich mal im Finale. Ich werde alles geben am Sonntag", sagte Zverev.

Er ist der zweite Deutsche nach Michael Stich 1996, der das Endspiel in Paris erreicht. Zverev hatte zuvor nur bei den US Open 2020 im Finale gestanden, als er dramatisch in fünf Sätzen gegen Dominic Thiem verlor.

"Damals war ich noch nicht bereit. Aber wenn nicht jetzt, wann dann?", sagte Zverev.

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