Novak Djokovics Jahr war bislang enorm schwierig. In Wimbledon will er Carlos Alcaraz entthronen und einen besonderen Triumph landen.
Novak Djokovics Augen funkelten. "Es steht Geschichte auf dem Spiel", sagte der serbische Rekordchampion, als er seinen 37. Finaleinzug bei einem Grand-Slam-Turnier perfekt gemacht hatte: "Wimbledon holt das Beste aus mir heraus. Ich hoffe, dass ich meine Hand wieder an die Trophäe kriege."
Djokovic, der die schwierigste Saison seit langer Zeit spielt, der große Fragezeichen nach seiner Knie-OP erst ausräumen musste, geht die Revanche gegen Carlos Alcaraz am Sonntag (15 Uhr/Prime Video) wild entschlossen an. Noch einmal setzt der 37 Jahre alte Topstar alles daran, an der Church Road den vergoldeten Pokal in die Höhe zu stemmen. Bislang war ihm dies sieben Mal vergönnt. Ein Titel fehlt, um mit Turnier-Rekordsieger Roger Federer gleichzuziehen.
"Natürlich bin ich mir bewusst, dass Roger acht Wimbledonsiege hat", sagte Djokovic: "Außerdem ist es mein potenziell 25. Grand Slam. Natürlich ist das eine große Motivation, aber gleichzeitig gibt es auch eine Menge Druck und Erwartungen."