Ashleigh Barty hat sich mit dem Wimbledonsieg einen Kindheitstraum erfüllt. Sie ist die erste australische Titelträgerin seit 41 Jahren.
Völlig überwältigt ging Ashleigh Barty in die Knie, nach der Erfüllung ihres großes Kindheitstraumes flossen die Tränen - und doch hatte sie noch Kraft für eine waghalsige Kletterpartie. Nach ihrem ersten Wimbledonsieg kraxelte die Australierin auf die Tribüne in ihre Box, herzte ihren Erfolgstrainer Craig Tyzzer innig, dann nahm sie auf dem "heiligen Rasen" strahlend die Venus Rosewater Dish entgegen.
"Das ist unglaublich", sagte die Weltranglistenerste sichtlich gerührt und hatte die Lacher auf ihrer Seite, als sie erzählte, dass sie sich vor lauter Emotionen schon gar nicht mehr an den Matchball erinnern könne. Vor Aufregung habe sie "letzte Nacht nicht viel geschlafen", sagte Barty, dennoch bezwang sie die Tschechin Karolina Pliskova mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:3 und stürmte zu ihrem zweiten Major-Titel nach den French Open 2019.
Besonders emotional für Barty war, dass sie sich ein halbes Jahrhundert nach der historischen Premiere ihres großen Vorbilds Evonne Goolagong Cawley die Krone in Wimbledon aufsetzte. "Ich hoffe, ich habe Evonne stolz gemacht", sagte sie und brach erneut in Tränen aus.
1971 hatte Goolagong Cawley als erste Nachfahrin der Aborigines, der australischen Ureinwohner, in Wimbledon triumphiert. Auch die 25-jährige Barty hat indigene Wurzeln - und um an die denkwürdige Premiere ihrer Landsfrau zu erinnern, trug sie im gesamten Turnier ein Outfit, das dem ihres Vorbilds vor 50 Jahren nachempfunden war. 1980 siegte Goolagong Cawley nochmals an der Church Road - bis Samstag sollte nie mehr eine Australierin das Finale erreichen.
Wimbledon: Barty gewinnt Finale als Neuling
Wie Barty hatte auch Pliskova (29) erstmals das Endspiel in Wimbledon erreicht, ein Duell zweier Neulinge um den Titel hatte es zuletzt 1977 gegeben. Barty darf sich über einen Scheck von knapp zwei Millionen Euro freuen, für die Unterlegene gibt es gut die Hälfte, und Pliskova muss auch weiter auf ihren ersten großen Titel warten. Bereits 2016 hatte sie das Finale der US Open gegen Angelique Kerber verloren.
Vor den Augen von Prinz William und seiner Gattin Kate legte Barty, die im Halbfinale die deutsche Nummer eins Kerber in einem hochklassigen Match ausgeschaltet hatte, einen explosionsartigen Start hin. Die ersten 14 Punkte gehörten ihr, bis zum 4:0 hatte Pliskova nichts zu melden. Mit dem Spitzenwert von 54 Assen war die Tschechin ins Finale eingezogen - doch Barty, die bei den French Open schon in der zweiten Runde wegen Hüftproblemen aufgeben musste, entschärfte diese Waffe exzellent.
Doch auch nachdem Satz eins in einer halben Stunde verloren war, steckte Pliskova nicht auf. Der Schützling des deutschen Erfolgscoaches Sascha Bajin, der die Japanerin Naomi Osaka zu zwei Grand-Slam-Siegen geführt hatte, kam im zweiten Satz von einem Break-Rückstand zurück. Endlich war es das erwartete Match auf Augenhöhe. Erneut kämpfte sie sich wieder heran, als Barty zum Match aufschlug, und erzwang mit zwei Netzrollern im Tiebreak den dritten Satz.
Dort schüttelte die Australierin den Schock aber schnell ab, stellte mit einem frühen Break die Weichen auf Sieg und erfüllte sich nach 1:55 Stunden einen Kindheitstraum - 2011 hatte sie in Wimbledon bereits den Titel bei den Juniorinnen gewonnen.
Wimbledon, Finale | Ashleigh Barty | Karolina Pliskova |
1. Satz | 6 | 3 |
2. Satz | 6 (4) | 7 (7) |
3. Satz | 6 | 3 |
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova im Liveticker zum Nachlesen
Fazit: Nach fast exakt zwei Stunden Spielzeit schreibt Ashleigh Barty mit dem 6:3, 6:7 (4:7), 6:3 australische Tennisgeschichte und holt sich ihren ersten Titel in Wimbledon. Die ersten 20 Minuten kann man nachträglich vergessen, danach aber boten beide Spielerinnen ein tolles Finale auf hohem Niveau. Karolina Pliskova brauchte zu lange, um in den ersten Satz zu kommen und konnte ihn nicht mehr drehen, dafür war sie im zweiten Durchgang auf Augenhöhe mit der Weltranglistenersten, musste am Ende zwar auch durch den Tie-Break, verdiente sich aber den dritten Satz.
In diesem war Barty dann von Beginn an wieder die aktivere Spielerin, zog mit dem Break davon und gab es nicht mehr her. Eine einzige Breakchance hat die Tschechin im dritten Satz noch, doch Barty blieb cool und servierte das Match letztlich nach Hause. Sie war über das ganze Finale hinweg die stets leicht bessere Spielerin, auch wenn die Zahlen am Ende sehr ähnlich waren, doch Pliskova konnte eher phasenweise glänzen, war jedoch in einigen Situation nicht ganz da und kämpfte immer wieder mit dem eigenen Aufschlag. Insgesamt zehn Breaks tauschten beide Spielerinnen aus, sechs gingen an Barty, vier an Pliskova. Kate Middleton überreicht den beiden nun die Trophäen und damit verabschieden wir uns aus der Damenkonkurrenz mit einer strahlenden australischen Siegerin. Morgen steht natürlich noch das Herrenfinale auf der Speisekarte. Bis dahin, habt noch einen schönen Samstag, danke fürs Mitlesen und bis bald.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 6:3
Game, Set and Championship: Ashleigh Barty! Die Nummer eins der Welt ist auch die Nummer eins in Wimbledon. Pliskovas Rückhand schafft es nicht über die Netzkante und dann bricht es aus der Australierin heraus.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:3
Das gibt es nicht. Barty spielt es fast perfekt zu Ende, patzt dann jedoch beim Smash am Netz - doch Pliskova kann den Breakball nicht nutzen, schiebt die Rückhand cross ins Doppelfeld und plötzlich hat Barty dank eines Asses Championship-Point.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:3
Beide tauschen einen leichten Fehler mit der Vorhand aus und dann geht die Tschechin das Risiko nochmal, setzt sie genau auf die Grundlinie und erzwingt den Fehler.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:3
Auch Barty kann die Rückhand überkopf! Ein grandioser Slice, bei dem sie noch ein wenig Glück dazu hat, denn sauber getroffen hat sie ihn nicht.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:3
Es wird nochmal eng! Die 29-Jährige fabriziert in dieser Phase den Doppelfehler, geht danach aber aggressiv vor ans Netz, legt den nächsten Rückhandslice cross ins Feld und ist dann mit dem Ass bei Spielball zur Stelle. Barty serviert nun zum zweiten Mal zum Titel.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:2
Wahnsinn! Pliskova spielt den höchst riskanten Überkopfvolley mit der Rückhand und der Ball küsst mal wieder die Netzkante. Das muss Barty erst einmal verdauen.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:2
Dafür muss die 29-Jährige mal wieder zunächst ihr Service durchbringen, startet mit einem tollen Duell am Netz dank eines starken Volleys aber erfolgreich in das Vorhaben. Barty schlägt allerdings zurück, bereitet sich den Angriff am Netz vor und knallt den Vorhandsmash sicher ins Feld.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 5:2
Barty wirkt ein wenig nervös, aber die Tschechin auf der Gegenseite legt etwas zu viel Risiko in ihre Schläge, trifft die Linien nicht und muss nach zwei vergebenen Vorhänden einsehen, dass sie beim eigenen Aufschlag den Druck fabrizieren muss, denn vorhin wackelte Barty beim Aufschlag zum Matchgewinn.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 4:2
Karolina Pliskova und die Netzkante: eine bessere Liebesgeschichte als so mancher Hollywood-Streifen. Doch diesmal gibt es kein Happy End, denn Barty passt auf, bringt den Schläger noch zwischen Ball und Grasnarbe, schiebt den Slice rüber und anschließend patzt die Tschechin mit einer Rückhand.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 4:2
Pliskova spult ihr Servicegame eiskalt ab, kassiert zwar einen krachenden Winner von Barty, bleibt am Netz gegen den Lob der Australierin aber letztlich souverän, setzt den Smash ins Grün und bleibt weiter dran im Satz und im Match.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 4:1
Die Chance war da für die Tschechin! Doch die lässt sie aus, verzieht eine Vorhand cross hauchdünn ins Aus und dann sieht es schon wieder sehr deutlich aus auf dem Scoreboard - doch noch ist es weiterhin nur ein Break, das die 29-Jährige aufholen muss. Jetzt muss allerdings erst einmal wieder der eigene Aufschlag halten.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 3:1
Bravo! Beide packen nochmal ihre besten Schläge aus und tauschen jeweils einen Vorhandstrahl aus vollem Lauf aus. Dann probiert Pliskova aber auf einmal den Vorhandslice aus, den Barty das gesamte Match über schon spielt und scheitert mit diesem Experiment am Netz - Spielball Barty.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 3:1
Pliskova serviert mit neuen Bällen und lässt Barty mit vier ersten Aufschlägen und direkt anschließenden Vorhandwinnern überhaupt keine Chance, sichert sich zu Null den Anschluss zum 3:1 und erfüllt zumindest die Pflicht. Die Kür kann nur gegen Bartys Aufschlag folgen.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 3:0
Wieder wird es zwar nicht das einfache Servicegame, nach dem es aussieht, weil sich Barty mit dem insgesamt schon siebten Doppelfehler selbst in Bedrängnis bringt, doch Pliskova senst eine Vorhand longline hinter die Grundlinie und vergibt die gute Chance auf den nächsten Einstand. Stattdessen führt Barty nun mit 3:0
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 2:0
Die Australierin ist nicht nur auf dem besten Weg dahin, sondern tut es auch! Sie hat den Tie-Break anscheinend gut weggesteckt, ist beim Aufschlag hochkonzentriert und zieht erneut schnell auf 40:0 weg.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 2:0
DIe 29-Jährige kommt nochmal ran und hat das 30:40 auf dem Schläger, aber gedanklich scheint sie schon beim nächsten Aufschlag zu sein, denn den Volley verlegt sich am Netz kläglich gegen die Netzkante. Barty hat das Break und kann bei eigenem Aufschlag schon fast davonziehen.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 1:0
Pliskova spielt aus dem Nichts wieder wie im ersten Satz. Auf einmal klappt in drei Ballwechseln überhaupt nichts und nach drei einfachen Fehlern schenkt sie Barty drei Breakbälle.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 1:0
Doch die Weltranglistenerste findet ihren starken Ersten wieder, schüttelt zwei wichtige Aufschläge aus dem nicht vorhandenen Ärmel und biegt das Spiel gerade noch so in ihre Richtung, holt sich das 1:0 aber letztlich mit einem wunderbaren Stopp in style.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 0:0
Die Tschechin schwebt nun über den Court, ihr gelingen Schläge, die im gesamten Spiel nicht funktionierten und aus drei Spielbällen für Barty macht sie am Netz mit dem Volley den Einstand klar.
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7), 0:0
Sollte Pliskova dieses Match gewinnen, wird die Netzkante wohl ein kleines Küsschen bekommen - verdient hätte sie es sich! Schon wieder ist sie auf der Seite der Tschechin und lässt Barty vergebens laufen.
3. Satz:
Barty eröffnet nun mit eigenem Service den Decider, findet dabei aber schnell ihren Rhythmus und knüpft an die vielen erfolgreichen Spiele an, stellt umgehend auf 40:0.
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova JETZT im Liveticker - Start 3. Satz
Fazit 2. Satz:
Dieser Satz hatte alles zu bieten. Ups und Downs auf beiden Seiten. Barty sicherte sich erneut zunächst das Break, dann aber war Pliskova mit drei Spielen in Folge zur Stelle und von da an war es ein Match! Letztlich durfte zwar Barty bei eigenem Aufschlag zum Sieg servieren, doch sie hielt nicht stand und im Tie-Break lief dann alles für die Tschechin. Durchaus verdient bleibt die 29-Jährige im Finale und verlängert es um einen dritten und letzten Satz
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova JETZT im Liveticker - Pliskova gewinnt den 2. Satz
Barty - Pliskova 6:3, 6:7 (4:7)
Man kann es kaum glauben. Pliskova lässt erst die Chance beim eigenen Aufschlag liegen, Barty scheint bei eigenem Aufschlag noch zurückzukommen und serviert dann doch den Doppelfehler und schenkt den Satz ab!
Barty - Pliskova 6:3, 6:6 (2:6)
Das gibt es doch nicht! Pliskova hat schon wieder das Glück auf ihrer Seite beim Netzroller und auch wenn Barty stark reagiert, kommt der Lob der Tschechin über die Australierin hinweg gut - Barty bringt den Ball noch einmal hoch zurück, kann gegen den Smash aber nichts mehr ausrichten. Anschließend holt sich die 29-Jährige mit der Vorhand cross vier Satzbälle!
Barty - Pliskova 6:3, 6:6 (2:4)
Ein bisschen Glück gehört immer dazu! Der Netzroller von Pliskova landet direkt hinter der Kante im Court der Australierin, die gar nicht erst losläuft. Und dann bricht es akustisch aus der 29-Jährigen heraus, nachdem Barty den Slice in die Maschen schiebt. Das zeigt Wirkung: Barty wird zu passiv, verschlägt unter Druck ins Netz und gibt das erste Mini-Break ab. Bei 4:2 für Pliskova werden die Seiten gewechselt.
Barty - Pliskova 6:3, 6:6 (2:1)
Pliskova eröffnet diesen und startet gleich mit dem Servicewinner durch die Mitte. Es ist ihr erster Tie-Break im Turnierverlauf. Barty antwortet auf den ersten Punkt der Tschechin mit einem starken Stopp und anschließendem Passierwinner auf der Rückhand, legt im Anschluss auch noch eine bärenstarke Vorhand cross hinterher, die die Tschechin nicht übers Netz bekommt.
Barty - Pliskova 6:3, 6:6
Es geht noch weiter! Barty verzieht eine weitere Vorhand hinter die Grundlinie und so gibt es doch noch den Tie-Break!
Barty - Pliskova 6:3, 6:5
Solch einfache Fehler auf der Vorhand dürfen Pliskova aber in dieser Situation nicht passieren - doch Barty wackelt noch mehr, bringt keinen ersten Aufschlag rein und ist im Anschluss im Ballwechsel nur am reagieren. Zwei Breakchancen für die Tschechin.
Barty - Pliskova 6:3, 6:5
Wird der Arm noch einmal schwer bei der Australierin? Der erste Aufschlag wird gleich ein Doppelfehler.
Barty - Pliskova 6:3, 6:5
Breakball und möglicher kleiner Matchball genutzt! Das macht eine Weltranglistenerste aus. In dieser Situation holt sie fünf Punkte in Folge, allerdings hat Pliskova einen großen Anteil daran, denn auch gegen den Breakball produziert sie den Fehler und schiebt die Rückhand ins Netz. Barty serviert gleich zum Match- und Titelgewinn!
Barty - Pliskova 6:3, 5:5
Es kommt, wie es kommen musste! Pliskova verballert auch den dritten Spielball mit der Vorhand inside-out hinter die Grundlinie - und aus dem Nichts bekommt Barty Breakball, weil Pliskova noch eine Vorhand deutlich aus dem Feld schickt.
Barty - Pliskova 6:3, 5:5
Der könnte noch teuer werden! Pliskova diktiert den fantastischen Ballwechsel nach Belieben, schickt Barty tief in die Vorhand und muss am Netz nur noch den Volley ins Feld legen, bekommt ihn aber nicht über die Netzkante. Und Barty legt nach, zieht eine Vorhand inside-in ins Feld und eliminiert den zweiten Spielball der Tschechin.
Barty - Pliskova 6:3, 5:5
Wahnsinn, wo holt die Tschechin auf einmal diese Aufschläge her? Bei zweien ist Barty zwar dran, die Returns landen allerdings außerhalb des Courts - das Ass bringt zusätzlich die drei Spielbälle.
Barty - Pliskova 6:3, 5:5
Doch sie fängt sich umgehend, serviert zwei direkte Servicewinner hinterher und holt sich mit dem Ass dann den Ausgleich zum 5:5. Nun muss Pliskova wieder liefern und bei eigenem Aufschlag zumindest den Tie-Break bereits sichern.
Barty - Pliskova 6:3, 4:5
Barty fällt (noch) nicht, aber wackelt. Sie geht viel Risiko beim zweiten Aufschlag und fabriziert den nächsten Doppelfehler.
Barty - Pliskova 6:3, 4:5
Vor einer halben Stunde hätte man es noch kaum für möglich gehalten, doch jetzt steht Pliskova kurz vor dem Satzausgleich. Das Ass durch die Mitte bringt den Spielball ein und zu Null bleibt die 29-Jährige ganz cool im Aufschlagspiel, schiebt den kompletten Druck auf Barty, die nun bei eigenem Service unbedingt den Aufschlag halten muss.
Barty - Pliskova 6:3, 4:4
Ist das stark! Pliskova schenkt Bartys Return schon ab, doch der Slice hat die Linie noch! Aber die Tschechin passt auf, schiebt die Vorhand flach übers Netz und kontert den nächsten Slice der Australierin mit einem noch stärkeren Rückhandkonter die Linie herunter.
Barty - Pliskova 6:3, 4:4
Der nächste knappe Ball von Barty, diesmal mit dem Slice auf die Grundlinie. Die Filzkugel springt unglücklich ab und Pliskova verzieht die Vorhand daher deutlich. Mit einem weiteren Fehler auf der Vorhand schenkt die Tschechin ihrer Gegnerin das 4:4 im zweiten Satz. Es geht langsam, aber sicher in die heiße Phase.
Barty - Pliskova 6:3, 3:4
Wie sieht die Reaktion von Barty aus? Ziemlich cool! Die Australierin schickt zwei Mal in Folge die exakt gleiche Vorhand inside-out um einen Millimeter auf die Linie. In beiden Fällen kommt das Hawk-Eye zum Einsatz und offenbart, wie knapp die Entscheidung ist.
Barty - Pliskova 6:3, 3:4
Das Selbstbewusstsein bei Pliskova ist zurück! Der Aufschlag zum 40:0 sitzt und auch durch die erste vergebene Chance im Anschluss lässt sie sich nicht verunsichern, trifft mit einer Vorhand inside-out die Grundlinie und Barty verschlägt den Return ins Doppelfeld.
Barty - Pliskova 6:3, 3:3
Jeder Punkt der Tschechin wird gefeiert, die Zuschauer und Zuschauerinnen wollen natürlich mehr sehen. Pliskova scheint ihnen diesen Gefallen nun auch erfüllen zu können, weil allerdings auch Barty mitspielt und nun deutlich mehr unerzwungene Fehler macht.
Barty - Pliskova 6:3, 3:3
Der Satz ist wieder offen! Pliskova nutzt die erste Breakchance direkt, weil Barty ihre Vorhand cross nicht über die Netzkante bekommt. Die Fans sind jetzt voll da.
Barty - Pliskova 6:3, 3:2
Boom! Wie ein Strich schlägt der Vorhandreturn gegen den Aufschlag die Linie herunter ein und plötzlich stehen drei Breakbälle für die 29-Jährige auf dem Board.
Barty - Pliskova 6:3, 3:2
Was geht da jetzt für Pliskova? Barty serviert den dritten Doppelfehler und dann trifft die Tschechin ausnahmsweise mal die Linie und ihre Kontrahentin wird zu lang. 0:30.
Barty - Pliskova 6:3, 3:2
Doch zum wichtigsten Zeitpunkt kommt der Aufschlag zurück und mit zwei direkten Punkten holt sich Pliskova Spielball und anschließend den Anschluss zum 3:2. Ein fast schon überlebenswichtiges Spiel von der Tschechin.
Barty - Pliskova 6:3, 3:1
Doch es wird kein einfaches Aufschlagspiel - im Gegenteil. Barty packt eine ansatzlose Vorhand cross aus und lässt der Gegnerin mit dem Winkel keine Chance zu reagieren. Pliskova scheint beeindruckt, schickt im Anschluss eine Rückhand hinter die Grundlinie. Die Challenge wirkt fast schon ein wenig verzweifelt, denn der Ball ist klar draußen.
Barty - Pliskova 6:3, 3:1
Pliskova legt beim Aufschlag nochmal einen Zahn zu, packt ein paar Stundenkilometer obendrauf und kommt dadurch direkt druckvoller in den Ballwechsel, sodass Barty nicht nur ihren Slice spielen kann und erzwingt dadurch direkt zwei Fehler der Weltranglistenersten.
Barty - Pliskova 6:3, 3:1
Das ist nahezu perfekt. Den Doppelfehler korrigiert Barty umgehend mit einem Servicewinner und dem nächsten Ass durch die Mitte. Sie rückt dem Titel ein weiteres Spiel näher.
Barty - Pliskova 6:3, 2:1
Barty bleibt aber auch gnadenlos dran, serviert bärenstark und stellt per Servicewinner durch die Mitte auf 30:15. Pliskova auf der Gegenseite fehlt es auch an Körpersprache, da kommt nicht viel von der Tschechin.
Barty - Pliskova 6:3, 2:1
Da ist es schon wieder passiert. Pliskova zimmert eine Vorhand cross hinter die Grundlinie und bleibt danach beim Inside-Out in den Maschen hängen, kassiert das Break zu null und gibt damit das vierte Mal den eigenen Aufschlag ab in diesem Match.
Barty - Pliskova 6:3, 1:1
Auweia, das darf nicht passieren. Pliskova serviert zwei Doppelfehler in Folge und steht bei 0:30, ohne dass Barty auch nur einen Ball geschlagen hat.
Barty - Pliskova 6:3, 1:1
Zumal Barty ihr das gleichtut und mit zwei Assen und einem weiteren Servicewinner durch die Mitte sogar noch lockerer in ihr erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz startet und Pliskova nicht den Hauch einer Chance lässt.
Barty - Pliskova 6:3, 0:1
Sie kann es mit dem ersten Aufschlagspiel im zweiten Satz bestätigen! Nach einem Ass und einem weiteren freien Punkt beim Service kommt die Faust und eine erste emotionale Reaktion bei der Tschechin - ein wichtiges Zeichen. Ein einfaches Aufschlagspiel hat sie gebraucht.
2. Satz:
Beginnt das Match dann jetzt? Pliskova eröffnet den zweiten Satz und rennt zwar bereits einem hinterher, scheint aber gegen Ende des ersten angekommen zu sein.
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova JETZT im Liveticker - Start 2. Satz
Fazit 1. Satz:
Ash Barty startete mit 14 (!) Punkten am Stück in dieses Finale, eher Karolina Pliskova zum ersten Mal einen eigenen bejubeln durfte. Von da an ging es bergauf im Spiel der Tschechin, doch der Rückstand von zwei Breaks war bereits zu groß, zumal sie die ersten drei eigenen Servicegames abgab. Erst das vierte konnte sie für sich entscheiden, doch danach machte die Australierin mit einem lockeren Aufschlagspiel zu Null den Sack zu.
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova JETZT im Liveticker - Barty gewinnt den 1. Satz
Barty - Pliskova 6:3
Dank eins Returnfehlers von Pliskova hinter die Grundlinie ist der erste Satz in trockenen Tüchern, Barty ist ihrem zweiten Grand-Slam-Titel einen Satz näher gekommen.
Barty - Pliskova 5:3
Wow! Der Slice von Barty ist heute erste Sahne, aber diese Vorhand inside-in vorbei an Pliskova ist sogar noch eine Stufe besser. Und dann stehen drei Satzbälle für die Australierin zu Buche, weil sie am Netz den Vorhandsmash locker im Court versenkt.
Barty - Pliskova 5:3
Und da klappt dann auch endlich das erste Aufschlagspiel! Barty verzieht erst die Vorhand ohne Not ins Netz und bringt sie anschließend unter Druck ebenfalls nicht im Court unter.
Barty - Pliskova 5:2
Aha, auf einmal kommen die Bälle! Ein toller Aufschlag der 29-Jährigen sichert ihr einen einfachen Punkt und auch die Vorhand longline sitzt. An Barty vorbei rauscht der gelbe Filzball in deren Rückhandecke.
Barty - Pliskova 5:2
Ein kurioses Finale bisher. Barty serviert den Doppelfehler zum 15:30 und dann packt Pliskova zwei Mal in Folge mit einem Vorhand-Cross zu, haut der Australierin den Ball in deren eigene Vorhandecke und holt sich ein wenig aus dem Nichts das zweite Break und Spiel. Gegen den Aufschlag fällt ihr das Spiel ein wenig leichter, jetzt muss sie aber gegen den Satzverlust servieren.
Barty - Pliskova 5:1
Nach gerade einmal 19 Minuten serviert Ash Barty für den ersten Satz im Wimbledon Finale. Aber die Tschechin möchte den Satz noch ein wenig verlängern, greift zum ersten Mal aggressiv mit der Vorhand erst longline und dann cross an, zwingt Barty so zum reagieren - allerdings gelingt ihr das mit einem fantastischen Cross-Konter perfekt.
Barty - Pliskova 5:1
Und so kassiert die Tschechin doch das dritte Break und hält weiter keinen eigenen Aufschlag. Ihr fehlt komplett die Linie, bleibt erst mit der Rückhand im Netz hängen und verlegt dann die Vorhand inside-out knapp hinter die Grundlinie.
Barty - Pliskova 4:1
Zum ersten Mal kommen zwei starke Aufschläge der 29-Jährigen und bringen ihr leichte Punkte ein, doch Barty lässt sich keineswegs abwimmeln, setzt ihren Slice weiter ein, öffnet den Platz und treibt die Tschechin in die Ecken. Am Ende muss sie den Mondball am Netz nur noch ins Grün schmettern.
Barty - Pliskova 4:1
Das passt ins Bild. Das Selbstbewusstsein durch das Break scheint noch nicht richtig angekommen zu sein. Bartys Rückhand springt hoch und langsam von der Netzkante ab und dennoch verlegt Pliskova die einfache Vorhand in die Maschen.
Barty - Pliskova 4:1
Schau an, es geht doch! Pliskova trifft mit dem Aufschlagreturn genau die Grundlinie, Barty verschlägt die Vorhand ins Netz und bekommt auch den nächsten Ball nicht im Feld unter. Die Tschechin holt das Break und damit gleichbedeutend ihr erstes Spiel. Herzlich willkommen auf dem Centre Court!
Barty - Pliskova 4:0
Kann Pliskova jetzt ein erstes Zeichen setzen? Barty verhaut erst eine Rückhand longline hinter die Grundlinie und patzt anschließend beim Volley-Smash am Netz. Sie nimmt den hohen Return mit vollem Risiko und verzieht die Vorhand tatsächlich - zu lang. 0:30.
Barty - Pliskova 4:0
Viel bitterer kann ein Tag nicht laufen. Erst bekommt die Tschechin einen Fußfehler angekreidet und dann beschert sie Barty mit einem Doppelfehler das zweite Break - nach elf Minuten führt die Weltranglistenerste bereits mit 4:0.
Barty - Pliskova 3:0
Frenetischer Jubel auf dem Centre Court! Der 15. gespielte Punkt geht nach einem Rückhandslice ins Netz von Barty endlich an Pliskova. Doch die Australierin setzt gleich mit dem fiesen Slice nach, lässt ihre Gegnerin die Bälle tief über der Grasnarbe holen und erzwingt den nächsten Fehler, holt sich weitere Breakbälle.
Barty - Pliskova 3:0
Pliskova ist viel zu ängstlich. Sie kann weder mit ihrem Aufschlag, der im Normalfall eine große Waffe bei ihr ist, gleich Druck aufbauen, noch setzt sie in der Rally ihr Grundlinienschläge ein. Das ist viel zu passiv und verhalten, was die Tschechin bisher abliefert.
Barty - Pliskova 3:0
Wahnsinn! Pliskova bekommt keinen Ball ins Feld, Barty serviert bärenstark und die Tschechin hat im Return überhaupt keine Chance. Noch immer steht sie ohne Punktgewinn da, weil die Australierin bei 40:0 das nächste Ass durch die Mitte auspackt. Die Weltranglistenerste ist auf einer klaren Mission.
Barty - Pliskova 2:0
Was für ein Start der Weltranglistenersten! Barty holt sich auch den siebten und achten Punkt, breakt gleich zu Beginn des Matches zu Null und anscheinend hat sie auch das Glück ein wenig auf ihrer Seite, denn die Netzkante spielt beim Rückhandwinner longline eine kleine, wenn auch entscheidende Rolle.
Barty - Pliskova 1:0
Barty legt los wie die Feuerwehr! Pliskova hat auch bei eigenem Aufschlag immer noch keinen Punkt erzielt. Die Australierin findet mit der Vorhand das Feld die Linie herunter und schickt noch einen wunderbaren Lob über die ans Netz geeilte Kontrahentin in den Court.
Barty - Pliskova 1:0
Die Australierin braucht keine zwei Minuten für ihr erstes Aufschlagspiel, knallt direkt ein Ass und einen Winner über den Service raus und die Tschechin retourniert einen weiteren Aufschlag ins Aus.
1. Satz:
Barty bringt den ersten Aufschlag ins Feld und nach einer kleineren Rally zieht die Australierin eine starke Vorhand longline ins offene Eck. Pliskova rutscht leicht weg und ist zu spät dran.
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova JETZT im Liveticker - Matchstart
Vor Beginn: Der Centre Court ist gefüllt, 15.000 Fans sind auf den Rängen und empfangen die Finalistinnen mit Applaus. Ash Barty wird nach dem obligatorischen Einschlagen in wenigen Augenblicken zum Finale aufschlagen. Auf geht's!
Vor Beginn: Im direkten Vergleich auf der Tour führt die Weltranglistenerste mit 4:2. Dazu kommt noch ein weiterer Erfolg von Barty aus dem Jahr 2012 bei einem ITF-Turnier. Zudem gewann sie die letzten drei Begegnungen, zwei Mal ging es dabei über die volle Distanz. Pliskova hat dafür den einzigen Sieg auf einer Grand-Slam-Bühne inne (US Open 2018) und gewann in Nottingham auf Rasen - allerdings ist das Duell bereits fünf Jahre her.
Vor Beginn: Barty sagte vor dem großen Finale im Interview: "Die Möglichkeit zu haben, hier in Wimbledon ein Finale zu spielen, ist unglaublich. Ganz ehrlich, ich war nicht sicher, ob mir das je passieren würde. Wimbledon ist für mich ein erstaunlicher Platz zum Lernen. Viel von deiner größten Größe entspringt den dunkelsten Zeiten. Ich denke, darum ist dieses Turnier so wichtig für mich." Ähnlich freut sich auch ihre Kontrahentin auf diese zweite Chance auf einen großen Titel in diesem Match heute: "Mein zweites Finale, zum zweiten Mal spiele ich gegen die Nummer eins. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, Du möchtest im Finale gegen die beste Spielerin spielen. Natürlich habe ich ein paar Mal gegen sie verloren, aber es war immer knapp. Als ich zum Turnier kam, war der Traum, die zweite Woche zu erreichen, weil ich das seit einer Weile nicht geschafft hatte."
Ashleigh Barty: Einen Grand-Slam-Titel schwer ist dafür Ash Barty aus Australien. Die Weltranglistenerste gewann 2019 die French Open - und als Juniorin 2011 auch Wimbledon. Sie könnte damit die erste Spielerin seit Amelie Mauresmo (1996 und 2006) werden, die den Titel in Junioren- und Seniorenbereich holt. Die 25-Jährige wäre zudem die erste Australierin seit 41 Jahren, die den Titel an der Church Road gewinnt (Evonne Goolagong Cawley, 1980). Barty musste gleich zum Auftakt über drei Sätze gegen Carla Suarez Navarro gehen, gab dafür im Anschluss im Turnierverlauf keinen Satz mehr und räumte unter anderem die diesjährige French-Open-Siegerin Barbora Krejcikova und die dreifache Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber aus dem Weg. Bisher stand auch die Australierin zuvor nur im Achtelfinale von Wimbledon, konnte in ihrer Karriere aber schon zwei Titel aus Rasen erringen (2018 und 2019).
Vor Beginn: An Position acht gesetzt ging sie in das Turnier und galt dennoch nur bedingt als Mitfavoritin auf den Titel. Nie erreichte sie zuvor mehr als das Achtelfinale und auch ihre Rasenvorbereitung verlief katastrophal. Nach dem frühen Ausscheiden bei den French Open (Runde 2), verlor sie in Berlin und Eastbourne jeweils ihr Auftaktmatch auf Gras. In Wimbledon spielte sie bis zum Halbfinale gegen keine Gegnerin in den Top-40 und gab keinen Satz ab. Erst Aryna Sabalenka, die an zwei gesetzt war, wurde zur großen Herausforderung, die Pliskova in zwei Stunden mit 5:7, 6:4, 6:4 meisterte.
Karolina Pliskova: Die ehemalige Nummer eins war sie bereits, einen Grand-Slam-Titel allerdings konnte sie noch nicht verbuchen. 2016 stand sie im Finale der US Open, verlor dort gegen Angelique Kerber - die übrigens diesmal im Halbfinale an der anderen Finalistin Ash Barty scheiterte. Trainiert wird Karolina Pliskova übrigens vom deutschen Coach Sascha Bajin, der auch schon Naomi Osaka zu großen Erfolgen führte. Sollte die 29-Jährige heute gewinnen, wäre sie zudem die zweite Tschechin, die binnen eines Monats einen Grand-Slam-Titel gewinnt (Barbora Krejcikova in Roland Garros).
Vor Beginn: Bereits vor Turnierbeginn stand fest, dass es bei den Damen keine Titelverteidigung geben wird. Simona Halep musste verletzungsbedingt ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Neben der Weltranglisten-13. Jennifer Brady aus den USA zog auch die Japanerin und größte Konkurrentin von Ash Barty, Naomi Osaka, ihre Teilnahme an Wimbledon zurück. Sie hatte bei den French Open mit einem Rückzug wegen Depressionen für ein mediales Echo gesorgt und im Anschluss verkündet, sich auf ihren gesundheitlichen Status zu konzentrieren, um bei Olympia im eigenen Land wieder anzugreifen. So führten die australische Weltranglistenerste und Aryna Sabalenka aus Belarus die beiden Tableauhälften an. Beide zogen auch bis ins Halbfinale ein, allerdings schafften es nur vier Spielerinnen, die in den Top-10 gesetzt waren, unter die letzten 16. Eine davon ist die Finalistin Karolina Pliskova aus Tschechien.
Vor Beginn: Neben Ruhm, Ehre und dem Titel wartet auf die Siegerin im All England Club auch ein Preisgeld von etwa 1,7 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 1,98 Millionen Euro). Nach dem Pandemie-bedingten Ausfall des Turniers im Vorjahr ist das etwas weniger als noch 2019, dennoch versüßt es den Titel mehr als zusätzlich. Ebenfalls neu in diesem Jahr war das Setz-Verfahren, das zum ersten Mal nur das WTA- (bei den Herren ATP-) Ranking mit einbezogen hat, und nicht wie zuvor die Rasen-Ergebnisse aus den beiden Vorsaisons. Nicht neu in diesem Jahr, dafür aber zum letzten Mal, gab es den Ruhetag am Sonntag, an dem traditionell nicht gespielt wird und auf den bisher stets der Manic Monday" folgte, an dem alle Achtelfinals ausgetragen werden. Dieser Ruhetag gehört ab nächster Saison der Geschichte an.
Vor Beginn: Die Weltranglistenerste Barty kann mit einem Sieg die zweite Grand-Slam-Trophäe ihrer Karriere (French Open 2019) gewinnen. Für ihre Kontrahentin Pliskova wäre es der erste Grand-Slam-Titel.
Vor Beginn: Das Match geht um 15 Uhr auf dem Centre Court in London los.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Wimbledon-Finale der Damen zwischen Ashleigh Barty und Karolina Pliskova.
Wimbledon 2021 - Finale der Damen Ashleigh Barty vs. Karolina Pliskova heute im TV und Livestream
Wer das Wimbledon-Finale live und in voller Länge schauen möchte, hat dafür nur eine Möglichkeit. Bei Sky seht Ihr das Match sowohl im Pay-TV als auch im Livestream. Ab 14.45 Uhr läuft bei Sky Sport UHD und Sky Sport1 (HD) die Live-Übertragung.
Wer außerdem auf den Sky-Livestream zugreifen möchte, braucht entweder ein kostenpflichtiges SkyGo-Abonnement oder ein ebenfalls mit Kosten verbundenes SkyTicket.
Wimbledon 2021: Alle Sieger seit 2011
Jahr | Herren | Damen |
2020 | ausgefallen | ausgefallen |
2019 | Novak Djokovic | Simona Halep |
2018 | Novak Djokovic | Angelique Kerber |
2017 | Roger Federer | Garbine Muguruza |
2016 | Andy Murray | Serena Williams |
2015 | Novak Djokovic | Serena Williams |
2014 | Novak Djokovic | Petra Kvitova |
2013 | Andy Murray | Marion Bartoli |
2012 | Roger Federer | Serena Williams |
2011 | Novak Djokovic | Petra Kvitova |