Ab dem 1. Juli ist eine Revolution im College-Sport in den USA in Kraft getreten. Von nun an können Athleten der NCAA mit ihren Namens- und Markenrechten Geld verdienen.
Möglich machen das Änderungen der NCAA-Statuten und der Gesetze der US-Bundesstaaten. Bislang war es den College-Sportlern verboten, Geld an ihren eigenen Rechten zu verdienen, erst als Profi war ihnen das erlaubt. Heißt: Sie können jetzt auch schon auf dem College Werbung für andere oder sich selbst machen.
Anfang der Woche hatte der US Supreme Court einstimmig entschieden, dass die NCAA seinen Athleten es nicht verbieten dürfe, Geld zu verdienen, zumal die Colleges und die NCAA Milliarden Dollar an ihren Sport-Programmen wie etwa den College Football Playoffs oder March Madness verdienen. Dem waren jahrelange Rechtsstreitigkeiten vorangegangen.
Bislang hatten die Athleten ihre Marken- und Namensrechte im Tausch für ein Stipendium abgetreten.
Welche Auswirkungen die neuen Regelungen auf die Colleges und Athleten haben werden, ist noch nicht ganz sicher, laut ESPN könnten neue Gesetzgebungen des Kongresses für einheitliche Regeln im Land sorgen.
Die bekanntesten College-Sportler, vor allem aus dem Basketball und Football, dürfen sich aber auf einen enormen Zahltag freuen: Sie dürfen von nun an Werbekampagnen und Deals mit Ausrüstern abschließen, eigene Firmen ins Leben rufen oder auch an Fanartikeln, Autogrammen oder öffentlichen Auftritten verdienen.