Die Eiskunstlauf-Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy werden beim Grand Prix in Kanada eine neue Kür präsentieren. Die alte Kür hatte heftige Kritik geerntet.
Kommando zurück: Mit einer völlig neu konzipierten Kür gehen die Welt- und Europameister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy in die heiße Phase des olympischen Winters.
Beim Grand-Prix-Wettbewerb "Skate Canada" am Wochenende in Kitchener/Ontario werden die beiden Chemnitzer ein runderneuertes Programm zur Filmmusik "Jenseits von Afrika" präsentieren.
Heftige Kritik an Kür zur Fußball-Hymne "You'll never walk alone"
Die Schützlinge von Trainer Ingo Steuer ziehen damit die Konsequenz aus der heftigen Kritik an der im Sommer einstudierten Kür zur Fußball-Hymne "You'll never walk alone", eigenwillig arrangiert vom niederländischen Walzergeiger Andre Rieu.
Bei der Premiere dieses Programms hatten die beiden Paarläufer zwar Ende September die Nebelhorn-Trophy in Oberstdorf gewonnen, vom Publikum aber nur zurückhaltenden Applaus erhalten.
Beim Grand-Prix-Auftakt Mitte Oktober in Paris erlebten Savchenko/Szolkowy dann ein sportliches Desaster und belegten im Abschlussklassement nur den dritten Platz.
Einige Gelegenheiten zum Testen
Binnen vier Wochen kreierte Coach Steuer die neue Kür, die die sechsmaligen deutschen Meister im Februar in Vancouver zu Olympiasiegern machen soll.
Als größte Konkurrenten der beiden Sachsen gelten die Chinesen Shen Xue und Zhao Hongbo, die Ex-Weltmeister haben sich in der Grand-Prix-Serie nach mehr als zweijähriger Wettkampfpause mit zwei Siegen zurückgemeldet.
Die beiden Sachsen werden ihre Olympia-Kür nach Kitchener noch beim Grand-Prix-Finale in Tokio, den deutschen Meisterschaften in Mannheim, den europäischen Titelkämpfen in Tallinn sowie einigen Schaulaufen zeigen.
Keine Änderungen gibt es am Kurzprogramm, das von den Klängen des Titels "Send in the clowns" untermalt wird. Diese Kurzkür war bei allen bisherigen Auftritten sehr gut angekommen.
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