Der SV Mattersburg hat neue Hoffnung geschöpft. Das Tabellen-Schlusslicht ist mit dem 1:0 gegen Sturm perfekt in die Frühjahrssaison gestartet. Großen Anteil daran hat Neuzugang Maierhofer, nicht nur aufgrund seiner Kopfballablage, die das Siegestor von Thorsten Röcher einleitete, sondern vor allem wegen des positiven Spirits, den der 34-Jährige in die Mannschaft brachte.
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"Ich bin nicht der, der in der Kabine einen Schmäh macht und nur den anderen Bananen und Getränke reicht. Nein, ich muss am Platz stehen. In mir brennt das Feuer vielleicht mehr als bei einem 20-Jährigen", sagt Maierhofer bei der TV-Sendung Sport und Talk aus dem Hangar-7. Gegen Sturm stellte der ehemalige ÖFB-Legionär, der zwei Einsätze für Bayern München sammelte, gleich zwei Saisonrekorde für Stürmer auf: Er führte 35 Zweikämpfe, 27 davon per Kopf.
"Da brauche ich kein Talent"
Dennoch polarisiert Maierhofer weiterhin wie kaum ein anderer Kicker in Österreich. Seinen Kritikern richtet er aus: "Mir ist egal, was die anderen über mich denken. Entscheidend ist, dass ich an mich glaube. Und das tue ich. Ich habe in 92 Bundesligaspielen 47 Tore gemacht. Da brauche ich kein Talent, wenn ich so eine Quote aufweisen kann."
Bei Mattersburg würde sich sein am Saisonende auslaufender Vertrag automatisch um ein Jahr verlängern, wenn die Burgenländer die Klasse halten. Danach kann sich der 34-Jährige einen weiteren Wechsel ins Ausland vorstellen: "Vielleicht kommt ja in eineinhalb Jahren ein Anruf aus China und es geht noch ein Jahr in Asien. Warum nicht?" Damit würde der Ex-Millwall- und Wolverhampton-Profi am Ende seiner Karriere wohl noch einmal groß abkassieren.
SV Mattersburg - SK Sturm Graz im Überblick