Oscar Garcia kann mit Salzburg Historisches leisten, einen Meistertitel verteidigen. Der Katalane hinterlässt merklich Fußspuren bei den Mozartstädtern, wird von allen Seiten in den höchsten Tönen gelobt. Klar, dass Erfolg Begehrlichkeiten weckt. Und erst vor einigen Tagen gab sich der Salzburg-Coach recht kryptisch im SPOX-Interview: "Ich habe hier einen laufenden Vertrag und das zählt. Aber ich weiß nicht, was in Zukunft passieren wird."
Die Zukunft könnte Barcelona heißen. Der spanische Blätterwald rauscht vor sich her, Oscar Garcia wäre angeblich Wunschkandidat in Barcelona. Doch Salzburg-Sportchef Christoph Freund gibt sich in den Salzburger Nachrichten zuversichtlich bezüglich Verbleib des Trainers: "Er hat einen laufenden Vertrag und plant auch, dass er hier bleibt. Das bestätigt er in allen Gesprächen."
Denn der 44-jährige Trainer soll eine neue Ära in Salzburg einleiten und prägen. Eine Ära, die in einer möglichen Champions-League-Teilnahme münden könnte? Freund dazu: "Er leistet außergewöhnliche Arbeit." Trotz Aderlass ist Salzburg unumstrittene Nummer Eins in Österreich, dem erneuten Doublegewinn steht nicht mehr viel im Weg. Auch Oscars Verdienst, laut Freund: Es ist auch für uns nicht einfach, wenn uns immer wieder Topspieler verlassen, darum kann ich eine gewisse Enttäuschung der Fans nachvollziehen. Dass diese außergewöhnlichen Transfers in den letzten Jahren in dieser Ausprägung passiert sind, ist unserer erfolgreichen Arbeit geschuldet."