Nun äußerte dazu auch jener Mann seine Meinung, der diese Position im Nationalteam jahrelang bekleidete: Andreas Herzog. 103 Mal lief der 48-Jährige für Österreich auf. "Fakt ist, dass er bei Bayern immer linker Verteidiger spielt. Fakt ist aber auch, dass der Nationaltrainer abschätzen muss, ob man Alaba lieber im Mittelfeld aufstellt, wo er der Mannschaft nach vorne durch die Mitte mehr geben kann", sagt Herzog in Sport am Sonntag.
"Es ist für einen Spieler schwierig, eine andere Position zu spielen, als jene, die man Tag für Tag bekleidet. Bei mir in der U21-Nationalmannschaft war er auch Mittelfeldspieler. Er kann der Mannschaft im Mittelfeld helfen. Das hat Alaba in der letzten Quali getan. In dieser leider nicht so", führt Herzog weiter aus.
"Aber das muss der Teamchef selbst entscheiden und darf nicht auf die anderen hören. Für Marcel Koller war das zuletzt sicher ein Problem. Er kann den Spieler auf beiden Positionen brauchen", so Herzog.