"Er hat mit seiner Arbeit Kontinuität und eine Spielidee reingebracht", erklärte Ilsanker. "Dass wir in der WM-Qualifikation nicht so dastehen, wie wir könnten, ist uns allen bewusst. Aber wir machen gute Arbeit und der Teamchef bereitet uns top vor. Da kann ich für die ganze Mannschaft sprechen."
Die Fortschritte unter Koller seien nicht übersehbar, betonte Ilsanker. "Wenn ich mich zurückerinnere an die Zeit vor und nach der Heim-EM (Anm.: 2008) - da hat es nicht viel Spaß gemacht, dem Nationalteam zuzuschauen."
"Präsident weiß unsere Meinung"
Man sei in der Teamchef-Frage auch in ständigem Kontakt mit Leo Windtner und Willi Ruttensteiner. "Der Präsident und der Sportdirektor wissen unsere Meinung", erklärte Ilsanker. An den Spielern gehe die aktuelle Teamchef-Diskussion nicht spurlos vorüber. "Er hat viel aufgebaut. Wir werden Vollgas für ihn geben", kündigte der Salzburger an.
Dass Koller Zukunft dermaßen infrage steht, liegt auch an dem 0:1 in Cardiff. Laut Ilsanker wurde dieser Tiefschlag so weit wie möglich abgehakt. "Wir haben das noch einmal mit einer Videoanalyse aufgearbeitet, damit ist es abgeschlossen. Jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf die kommende Aufgabe", sagte der Mittelfeldspieler.
Da nun der ganze Fokus auf dem Georgien-Match liegt, muss das von Marko Arnautovic am Samstag geforderte klärende mannschaftsinterne Gespräch noch warten. "Die ganze Aufmerksamkeit gilt Georgien, danach gibt es noch genug Zeit, Themen abseits des Fußballs anzusprechen", meinte Ilsanker.