"Ich kann mir vier statt der bisherigen drei Regionalligen sehr gut vorstellen", sagte Windtner gegenüber den OÖN, und nannte die möglichen Varianten für die Zukunft. So wären
Nur in dieser Konstellation wäre mit den Bundesländern Wien, Burgenland, Niederösterreich der Osten abgedeckt. Mit Tirol und Vorarlberg der Westen. Dazu kämen noch Salzburg und Oberösterreich sowie die Steiermark und Kärnten.
"Es muss jetzt endlich eine Dynamik in die Neugestaltung der Regionalligen kommen", hielt Windtner fest, und nannte eine klare Forderung: "Nach der Bundesliga-Reform wurde für die dritte Liga nie mitgedacht. Es fehlt eine klare Neuausrichtung. Es geht zwar am Freitag vorrangig um die Zukunft der Regionalliga West. Wir brauchen aber endlich ein Konzept für ganz Österreich. Mit der aktuellen Situation kann man einfach nicht zufrieden sein."
Regionalliga neu mit Salzburg und Oberösterreich? "Warum nicht"
Seitens des oberösterreichischen Verbandes zeigte man sich über den neuen Vorschlag erfreut. "Warum nicht? Jeder Vorschlag muss erlaubt sein. Es soll sich jeder einbringen können, inklusive der Vereine, die dann ja in dieser neuen dritten Liga spielen werden", sagte Präsident Gerhard Götschhofer.
"Ich bin mir schon wie ein einsamer Rufer in der Wüste vorgekommen, weil von anderen Seiten überhaupt keine Bewegung in die Sache gekommen ist." Vor allem die weiten Distanzen für oberösterreichische Klubs, wenn sie etwa in Kärnten antreten müssen, sind Götschhofer ein Dorn im Auge.
Sollten sich die Salzburger mit Tirol und Vorarlberg nicht auf ein neues Format - wie etwa einer eigenen Eliteliga - einigen können, dürften diese Geschichte sein.
Regionalligen in Österreich: So sieht der Reformvorschlag aus
Regionalliga | Bundesländer |
Ost | Wien, Burgenland, Niederösterreich |
West | Tirol, Vorarlberg |
Süd | Steiermark, Kärnten |
Mitte | Salzburg, Oberösterreich |