Das lässt der Burgenländer Bundesligist nicht lange auf sich sitzen und veröffentlicht via offizieller Facebook-Seite ein Statement zur Klarstellung: "Wir alle sind über die zurzeit völlig in den Raum gestellten Anschuldigungen komplett überrascht. Wir sind von der Integrität unserer Spieler in allen Bereichen total überzeugt", so Präsident Martin Pucher.
SV Mattersburg: "Überlegen, rechtliche Schritte zu unternehmen"
Der SV Mattersburg droht mit rechtlichen Schritten: "Wir werden dieser Sache auf den Grund gehen und den Sachverhalt genau prüfen. Wir überlegen außerdem, gemeinsam mit der Bundesliga und dem ÖFB rechtliche Schritte zu unternehmen. Aus derzeitiger Sicht sind wir natürlich überzeugt, dass an dieser Sache nichts dran ist. Für alle unsere Spieler - und vor allem auch für die Fans."
Im Oktober 2014 wurde Kuljic im größten Wettskandal in der Geschichte des österreichischen Fußballs zu einer Haftstrafe in Höhe von fünf Jahren verurteilt. Der Grund: Betrug, Erpressung, Nötigung. Aufgrund von guter Führung kam er allerdings bereits im Mai 2017 frei.
"Sie haben über einen ehemaligen Mithäftling wieder versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen, machen Druck, ich habe Angst um mein Leben", sagte Kuljic der Kronen Zeitung. Die Beschuldigten seien dieselben Hintermänner, die bereits 2014 nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, wie Kuljic meinte. "Das sind die Herren, die das Geld für die involvierten Spieler und die Wetten bereitstellen. War damals so und ist heute nicht anders."