17 Jahre, also mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte Stefan Kulovits als Spieler bei Rapid, seit nunmehr dreieinhalb Jahren rackert die "Kampfgelse" in der zweiten deutschen Bundesliga beim SV Sandhausen. Dennoch: Rapid steht nach wie vor hoch im Kurs beim 33-Jährigen, der seinen Ex-Klub, wenn möglich, immer verfolgt.
So natürlich auch die aktuelle Saison, die gerade Winterpause macht. Im Gespräch mit der Sportkrone blickt er auf die letzten Wochen und Monate zurück: "Ich glaube sie sind, auch mit den Fans im Rücken im neuen Stadion, sehr gut in die Saison gestartet. Sie sind ein junges Team, wenn es läuft, dann geht vieles von allein. Wenn dann ein Tief kommt, das Rapid jetzt hoffentlich hinter sich hat, dann kommt man da aber schwer wieder raus."
Kulovits Traum: "Meister mit Rapid"
Mit Damir Canadi sitzt nun ein guter Trainer auf der Bank der Hütteldorfer, so Kulovits. Darauf angesprochen, ob der Dauerbrenner selbst einmal an der Seitenlinie stehen will, erklärt er ganz klar: "Natürlich habe ich Pläne für die Zukunft, Fußball ist seit 25 Jahren mein Leben, ich wäre dumm, wenn ich das ändern würde. Aber ich möchte jetzt schon noch meine Karriere als Spieler genießen."
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Wenn es dann aber doch einmal so weit ist, dann soll es bei Rapid klappen - mit einem ganz besonderem Ziel: "Natürlich ist es ein Traum, Cheftrainer von Rapid zu sein. Ich bin dort als Spieler Meister geworden, da kann man sich noch unsterblicher machen, wenn man als Trainer Meister wird. Aber das sind alles Träumereien von mir."
Bis dahin habe Kulovits noch einiges an Arbeit vor sich, diverse Lizenzen fehlen dem Österreicher noch. Vorerst will sich der Sandhäsuer Kapitän aber auf seine Aufgaben in Deutschland konzentrieren. Sein Vertrag läuft mit Saisonende aus, Schluss soll in der 15.000-Einwohner-Gemeinde aber noch nicht sein. "Ich kann mir schon vorstellen, hier in Sandhausen noch ein, zwei Jahre dranzuhängen."
Stefan Kulovits im Steckbrief