Damit bestreitet Veith zwei Wochen vor der WM in St. Moritz das erste Speed-Rennen seit ihrer schweren Knieverletzung im Oktober 2015. Die 27-Jährige hatte sich - damals noch als Anna Fenninger - die Patellarsehne, das Kreuzband und das Innenband gerissen.
Ob sie in Garmisch davor zusätzlich auch an den Abfahrtstrainings und der Weltcup-Abfahrt am Samstag teilnimmt, entscheidet sich kurzfristig, hieß es Samstag in einer ÖSV-Aussendung. Diesen Sonntag in Zauchensee wird sie aber nicht als Vorläuferin der Abfahrt am Start sein.
Ziel für die WM: "Konkurrenzfähig in RTL und Super-G"
"Ich freue mich sehr auf mein erstes Speed-Rennen nach so langer Zeit und bin sehr zufrieden, dass mein Knie der verstärkten Trainingsbelastung gut standhält", wurde Veith zitiert. "Mein Ziel ist, bei der WM sowohl im Riesenslalom als auch im Super-G konkurrenzfähig am Start zu sein. Davor möchte ich noch so viel Rennpraxis wie möglich sammeln", sagte Veith weiter.
Aktuelle Veränderungen gibt es auch im Umfeld der zweimaligen Weltcup-Gesamtsiegerin. Veith hat sich laut ÖSV-Aussendung mit sofortiger Wirkung von ihrem Management Insideout Sports & Talents Capital Ltd., Florian Krumrey getrennt und den ÖSV darüber informiert. Darüber hinaus gebe es zu diesem Sachverhalt aktuell keine weiteren Statements, hieß es.
Veiths Zusammenarbeit mit ihrem früheren deutschen Manager Klaus Kärcher hatte zu einigen Unstimmigkeiten zwischen der erfolgreichen Rennläuferin und Österreichs Skiverband (ÖSV) geführt. Kurz vor ihrem Unfall hatte sie sich aber von Kärcher getrennt und Anfang 2016 die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Tennis-Profi Krumrey bekanntgegeben.