Die Sieger der Abfahrt auf der Streif am Samstag sowie des Slaloms am Ganslernhang am Sonntag erhalten je 100.000 Euro. Für den Gewinn des Super-G am Freitag gibt es 68.500 Euro.
In Kitzbühel wird Preisgeld bis zu Platz 30 ausbezahlt. Grund für die Aufstockung um etwa 25 Prozent ist die 80. Austragung der Hahnenkammrennen. Das HKR-Preisgeld ist nach der neuerlichen Anhebung beinahe doppelt so hoch wie bei vergleichbaren Weltcupveranstaltungen im Alpinski-Weltcup. Bei den meisten anderen Weltcup-Veranstaltungen gibt es ein Preisgeld pro Rennen von 120.000 Schweizer Franken (109.319,49 Euro) und damit kaum mehr, als in Kitz alleine die Sieger in Abfahrt und Slalom kassieren.
"Zum 80. Hahnenkamm-Rennen möchten wir das Budget nicht in eine Jubiläumsfeier investieren, vielmehr was es der Wunsch der Vereinsleitung des Clubs, ein Zeichen für die Athleten zu setzen", begründete OK-Chef Michael Huber den hohen Betrag.
Das Hahnenkammrennen ist weltberühmt und wurde 2015 mit "Streif - One Hell Of A Ride" auch mit einem Film verewigt. Speziell die Abfahrt auf der sogenannten "Streif" zählt zu den berühmtesten, schwierigsten und gefährlichsten Skirennen der Welt. Die Hahnenkammrennen locken jährlich viel Prominenz sowie zwischen 80.000 und 100.000 Zuschauer an und werden im TV von einem Millionen-Publikum verfolgt. 2020 finden sie vom 24. bis 26. Jänner statt.
Man zeige damit einmal mehr, dass der Sport im Vordergrund stehe, hieß es in Kitzbühel. Zusätzlich zum Rekord-Preisgeld werden für das Internationale Junior Race 20.000 Euro für die Teamförderung ausgeschüttet.