Die Griechen haben am zweiten Tag des Akropolis-Cup ihre starke Form bestätigt. Gegen Litauen spielt sich vor allem ein Forward in den Mittelpunkt. Die ersatzgeschwächten Italiener feieren derweil gegen Bosnien-Herzegowina ihren ersten Erfolg in Athen.
Griechenland - Litauen 80:62 (39:31)
Topscorer: Printezis (23), Spanoulis (12) - Kalnietis (13), Pocius (11)
Einen Tag nach dem lockeren Auftakterfolg gegen Bosnien-Herzegowina, ließen die Hellenen auch gegen Litauen nichts anbrennen. Dabei hatten die Balten am Vortag ebenfalls einen beeindruckenden Sieg gegen Italien gefeiert. Für Litauen war es zugleich die erste Niederlage im zehnten Vorbereitungsspiel.
"Wir müssen einfach schneller spielen. Ich will nicht mehr ins Detail gehen, weil ich unsere Gegner gerne überraschen möchte, aber das einzige, was ich sagen kann, ist dass wir den Ball schneller bewegen müssen," analysierte Litauens Coach Jonas Kazlauskas die Niederlage.
Griechenland bestimmt die Partie in Athen nach Belieben, entschied jedes Viertel für sich und lief nach der Pause zu keinem Augenblick mehr Gefahr die einseitige Begegnung zu verlieren.
Dabei konnten sich die Gastgeber in erster Linie auf Georgios Printezis verlassen. Der Forward legte starke 23 Zähler auf und wusste auch durch ordentliche Quoten zu überzeugen. Neben Printezis überzeugte auch erneut Dauerbrenner Spanoulis.
"Ich bin mit den Jungs sehr zufrieden, glaube jedoch, dass wir noch nicht bei 100% angekommen sind. Wir müssen uns vor allem auf die kleinen Dinge konzentrieren und versuchen jede Kleinigkeit perfekt auf dem Court umzusetzen," so Griechenland-Coach Andrea Trinchieri.
Italien - Bosnien-Herzegowina 73:62 (35:29)
Topscorer: Aradori (15), Cinciarini (15) - Wright (16), Sutalo (12)
Im Duell der beiden bisher sieglosen Nationen konnten die Italiener ihren ersten Erfolg am Peloponnes feiern. In einer ausgeglichen und vor allem nach der Pause spannenden Auseinandersetzung, setzte sich die Mannschaft von Simone Pianigiani dank eines starken Schlussviertels (19:7) durch.
Die Italiener, die weiterhin auf die angeschlagenen Datome und Mancinelli verzichten mussten, kontrollierten die Partie von Anfang an, gerieten aufgrund eines starken dritten Viertels der Bosnier (26:19) jedoch plötzlich ins Hintertreffen.
Angeführt von den beiden Guards Pietro Aradori und Andrea Cinciarini hatte Italien allerdings postwendend eine Antwort parat und baute den Vorsprung Mitte des Schlussabschnitts auf fünf, sechs Punkte aus. Da konnte auch die Schlussoffensive von Zack Wright nichts daran ändern.
Am Donnerstag stehen die letzten Begegnungen des ehrwürdigen Vierländerturnier auf dem Programm. Während Litauen und Bosnien-Herzegowina aufeinander treffen, messen sich die Gastgeber zum Abschluss mit Italien.
Der EM-Spielplan