Der Corriere dello Sport sieht Binotto gar schon bei Mercedes in Lohn und Brot: Toto Wolff pflege seit jeher gute Beziehungen zu dem Italo-Schweizer und brauche künftig einen Teamchef an seiner Seite, um sich mehr dem Geschäftsbereich widmen zu können.
In den vergangenen Jahren hatte Mercedes mehrfach ehemalige Ferrari-Ingenieure unter Vertrag genommen, unter anderem Aldo Costa, Superhirn James Allison und Lorenzo Sassi.
Für Binotto interessiert sich laut Corriere aber auch die Renault-Gruppe mit ihrem Vorstandsvorsitzenden Luca De Meo, der seinem langjährigen Weggefährten die Führung des Alpine-Teams anvertrauen könnte. Denkbar ist außerdem, dass Binotto als Teamchef zu Alfa Romeo wechselt und dort mittelfristig den Audi-Einstieg in die Formel 1 begleitet.
Ferrari-Pilot Charles Leclerc dankte Binotto derweil für die Zusammenarbeit. "Wir haben miteinander vier spannende Jahre mit einigen Erfolgen und Herausforderungen erlebt", sagte Leclerc, der Binotto "viel Erfolg und alles Gute" wünschte.