Dahinter reihten sich die Ferrari-Piloten Carlos Sainz (+0,241 Sekunden) und Charles Leclerc (+0,270) ein, die einige neue Teile an ihren Rennwagen hatten und im Gegensatz zu Verstappen den Vorteil der weichsten Reifenmischung nutzten. Vierter wurde Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes, Rang fünf ging an Sergio Perez im zweiten Red Bull. Der Mexikaner, der als WM-Zweiter nach acht Rennen bereits 69 Punkte hinter Verstappen liegt, meldete sich nach einer Erkältung kurzfristig fit.
Bei hochsommerlichen Bedingungen mit fast 50 Grad Asphalttemperatur erreichte der Emmericher Nico Hülkenberg im Haas den 13. Platz (+1,104).
Im Qualifying soll es sich in der Steiermark zuziehen, entsprechend würde die Asphalttemperatur sinken. Dies würde die Fahrer herausfordern, aber auch vielen gefallen - unter anderem Verstappen beklagte geringen Grip auf der stark aufgeheizten Strecke.
Der Samstag steht an diesem Rennwochenende ganz im Zeichen des Sprint-Formats, dessen Sieger acht WM-Punkte ergattert: Mittags wird die Startreihenfolge in einem eigenen Qualifying ausgefahren, am Nachmittag folgt das Sprintrennen (16.30 Uhr) über ein gutes Drittel der Grand-Prix-Distanz. Beim Großen Preis am Sonntag (15.00 Uhr/jeweils Sky) über 71 Runden ist dann alles wie gehabt - und Verstappen dürfte der Mann sein, des es zu schlagen gilt.
Red Bull gewann schließlich seit dem Sieg von Leclerc beim Großen Preis von Österreich im Vorjahr 18 von 19 Rennen, 15 Siege gingen dabei an Verstappen.