GdP fordert klares Signal gegen Fußball-Gewalt

SID
Fan-Ausschreitungen wie hier von Hertha-Anhängern, nehmen in der jüngsten Vergangenheit zu
© Getty

Nach den Ausschreitungen beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC erwartet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein wirksames Signal gegen die zunehmende Eskalation von Fan-Ausschreitungen.

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Der GdP-Bundesvorsitzende Bernhard Witthaut sagte am Mittwoch in Berlin, offensichtlich brächten Appelle an Vernunft und Verstand nichts. Er betonte: "Tausende unkontrolliert agierende Fußball-Anhänger haben sich und andere in höchste Gefahr gebracht."

Der DFB sei jetzt vor dem angekündigten Anti-Gewalt-Gipfel von Fußball und Justiz in der Pflicht, zu prüfen, "ob über Punktestrafen die Fans diszipliniert werden können". Nach Auffassung der GdP erzielten die bisherigen Maßnahmen wie Stadionverbote und Geldstrafen für Vereine nur eine geringe Abschreckung. Witthaut sagte:

"Erst wenn die Fans begreifen, dass ihre unbeherrschten Gewaltausbrüche zu Punktabzügen bei ihrem Lieblingsverein und somit im schlimmsten Fall zum Abstieg führen können, dürfte die Gewalt eher eingrenzbar sein."

 

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