Beide Vereine und fünf Spieler im Fokus

SID
Herthas Christian Lell (v.) geriet mit Düsseldorfs Assani Lukimya aneinander
© Getty

Nach den Ereignissen beim Relegations-Rückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) hat der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Ermittlungen gegen beide Vereine eingeleitet. Darüber hinaus ermittelt der Kontrollausschuss des Verbandes auch gegen die vier Hertha-Spieler Lewan Kobiaschwili, Thomas Kraft, Christian Lell und Andre Mijatovic sowie gegen den Düsseldorfer Akteur Andreas Lambertz. Das teilte der DFB am Mittwochabend mit.

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Kobiaschwili wird vorgeworfen, Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) nach Spielschluss in den Nacken geschlagen zu haben.

Seine drei Berliner Teamkollegen sollen den Referee nach Abpfiff der Partie, die mehrmals unterbrochen werden musste, beleidigt haben. Lambertz soll nach Abpfiff im Innenraum ein "Bengalisches Feuer" gehalten haben.

Beide Klubs und die Spieler werden vom DFB-Kontrollausschuss zu Stellungnahmen aufgefordert. Sobald diese vorliegen und ausgewertet sind, entscheidet das Gremium über den Fortgang der Verfahren.

Hertha BSC legt Protest ein

Zuvor hatte Hertha BSC Einspruch gegen die Wertung der Partie gegen Düsseldorf eingelegt.

"Nach den Ereignissen steht fest: Ein regulärer Spielbetrieb war nicht möglich", sagte Sportdirektor Michael Preetz und fügte hinzu: "Die Spieler hatten Angst."

Bereits am Freitag wird sich das Sportgericht des DFB mit dem Einspruch der Berliner beschäftigen.

Christian Lell im Steckbrief

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