Zwischen Klauseln und Europa League

Fabian Herbers
12. Juli 201315:04
Der Kader des SC Freiburg 2013/14 - genug gereift für die Europa League?getty
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Die Ausstiegsklauseln wurden dem SC Freiburg im Sommer 2013 zum Verhängnis: Gleich fünf Stammspieler und Säulen der Mannschaft wurden von anderen Vereinen aus ihrem Vertrag herausgekauft. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, hatten sich die Breisgauer doch nach langer Zeit wieder für Europa qualifiziert. Die Neuzugänge sind fast alles Wundertüten - zeugen aber auch von großer Qualität.

Eigentlich sollte in Freiburg absolute Jubel-Stimmung herrschen. Seitdem Christian Streich Cheftrainer im Breisgau ist, geht es schließlich nur noch bergauf. Man ist direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert und das Stadion ist regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt.

"Vielleicht spielen wir nächste Saison Champions League, vielleicht steigen wir nach dem Umbau der Mannschaft auch ab, dann eben 2. Liga", bremste jedoch Christian Streich nach dem letzten Spieltag etwas die Euphorie.

Die Säulen gehen - hält das Konstrukt trotzdem?

Was Freiburgs Trainer damit sagen will: Gleich fünf Spieler haben den SC Freiburg verlassen, obwohl diese noch laufende Verträge hatten, denn sie machten von ihrer Ausstiegsklausel gebrauch. Davon gab es in Freiburg letzte Saison zu viele. "Wenn es darum geht: doppeltes Gehalt oder Ausstiegsklausel, würde ich mich immer für die Ausstiegsklausel entscheiden", erklärt Präsident Fritz Keller der "Badischen Zeitung" und steht damit vor einem Scheideweg.

Die Konsequenz ist, dass absolute Führungsspieler wie Jan Rosenthal, Johannes Flum, Cedric Makiadi, Daniel Caligiuri und Max Kruse den Verein verlassen haben. Die nächste Konsequenz ist, dass diese Spieler für die neue Saison wieder adäquat ersetzt werden müssen. Freiburg hat jetzt die Chance zu zeigen, dass es geht - oder dass Ausstiegsklauseln den Vereinen das Genick brechen, die nachhaltig eine Mannschaft über Jahre hinweg aufbauen wollen.

Die Neuen: Viel Talent, viele Fragezeichen

Fakt ist: Der SC Freiburg hat, trotz seiner begrenzten Möglichkeiten, gut auf den Super-GAU reagiert. Spieler von internationalem Format sind gekommen, dazu Bundesliga-erfahrene Akteure. Streich hat sie behutsam ausgewählt, sie sollen sein System verstehen und anwenden können: Offensives Pressing, Kurzpassspiel, schnelles Spiel nach vorne.

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Sie bringen das nötige Talent mit, dass ein Verein wie Freiburg braucht, doch es ist nicht sicher, ob sie das leisten können, was in der kommenden Saison von ihnen erwartet wird: Der Spagat zwischen Bundesliga und Europa. Streich ist von den Neuzugängen überzeugt, auch wenn für ihn die Europa League ebenfalls noch Neuland ist.

Zudem wurde ein weiteres Problem noch nicht gelöst: Durch die neu entstandene Doppelbelastung ist ein breiterer Kader zwingend notwendig. Vor allem im Mittelfeld und im Sturm ist der SC aber noch viel zu dünn besetzt. Auf einen Abstiegskampf, den Streich nicht ganz ausschließen will, wird sich der neue Kader aber wohl nicht einlassen müssen.

Torhüter

Zugänge: Keine.

Abgänge: Keine.

Offene Positionen: Keine.

Die Situation: Fast drei Jahre ist es nun her, als sich der damalige Freiburg-Stammkeeper Simon Pouplin am Sprunggelenk verletzte und durch den damals 20-jährigen Oliver Baumann ersetzt wurde. Mit tollen Leistungen empfahl sich der U-20-Nationaltorhüter für die Bundesliga und gab auch nach Pouplins Genesung seinen Platz zwischen den Pfosten nicht mehr her.

Mittlerweile ist aus Oliver Baumann trotz seines noch jungen Alters einer der besten Bundesligatorhüter geworden - ausgebildet in der eigenen Jugendakademie in Freiburg. Kein Grund also, auf dieser Position etwas zu verändern. Hinter Baumann lauern die beiden Ersatztorhüter Daniel Batz und Alexander Schwolow, ohne wirklich die Chance zu haben, Baumann aus dem Tor verdrängen zu können.

Für Stammtorhüter Baumann, der auch bei der U-21-EM in Israel ein Spiel bestritt, wird die kommende Saison ein Prüfstein auf internationaler Ebene. In der deutschen Torhüterriege hat es der 23-Jährige nicht leicht, zu groß ist die Konkurrenz. Vielleicht kann er mit internationalen Erfahrungen zu Torhütern wie Marc Andre ter Stegen oder Bernd Leno aufschließen, teamintern verspürt er jedoch keinen Druck von hinten. Für die beiden U-23-Torhüter Dominik Bergdorf und Marco Preuß kommt der Konkurrenzkampf in Freiburg noch zu früh.

Seite 1 - Torhüter: Baumann unangefochten

Seite 2 - Abwehr: Konstanz ist der Knackpunkt

Seite 3 - Mittelfeld: Die Säulen gehen

Seite 4 - Sturm: Ein Hanke für Europa

Der Kader des SC Freiburg im Überblick

Abwehr

Zugänge: Christopher Jullien (AJ Auxerre)

Abgänge: Keine.

Offene Positionen: Die Innenverteidiger-Positionen dürften wohl von Matthias Ginter und Fallou Diagne ausgefüllt werden. Oliver Sorg ist von den jungen talentierten Abwehrspielern in seiner Entwicklung wohl am weitesten und ein Liebling von Trainer Christian Streich. Die linke Abwehrseite gehört ihm. Auf der rechten Seite wird Routinier Mensur Mujdza mit jungen Nachrückern wie Vegar Hedenstad und Immanuel Höhn zu kämpfen haben.

Die Situation: Immerhin: Hier ist der Kern zusammen geblieben. Die Defensive war letzte Saison schon das eigentliche Prunkstück bei den Breisgauern, ohne Abgang kann die Verteidigung auf eingespielte Systeme vertrauen. Die beiden Innenverteidiger Matthias Ginter und Fallou Diagne machten letzte Saison einen soliden Job, der im Streich-System nicht ganz so leicht ist: Spielstark müssen sie sein, robust und zugleich schnell. Insgesamt ist das Abwehr-Konstrukt in Freiburg noch sehr jung: Nur Pavel Krmas (33 Jahre) und Mensur Mujdza (29) befinden sich schon im "erfahrenen" Fußballalter.

Mit der Verpflichtung von Christopher Jullien setzt der SC Freiburg seinen Jugendstil fort. Der 1,95 Meter große Innenverteidiger kommt aus Auxerre und spielte letztes Jahr in der französischen Ligue 2. Jullien hat schon trotz seines jungen Alters von 20 Jahren einiges an Erfahrung gesammelt - und das, obwohl der Traditionsklub mit Willy Boly und Adama Coulybaly ein sehr erfahrenes und eingespieltes Innenverteidiger-Duo hatte. Doch Jullien bekam seine Spielzeit in einer Drei-Spieler-Rotation in der Innenverteidigung.

Oliver Sorg ist in Freiburg quasi das Multitalent für die Außenbahnen, links wie rechts hat er seine Qualitäten. Da aber Mujdza, Vegar Hegenstad und Immanuel Höhn Ansprüche auf die rechte Abwehrseite erheben, kommt es Sorg gerade recht, dass er es genauso gut links kann. Bei der U-21-EM in Israel schmückte er, ebenfalls aufgrund der Verletzung von Sead Kolasinac, die linke Abwehrseite aus. In Freiburg hat er dort mit Christian Günter zu kämpfen, der aber noch nicht den Entwicklungsstatus von Sorg erreicht hat.

Auffällig war letzte Saison, dass Christian Streich oft mit seiner Viererkette experimentierte, ohne dafür Lehrgeld bezahlen zu müssen. Die Freiburg-Abwehr zeichnet eine extrem ausgeprägte Polyvalenz aus, die Streich zu nutzen weiß: Hegenstad, Sorg, Höhn sind allesamt Spieler, die mehrere Positionen bekleiden können. Ginter hat letzte Saison teilweise sogar im defensiven Mittelfeld gespielt.

Aufgrund dieser Strukturen herrscht ein großer Konkurrenzkampf. Eine Vorhersage auf eine Stamm-Viererkette ist nicht einfach, zumal Streich gerne aktuelle Trainingseindrücke in seine Aufstellung fließen lässt.

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Der Kader des SC Freiburg im Überblick

Mittelfeld

Zugänge: Felix Klaus (Greuther Fürth), Gelson Fernandes (Sporting Lissabon), Vaclav Pilar (VfL Wolfsburg, Ausleihe), Francis Coquelin (FC Arsenal, Ausleihe)

Abgänge: Johannes Flum (Eintracht Frankfurt), Jan Rosenthal (Eintracht Frankfurt), Ezequiel Calvente (Real Betis, war ausgeliehen), Daniel Caligiuri (VfL Wolfsburg), Cedric Makiadi (Werder Bremen)

Offene Positionen: Nach dem großen Aderlass sind die gebliebenen Jonathan Schmid auf rechts und Julian Schuster im zentralen Mittelfeld gesetzt. Um die zweite zentrale Position buhlen die Neuzugänge Gelson Fernandes und Francis Coquelin. Vaclav Pilar hat vielleicht die besten Karten für die vakante Position im linken Mittelfeld, die Daniel Caligiuri hinterließ. Auch Youngster Sebastian Kerk hat dort Chancen.

Die Situation: Das System der Ausstiegsklauseln hat den Freiburgern letzte Saison ermöglicht, die Ausgaben bei den Spielergehältern einigermaßen im Rahmen zu halten. Die Quittung folgte nach dem letzten Spieltag mit dem Zwangsverkauf von sämtlichen Stützen und Stammspielern. Vor allem das Mittelfeld ist vom Breisgau-Ausverkauf stark betroffen: Johannes Flum, Jan Rosenthal, Daniel Caligiuri und Cedric Makiadi konnten vorzeitig aus ihren Verträgen in Freiburg aussteigen und verdienen nun bei anderen Klubs deutlich mehr Geld. Bundesliga Spielplaner - Der Tabellenrechner von SPOX.com

In Freiburg war man entsprechend bedient. Das stark aufspielende Mittelfeld, dass die Forderungen Christian Streichs nach einem fluiden System, offensivem Pressing und schnellem Kurzpassspiel oft perfekt umsetzte, war gesprengt, die Brocken landeten in der gesamten Bundesliga verteilt.

Geblieben sind in Freiburg aus diesem Mittelfeld nur Julian Schuster, Jonathan Schmid und Karim Guede, bei dem sich Streich nie entscheiden konnte, ob er nun eher ein defensiver Mittelfeldspieler oder doch ein Stoßstürmer ist.

Die Neuen kommen mit einem großen Fragezeichen: Sie sind zweifelsohne alle talentierte Fußballer, doch das Mittelfeld zu rekonstruieren, wird eine Mammutaufgabe. Gelson Fernandes kommt von Sporting Lissabon und ist wohl die erste Option auf den Platz im defensiven Mittelfeld neben Schuster, sofern Ginter nicht aus der Innenverteidigung nach vorne gezogen wird. Fernandes hat eine Zeit voller Vereinswechsel hinter sich, darunter auch Machester City oder auch Udinese Calcio - nirgendwo reicht es zum absoluten Durchbruch. Immerhin bringt es der schweizer Nationalspieler auf einige Länderspiele.

"Gelson ist ein sehr laufstarker, spielintelligenter und mannschaftsdienlicher zentraler Mittelfeldspieler", sagte der kommissarische Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Bei manchen Stationen lief es für ihn in der Vergangenheit aufgrund äußerer Umstände nicht glücklich. Wir sind davon überzeugt, dass er als absoluter Teamplayer gut zu uns in die Mannschaft passt."

Ebenfalls neu für die Position im defensiven Mittelfeld ist der 22-jährufe Franzose Francis Coquelin, der vom FC Arsenal ausgeliehen wurde. Coquelin, das weiß man auch im Breisgau, hat die Qualitäten, dieses typische Freiburg-Spiel nach vorne leiten zu können, auch wenn er wegen seines jungen Alters noch Erfahrung sammeln muss. "Wir freuen uns mit Francis auf einen dynamischen Mittelfeldspieler, der neben seinen Defensivqualitäten auch das Spiel nach vorne treiben kann", sagte der kommissarische Sportdirektor Jochen Saier.

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Hinzu kommen zwei Einkäufe aus der Bundesliga: Valcav Pilar wurde vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, dazu kommt Franken-Derby-Held Felix Klaus von Greuther Fürth. Spieler wie Sebastian Kerk, die letzte Saison schon Bundesliga-Luft schnuppern durften, steigen endgültig in die erste Mannschaft auf, ebenso Hendrick Zuck und Nicolas Höfler, der zwei Jahre nach Aue verliehen war.

Die vakante Position auf dem linken Flügel, die Daniel Caligiuri nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg hinterlässt, ist wie gemacht für Vaclav Pilar. "Ich möchte Pilar und die Art, wie er spielte, herausheben", sagte Pep Guardiola nach einem Champions-League-Spiel zwischen dem FC Barcelona und Viktoria Pilsen, wo Pilar bis 2012 noch spielte. Letzte Saison hatte der 24 Jahre alte Tscheche in Wolfsburg aber ein absolutes Seuchenjahr. Im August 2012 riss er sich das rechte Kreuzband - die Saison war für ihn gelaufen. Beim SC Freiburg hat er nun die besten Möglichkeiten, in der Bundesliga durchzustarten.

Eine Überraschung wäre, wenn der junge Sebastian Kerk Pilar ein Strich durch die Rechnung machen würde. Kerk machte letzte Saison ein Bundesligaspiel für Freiburg, genau auf dieser Position des linken Mittelfeldspielers, die noch zu vergeben ist. Der technisch versierte Linksfuß genießt seit Jahren die Aufmerksamkeit von SC-Trainer Christian Streich.

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Sturm

Zugänge: Mike Hanke (Borussia Mönchengladbach), Admir Mehmedi (Dynamo Kiew, Leihe)

Abgänge: Max Kruse (Borussia Mönchengladbach), Erik Jendrisek (Energie Cottbus), Ivan Santini (NK Zadar, war ausgeliehen)

Offene Positionen: Mike Hanke ist im Zweiersturm gesetzt. Daneben ist noch Platz - um diesen Platz kämpfen Neuzugang Admir Mehmedi, Sebastian Freis, Marco Terrazzino, Alleskönner Karim Guede und vielleicht auch Felix Klaus.

Die Situation: Mit Max Kruse verlässt der Spieler den SC Freiburg, der das Paradebeispiel für den Aufschwung darstellt. Kruse kam vor einem Jahr vom FC St. Pauli aus der 2. Liga und verlässt Freiburg als Nationalspieler. Der Ex-Bremer, der nächste Saison bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht, wird im Breisgau auch nicht auf Anhieb gleichwertig ersetzbar sein. Zumindest nicht in seiner Spielweise.

Als Ersatz kommt Mike Hanke aus Gladbach und versucht, nachdem er bei den Fohlen kein neues Arbeitspapier bekam, in Freiburg nochmal Spielzeit zu bekommen, denn wegen des Geldes kommt Hanke sicher nicht.

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Die Frage wird sein, ob sich der Blondschopf in das Streich-System einordnen lässt. Eigentlich ein gelernter Strafraumstürmer, prägte er bei der der Borussia den Begriff "Wandspieler", also jemand, der den Ball ins Mittelfeld zurückprallen lässt, um dann in die freien Räume zu laufen. Hanke wird auch wegen seiner Erfahrung unter Christian Streich erst mal gesetzt sein. Auch, weil Konkurrenz nicht so wirklich da ist.

Zudem verpflichtete der Sportclub mit Admir Mehmedi einen variabel einsetzbaren Offensivspieler von Dynamo Kiew. Der 22-Jährige, der laut Klubführung durch sein gutes Spielverständins überzeugt, kommt per Leihe mit Kaufoption bis 2014.

Erik Jendrisek verließ den Verein nach unglücklicher Zeit nach Cottbus, Ivan Santinis Leihe endete, der bullige Stürmer ging nach Zadar zurück. Mit Sebastian Freis und Marco Terrazzino befinden sich noch zwei Stürmer im Kader, die ihre Bundesligatauglichkeit nie wirklich beweisen konnten. Während Freis schon 28 Jahre alt ist und nur wenig Chancen auf den Platz neben Hanke hat, sehen die Freiburger beim Deutsch-Italiener Marco Terrazzino noch durchaus Entwicklungsmöglichkeiten. Der 22-Jährige blieb aber in den letzten Jahren in Hoffenheim, Karlsruhe und dann Freiburg oft hinter seinen Erwartungen zurück.

Christian Streichs Experimente, die Mittelfeldspieler Karim Guede oder Jan Rosenthal in der Spitze neben Max Kruse aufzubieten, fruchteten meist, vor allem Rosenthal blühte ganz vorne regelrecht auf. Guede, der im Gegensatz zu Rosenthal im Breisgau blieb, kann sich auch nächste Saison wieder Hoffnungen machen, im Sturm eingesetzt zu werden. Als Überraschung könnte Streich auch Felix Klaus aufbieten, der eigentlich eher in die offensive Dreierreihe gehört, ohne wirklichen Zehner ist aber in Freiburg für den 20-Jährigen auch ganz vorne Platz. In den Testspielen gab zudem Trainer Streich Nachwuchsstürmer Dejan Bozic einige Einsatzchancen, einmal traf er ins Tor.

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