"Er ist noch nicht selbstständig genug, um in seinem Leben alles so professionell zu handeln, wie man das als Bundesliga-Spieler handeln muss", wird Tuchel von der "Rhein Main Presse" zitiert. Parker absolvierte in der laufenden Saison erst sechs Bundesliga-Partien, wurde dabei viermal ein- und zweimal ausgewechselt.
Zwar erzielte er ein Tor bei der 1:4-Niederlage bei Bayern München, doch für mehr reichte es auch angesichts der starken Konkurrenz in der Offensive um Nicolai Müller und Shinji Okazaki (jeweils acht Saisontore) nicht. "Shawn braucht eine ganz enge, eine ganz konsequente Führung. Deshalb sind wir da alle aufgefordert, ihm zu helfen. Und das tun wir auch gern", machte Tuchel Mut.
Für Shawn Parker ist es der erste Dämpfer in seiner jungen Karriere. Im November 2012 feierte er ein Traumdebüt in der Startelf der Rheinhessen beim Derby gegen Eintracht Frankfurt (3:1), als er ein Tor erzielte und ein weiteres vorbereitete. Es folgten bislang 21 weitere Einsätze im Oberhaus. Sein Vertrag in Mainz läuft noch bis 2017.
Shawn Parker im Steckbrief