"Gegen uns gehen sie als klarer Favorit in das Spiel. Dennoch: Wir wollen als Erste die Bayern schlagen", sagte Kruse dem "Kicker". Nach 17 Spieltagen stehe seine Borussia "verdient auf Platz drei", erklärte der 25-Jährige weiter. Von Prognosen hält er aber zum jetzigen Zeitpunkt nichts: "Es kann sich alles schnell ändern. Wir müssen immer 110 Prozent geben, um unsere Spiele zu gewinnen."
Den Einzug in den Europapokal hält der Nationalstürmer nach den stabilen Leistungen zum Rückrundenende allerdings allemal für möglich: "Wenn wir die Phasen kurz halten, in denen es in unserem Spiel nicht richtig funktionieren will, haben wir die Möglichkeit, im Rennen zwischen den Plätzen drei und fünf dabei zu sein."
"Schönes Jahr für mich"
Auf das vergangene Jahr, in dem er vom Nobody zum Star und Nationalspieler aufgestiegen ist, blickt Kruse gern zurück: "2013 war ein turbulentes, erfolgreiches und insgesamt schönes Jahr für mich. Trotzdem glaube ich, dass ich noch nicht am Ende meiner Entwicklung bin."
Ob ihm der Durchbruch schon früher hätte gelingen können, vermochte er nicht eindeutig zu beantworten: "Vielleicht hätte alles in meiner Karriere schneller geklappt, wenn ich die ersten Jahre etwas professioneller gelebt hätte. Vielleicht hätte ich mich aber auch nicht wohl in meiner Haut gefühlt, weil ich nicht den ganzen Tag über nur Salat essen kann. Es sollte auch mal eine Cola drin sein dürfen."
Max Kruse im Steckbrief