Ein Sammelsurium an Problemen

Von Stefan Rommel
Dem Bundesliga-Dino droht der erste Abstieg der Vereinsgeschichte
© getty
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Der Trainer

Mirko Slomka ist der einzige aus dem sportlichen Bereich, der den Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag schon einmal am eigenen Leib erfahren hat. Hannover konnte er vor vier Jahren vor dem Abstieg retten. Am HSV scheint aber auch Slomka langsam zu verzweifeln.

Die Mannschaft bietet mittlerweile die pure Fortführung des Fink-Fußballs ohne erkennbare Besserungen an. Auch Slomka vertraut denselben Spielern auf denselben Positionen, wirklich verändert hat auch er nicht viel.

Warum etwa ein Petr Jiracek nur noch Ergänzungsspieler ist, obwohl andere Spieler auf seinen Positionen im Mittelfeld oder der linken Seite in der Viererkette Woche für Woche enttäuschen oder nicht fit sind, erschließt sich kaum.

Als sich Johan Djourou unmittelbar vor dem Spiel gegen Wolfsburg verletzte, zog das gleich drei Umstellungen in der Startelf nach sich. Dabei hätte eine gereicht. Es sollte im Sinne des Trainers sein, dass sich an der Startelf, mit der die Trainingswoche geplant und zielgerichtet auf das nächste Spiel durchgeführt wird, so wenig wie möglich verändert.

Slomka ist der Verwalter der Misere, er hat keinen einzigen Transfer getätigt und muss mit dem Kader klarkommen, der ihm auf den Hof gestellt wurde. Und doch hat man sich von Slomka mehr erwartet als zwei Spieltage vor dem Ende in akuter Abstiegsgefahr zu stecken.

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