Muss Bayern auf dem Transfermarkt nachlegen?
Alle Einzelschicksale, Formschwankungen und taktischen Konzepte beiseitegelegt: Spätestens mit dem Wegfall Martinez' sollte der FC Bayern handeln und nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Das Transferfenster schließt am 2. September.
Für die Ansprüche und Ziele des Rekordmeisters - und das sind vermutlich über 60 Pflichtspiele und im Optimalfall der Gewinn aller Pokale - ist die aktuelle Besetzung der Innenverteidigung zu wenig. Zumal sowohl Offizielle als auch Holger Badstuber selbst nicht müde werden zu betonen, dass der Langzeitverletzte noch viel Zeit brauche, bis er wieder ein elementarer Bestandteil des Star-Ensembles der Münchner sein könne.
Stünden im Mittelfeld mit Neuzugang Rode und den Youngstern um Hojbjerg und Gaudino und Green wenigstens Alternativen für die Etablierten bereit, sähen die Münchner bei einer weiteren Verletzung von Boateng oder Dante einem echten Problem gegenüber. Weder in der U 23 noch in der U 19 gibt es einen Innenverteidiger mit der nötigen Qualität.
Dass die in den letzten Wochen diskutierte Verpflichtung von Sami Khedira wieder ein Thema wird, scheint nicht realistisch. Für Martinez brauchen die Roten einen Innenverteidiger. Aymeric Laporte, Mehdi Benatia, Konstantinos Manolas und Diego Godin sind die Namen, die den Sommer über mit den Bayern in Verbindung gebracht wurden und noch nicht gewechselt sind oder den Vertrag bei ihrem aktuellen Klub verlängert haben.
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