Konstanz trotz Verletzungspech
Viele sprachen dem Kader der Hamburger vor der Saison die nötige Qualität ab, um den Klub wieder in sicheres Fahrwasser zu führen. Nach nunmehr 14 Spieltagen steht der HSV allerdings nicht nur auf Platz sieben der Tabelle, sondern kann bislang auch die zunehmende Verletztenmisere ohne erkennbaren Qualitätsverlust auffangen.
Mit Emir Spahic, Aaron Hunt, Gojko Kacar, Dennis Diekmeier und Albin Ekdal fehlten Labbadia zuletzt gleich fünf Leistungsträger. Dafür sprangen jedoch Spieler wie Youngster Jung, der viel gescholtene Cleber und Neuzugang Gotoku Sakai in die Bresche und fügten sich zum Großteil nahtlos in das neue Teamgefüge ein.
Anlass zu Verbesserungen besteht dennoch: Da Sven Schipplock anders als die übrigen Neuzugänge bislang überhaupt nicht in Hamburg angekommen ist, liebäugelt der Verein offenbar mit dem Transfer einer Offensivkraft in der Winterpause.
Voraussetzung dafür wäre angesichts unverändert klammer Kassen der Verkauf des einen oder anderen "entbehrlichen" Spielers. Dazu gehören der längst ausgemusterte Artjoms Rudnevs, Routinier Ivica Olic, Zoltan Stieber und Gerüchten zufolge auch Marcelo Diaz.
Seite 1: Der Retter mit Vision
Seite 2: Von Angsthasen zu Mentalitätsmonstern
Seite 3: Aus Sündenbock mach bockstark