In der Tat ist ein Duell um den Klassenerhalt zwischen Bremen (derzeit 16.) und Hannover 96 mit Schaaf (18.) nicht abwegig. Schaaf war von 1978 bis 2014 ununterbrochen als Spieler oder Trainer bei Werder tätig und dabei auch Mitspieler und Chef von Bode gewesen.
Trotz vier Punkten aus den ersten beiden Rückrundenspielen warnt Bode aber vor Euphorie rund ums Weserstadion. "Es muss allen bewusst sein: Wir sind immer noch 16. Wir haben den Anschluss, aber auch nicht mehr. Es bleiben alles Endspiele, die vor uns liegen", erklärte er.
"Sind überzeugt, gut genug zu sein"
Der Ex-Nationalspieler hofft aber durchaus auf einen Schub durch das 3:3 gegen Hertha BSC nach 1:3-Rückstand: "Man merkt, dass der Punkt sehr gut getan hat, dass alle optimistisch sind und überzeugt sind, gut genug zu sein."
Dass Werder - entgegen anderen Rivalen wie dem VfB Stuttgart, 1899 Hoffenheim oder Hannover - den Trainer nicht wechselte, sondern auf Viktor Skripnik festhielt, hat sich laut Bode "schon in der Winterpause bestätigt. Wir glauben, dass Viktor der richtige Mann am richtigen Platz ist. Wir wissen, dass der Druck bei zwei Niederlagen zugenommen hätte. Aber davon versuche ich mich freizumachen. Denn ich bin überzeugt, dass Viktor noch lange unser Trainer sein wird."
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