Hamburger SV
Situation:
Der HSV weilt derzeit im Trainingslager in Harsewinkel, während die Vereinsführung um Dietmar Beiersdorfer mit möglichem neuem Kühne-Geld nach weiteren Verstärkungen Ausschau hält. Dabei waren die Hanseaten bereits äußerst aktiv: Mit Filip Kostic, Luca Waldschmidt, Bobby Wood und vor allem Alen Halilovic erhielt die Offensivabteilung ein Upgrade.
Allerdings: Gerade beim Talent aus Barcelona dämpfte Trainer Bruno Labaddia die Erwartungen: "Wir haben auch einiges an Arbeit vor uns. Es macht keinen Unterschied, ob er ein Talent aus Barcelona oder Frankfurt ist", erklärte er. Bei seinem ersten Einsatz gegen Bochum (0:1) zeigte er zwar gute Ansätze, blieb aber wirkungslos. Für Emir Spahic lief es noch schlechter: Er brach sich die Augenhöhle und fällt erstmal aus.
Ausblick:
"Ich bin zufrieden", erklärte jüngst Coach Labbadia und meinte damit seinen Kader. Der viel besagte Strukturwandel hin zu jüngeren Spielern wurde vollzogen. Mit dem neuen Material will er ein offensiveres und vor allem schnelleres Spiel aufziehen als zuletzt. Neben der neuen Offensive gibt es dazu aber noch Handlungsbedarf in der Defensive.
Ein Wunschspieler soll der 19-jährige Onyinye Ndidi sein. Der Nigerianer steht noch bei Genk unter Vertrag und ist sehr variabel einsetzbar. Seine Stamm-Position ist die Sechs, er kann aber auch in einer Viererkette aushelfen. Darüber hinaus starten die Hamburger angeblich einen neuen Versuch bei Matthias Ginter, dem in Dortmund noch nicht der Durchbruch gelang.