Im Vergleich zum etwas beschaulichen Ingolstadt steht Hasenhüttl mit RB mehr im nationalen Fokus ."Der Osten ist hungrig auf großen Fußball", sagte Hasenhüttl und fügte an: "Ich fand es in Ingolstadt schwieriger, eine Euphorie zu entfachen. Dort waren wir von traditionellen Bundesliga-Klubs umgeben. Wie soll man da eine neue Marke aufbauen? In Leipzig war es nur eine Frage der Zeit, bis RB zu einem Verein der Region wird."
Leipzig ist für den Österreicher der nächste Schritt auf der Karriere-Leiter. "Natürlich ist mein Erfolgshunger groß, sonst hätte ich auch ewig in Ingolstadt bleiben können. Natürlich möchte ich irgendwann im Europapokal spielen. Das wäre mit Ingolstadt schwierig geworden", sagte Hasenhüttl, der bei RB jedoch keine zu große Erwartungshaltung schüren möchte: "Wir sind kein Verein, der in Fantastereien schwebt."
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Ein brauchbares Fundament ist bei Leipzig dank Hasenhüttls Vorgänger Ralf Rangnick bereits vorhanden. "In Leipzig weiß ich, dass der Verein nicht bei null anfängt, weil vor mir ein Trainer da war, der zu den besten in Europa gehört", sagte Hasenhüttl, "ich wünsche mir, dass er neben mir auf der Bank sitzt und vor den Spielen und in der Pause mit in der Kabine ist."
Hasenhüttels Spielidee umreißt der Coach selbst wie folgt: "Ich möchte Pressing, hohe Laufbereitschaft, mutiges Spiel nach vorne sehen. Der Fußball wird lebendig sein und hoffentlich begeistern."
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