Mer losse d’r Dom en Kölle!

Der 1. FC Köln feiert den Einzug in die Europa League
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5. Die schwächelnde Konkurrenz

"Wir machen 100 Millionen Euro Umsatz und es gibt Mitbewerber, die 100 Millionen für ihre Mannschaft ausgeben. Das ist ein Ungleichgewicht. Die internationalen Wettbewerbe sind eigentlich besetzt mit den wirtschaftlich stärksten Klubs. Danach kommen wir ins Spiel", analysierte Schmadtke im Oktober gegenüber SPOX.

Deshalb fügte er hinzu: "Wir wollen der Beste des Rests sein. Das ist unsere Zielsetzung. Wir sind letztes Jahr Neunter geworden und wollen diesen Platz bestätigen, weil das unserer Einschätzung nach ein riesiger sportlicher Erfolg wäre."

Eine realistische Einschätzung, die einmal mehr den neuen Kölner Weg der Bescheidenheit unterstreicht.

Dass der Effzeh in dieser Saison sogar vier Plätze besser abschnitt als im Vorjahr, liegt auch daran, dass die besagten "wirtschaftlich stärksten Klubs" unter ihren Erwartungen blieben.

Borussia Mönchengladbach hatte bis zuletzt am schwachen Saisonstart zu knabbern, verpasste trotz Platz sechs in der Rückrundentabelle das europäische Geschäft. Der FC Schalke 04 enttäuschte in der ersten Saison des Führungsduos Markus Weinzierl und Christian Heidel auf ganzer Linie. Der Vorjahresdritte Bayer Leverkusen rutschte aufgrund einer erschreckenden Rückrundenbilanz in den Abstiegskampf. Noch schlimmer traf es den VfL Wolfsburg, der auf dem Relegationsplatz landete und in Derbys gegen Eintracht Braunschweig um den Klassenverbleib bangen muss.

Köln dagegen zeichnete sich vor allem durch Konstanz aus. Sechs Siege in der Hinrunde, sechs Siege in der Rückrunde, im Gegensatz zu den finanzstärkeren Konkurrenten keine längeren Ergebniskrisen. Nie verlor das Team von Peter Stöger mehr als zwei Partien in Serie.

Und so kommt es, dass Platz sieben in der Hinrunden- und Platz neun in der Rückrundentabelle in der Endabrechnung Platz fünf ergeben.

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