"Es ist unerklärlich, was da passiert ist. Wir Profis sind bekannt dafür, dass wir gut Fußball spielen und extrem gut verdienen. Aber die Leute müssen verstehen, dass wir, wenn wir aus dem Stadion rauskommen oder den Trainingsplatz verlassen, auch nur normale Menschen sind", bricht der 29-Jährige bei Sportbuzzer eine Lanze für alle Fußballer. "Wir haben Emotionen, Hobbys, Familie. Doch einige Leute machen keinen Halt davor, alles aus dem Leben eines Fußballers zu beleuchten."
Dabei hadert er vor allem mit der Kritik, dass Fußballer ihre Freizeit nicht so verbringen dürfen wie andere Menschen: "Man wird kritisiert dafür, wenn man als Profi eine Woche vor einem Bundesliga-Spiel in die Disco geht. Aber wenn die BVB-Profis einen Tag nach dem Anschlag auf ihr Leben wieder Fußball spielen müssen, ist das in Ordnung? Das verstehe ich nicht. An dem einen Tag kannst du sterben, an dem anderen sollst du ein sehr wichtiges Spiel machen. Da verstehe ich die Welt nicht mehr."
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Traore spielt seit 2014 für die Fohlen und kam in der abgelaufenen Saison auf 22 Pflichtspiele.
Ibrahima Traore im Steckbrief