Berater: Durchbruch bei Bayers Alario-Transfer

Von SID
Alario wird mit Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht
© getty

Bayer Leverkusen hat den wohl teuersten Transfer seiner Vereinsgeschichte offenbar perfekt gemacht und den argentinischen Stürmer Lucas Alario von CA River Plate für fünf Jahre verpflichtet.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Der Spieler gehört schon Leverkusen, er hat den Vertrag unterzeichnet", verkündete Alarios Berater Pedro Aldave am Dienstag gegenüber dem Radiosender La Red. Von beiden Klubs stand eine offizielle Bestätigung allerdings noch aus.

Obwohl Aldave die genaue Ablösesumme sowie die Zahlungsmodalitäten nicht bestätigen wollte, erklärte er: "Die Summe der Ausstiegsklausel wird komplett bezahlt und bei der AFA (argentinischer Verband, d.R.) hinterlegt." River Plate hatte 24 Millionen Euro für den 24-Jährigen gefordert. Netto seien es laut Aldave nun 18 Millionen Euro. "Er hat eine Ausstiegsklausel und diese gezogen", bestätigte der Berater weiter.

Heimlicher Medizincheck in Buenos Aires

Am Montag hatten sich die Fronten zwischen beiden Klubs verhärtet, nachdem Alario auf Drängen der Rheinländer einen geheimen Medizincheck in einer Privatklinik in Buenos Aires gemacht hatte. River Plate hatte die Leverkusener daraufhin wegen angeblicher Anstiftung zur einseitigen Vertragsauflösung schriftlich aufgefordert, alle Wechselbemühungen einzustellen. Würde dies nicht in den nächsten 24 Stunden geschehen, drohten die "Millonarios" gar mit einer Klage beim Weltverband FIFA.

Bislang gilt der im Vorjahr für 20 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim an den Rhein gewechselte Kevin Volland als Rekordtransfer der Leverkusener. Nach dem Weggang von Torjäger Javier Chicharito Hernandez im Sommer zum englischen Premier-League-Klub West Ham United ohne gleichwertigen Ersatz, hatte sich das Stürmerproblem der Rheinländer in der Vorwoche mit der verletzungsbedingten Zwangspause für den finnischen Angreifer Joel Pohjanpalo (Muskelfaserriss) verschärft.

Artikel und Videos zum Thema