Maximilian Philipp vom BVB: "15 bis 18 Tore? Ich glaube, ich kann das schaffen"

Maximilian Philipp traut sich einige Tore zu.
© getty

Der BVB befindet sich inmitten des alljährlichen Trainingslagers im schweizerischen Bad Ragaz. Dort sprach am Samstag im Rahmen einer Medienrunde Maximilian Philipp zu den anwesenden Medienvertretern. SPOX hat seine Aussagen zusammengefasst.

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Maximilian Philipp über...

...seine Rolle unter Lucien Favre: "Es gab noch kein Einzelgespräch. Wir sind noch ein bisschen in der Findungsphase. Er hat bisher Analysen gemacht, hauptsächlich mit der gesamten Mannschaft. Er spricht direkt an, wenn ihm etwas auffällt und man etwas verbessern kann. Er weiß, dass ich sehr flexibel bin, deshalb macht er sich da wohl auch nicht so viele Gedanken. Er probiert gerade mehrere Varianten in Sachen Mittelstürmer aus."

...die bisherige Arbeit unter Favre: "Es ist sehr intensiv und sehr anstrengend. Er ist sehr akribisch und detailversessen. Er will es genauso haben, wie er es geplant hat. Er ist auch nie ganz zufrieden. In den Analysen spricht er unsere Fehler klar an - und damit kommen wir bisher gut klar. Favre setzt defensiv wie offensiv explizit auf Details, das sieht man auch bei den Trainingseinheiten. Er spricht sehr viel mit uns."

...über das Zitat von Michael Zorc, er könne 15 bis 18 Saisontore erzielen: "Das ehrt mich, weil es ein großes Kompliment ist. Ich muss ihm auch recht geben: Ich glaube, ich kann das schaffen. Man hat letzte Saison und die Jahre zuvor gesehen, dass ich nicht ganz ungefährlich vor dem Tor bin. Ich muss aber noch kaltschnäuziger werden, dann kann meine Quote noch besser werden. Mein Hauptaugenmerk ist aber, der Mannschaft zu helfen und noch stärker am Spiel beteiligt zu sein."

...den neuen Kapitän Marco Reus: "Mich freut es für ihn, dass er uns auf das Feld führen darf. Viel ändern wird sich für uns deshalb aber nicht. Marco ist sehr erfahren und ein außergewöhnlicher Spieler, der weiß, mit dieser Aufgabe umzugehen. Wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes gut, machen häufig Späße und ärgern uns gegenseitig ein wenig."

... die neue Disziplin beim BVB: "Es wird wieder mehr Wert auf die Grundtugenden gelegt, auf das Pünktlichsein und andere Kleinigkeiten. Das kommt auch gut an, das Klima in der Mannschaft ist gut. In jedem Verein gibt es gewisse Regeln und die Pünktlichkeit ist überall sehr wichtig. Das wussten wir natürlich schon vorher und daran hält sich jetzt auch jeder."

...charakterstarke Neuverpflichtungen wie Thomas Delaney: "Wir hatten auch zuvor schon Führungsspieler mit Mentalität. Man muss einfach sagen, dass die letzte Saison nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben. Es muss künftig jeder Verantwortung übernehmen und das hat vielleicht nicht jeder getan. Da packe ich mich auch an die eigene Nase. Ich bin etwas schüchtern, daher hat es bei mir auch etwas gedauert, bis ich richtig angekommen bin."

...die Stürmerdiskussion in der Nationalmannschaft: "Deutschland braucht meiner Ansicht nach keine klare Neun. Es hat zuvor auch zum Beispiel mit einer falschen Neun gut geklappt. Alles von einem klaren Neuner abhängig zu machen, halte ich für Quatsch."

...seine Ambitionen hinsichtlich der DFB-Elf: "Ich bin aktuell kein Nationalspieler, von daher ist das natürlich auch mein Traum. Ich denke aber nicht daran, sonder konzentriere mich auf den BVB und möchte mich erst einmal hier durchsetzen."

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