"Bayern München hat sich mit Nagelsmann schon ein bisschen unterhalten, auch über wirtschaftliche Dinge, so viel man weiß", hatte Lothar Matthäus am Dienstag bei Sky behauptet. Der RB-Coach sei heißer Kandidat auf die Nachfolge von Hansi Flick, sollte dieser den FCB im Sommer verlassen.
"Ich weiß nicht, woher er die Information hat, da muss man den Lothar mal fragen", meinte Nagelsmann dazu: "Vor zwei Wochen habe ich Lotoma mega abgefeiert, jetzt hat er gestern einen rausgehauen. Ich feiere ihn immer noch ab, ich habe mich aber gestern dann nach unzähligen WhatsApp-Nachfragen wieder der Motorrad-Doku gewidmet, die ich angeschaut habe - und die war auch interessant."
Nagelsmann: "Du musst immer einen Eiertanz aufführen"
Mit den Verantwortlichen von RB hat der 33-Jährige, dessen Vertrag bis 2023 läuft, auch noch nicht über die Zukunft gesprochen. "Ich unterschreibe Verträge bei vollem Bewusstsein, trinke sehr wenig Alkohol und nehme auch sonst keine berauschenden Mittel. Es gibt Entwicklungen im Fußball, die man nicht vorhersehen kann. Solche Dinge passieren bei mir aber nur, wenn es auch einen Konsens gibt. Ich würde niemals einen öffentliche Krieg oder Kampf anfangen, um mich irgendwo rauszuboxen. Es muss immer für beide Seiten passen", so Nagelsmann.
Dass Trainer häufig ein klares Bekenntnis zu ihrem Klub meiden, wundert Nagelsmann nicht: "Es ist grundsätzlich so, dass du als Trainer oft ein bisschen rumeiern musst. Adi Hütter hat wohl jüngst ein Angebot bekommen und dann die Ausstiegsklausel gezogen - jetzt wird ihm Wortbruch vorgeworfen. Das ist das Geschäft, du musst immer einen kleinen Eiertanz aufführen. Mein geschätzter Kollege Daniel Bierofka hat mal gesagt: 'Die Wahrheit darf ich nicht sagen, aber lügen will ich auch nicht.' Das trifft es ganz gut."