BVB, News und Gerüchte: PSV-Coach kündigt Abschied von Transferziel Donyell Malen an

PSV-Coach Roger Schmidt hat den Abgang von einem Dortmunder Transferziel angekündigt. Aufgrund des Überangebots im BVB-Mittelfeld könnte ein Star gehen. Nachwuchs-Chef Ricken sieht für die Borussia-Youngster kein verlorenes Jahr. News und Gerüchte zu den Schwarzgelben gibt es hier.

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BVB, News: PSV-Coach Schmidt kündigt Malen-Abschied an

Der Abgang von Jadon Sancho in Richtung Manchester United zeichnet sich ab, auf der Suche nach einem Nachfolger wird immer wieder der Name von PSV-Youngster Donyell Malen genannt. Dessen Trainer Roger Schmidt hat die Hoffnung auf einen Verbleib nahezu aufgegeben.

"Für mich steht schon seit einiger Zeit fest, dass Donyell und Denzel uns sehr wahrscheinlich verlassen werden", sagte Schmidt im Interview mit NOS und bezog sich dabei auch auf Rechtsverteidiger Denzel Dumfries, der bei der EM für Furore sorgte und unter anderem mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird.

"So läuft es im Fußball nun mal, vor allem bei einem Verein wie PSV. Wir verlieren jedes Jahr ein oder zwei gute Spieler"; erklärte Schmidt weiter. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass wir in der nächsten Saison ohne sie spielen müssen."

Zuletzt berichtete die Bild, dass sich der BVB für die Wunschlösung Malen eine Schmerzgrenze von 27 Millionen Euro gesetzt habe - fraglich, ob sich die PSV angesichts der Vertragslaufzeit bis 2024 mit dieser Summe für den 22-Jährige zufrieden gibt. Mit dem Großteil der Sancho-Einnahmen will die Borussia allerdings die Verluste durch die Corona-Krise auffangen.

Malen, dem bei der EM in vier Einsätzen zwei Torvorlagen gelangen, traf in der abgelaufen Saison für Eindhoven 27-mal (zehn Assists), finale Gespräche zwischen der Borussia und dem Malen-Lager sollen nach der Europameisterschaft geführt werden. Diese ist für die Elftal nach der Niederlage gegen Tschechien im Achtelfinale am Sonntag beendet.

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BVB, Gerücht: Delaney Verkaufskandidat wegen Überangebot?

Axel Witsel, Jude Bellingham, Marco Reus, Mo Dahoud, Julian Brandt, Emre Can und Thomas Delaney - das Angebot im zentralen Mittelfeld der Dortmunder ist groß. Wie der kicker berichtet, könnte letzterer aufgrund dieser Tatsache im Sommer zum Verkaufskandidaten avancieren.

Bei der Europameisterschaft konnte der Däne mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen und steht mit seinem Heimatland im Viertelfinale, in allen Spielen stand der 29-Jährige in der Startelf. Bereits vor dem EM wurde er mit dem Premier-League-Team FC Southampton in Verbindung gebracht.

Seit 2018 steht Delaney beim BVB unter Vertrag (kam für 20 Millionen Euro von Werder Bremen), unumstrittener Stammspieler war er nur in seiner ersten Saison. In der zurückliegenden Spielzeit bestritt er 20 Spiele in der Bundesliga und sieben in der Champions League (sechs Scorerpunkte), unter Edin Terzic waren zum Ende der Saison Mahmoud Dahoud und Jude Bellingham vor der Abwehr gesetzt.

BVB, News: Ricken sieht kein verlorenes Jahr für Nachwuchs

Seit 14 Monaten konnten die Nachwuchsteams des BVB aufgrund der Corona-Pandemie kein Pflichtspiel bestreiten. Dass diese Phase für die Dortmunder Youngster eine verlorene Zeit war, teilt Lars Ricken, Direktor des NLZ, überhaupt nicht. "Denn wir haben uns nicht in ein Corona-Schicksal ergeben, sondern trotz der Krise die Früchte unserer guten Arbeit der vergangenen Jahre geerntet. Wir sind für die Zukunft extrem gut aufgestellt und können die neue Saison kaum erwarten", sagte er auf in einem Interview auf der Vereinshomepage.

Insgesamt sieht Ricken den BVB im Nachwuchs extrem gut aufgestellt, sowohl im Hinblick auf Spieler wie auch Trainer. "Wir haben in Mike Tullberg und Enrico Maaßen in den vergangenen Jahren zwei Trainer dazu bekommen, bei denen das Ende der Entwicklung noch gar nicht in Sicht ist. Beide bringen neuen Input ein und unser NLZ noch einmal weiter. Beide haben so viel Potenzial, dass noch gar nicht absehbar ist, wo das einmal enden wird."

Auch bei den Spielern sei die Durchlässigkeit enorm, was unter anderem dazu führt, dass die zweite Mannschaft künftig in der 3. Liga spielen wird. "Die Unterstellung manch externer Experten, das sei eine zusammengekaufte Truppe, mit der man aufsteigen müsse, lasse ich so nicht gelten. Anhand mancher Statistik lässt sich ablesen, dass zum Beispiel an über 60 Prozent all unserer Saisontore direkt oder indirekt Spieler beteiligt gewesen sind, die aus unserem Jugendbereich kommen."

Zudem haben in Youssoufa Moukoko und Ansgar Knauff "gleich zwei aktuelle U19-Spieler während der Corona-Zeit ihre ersten Fußabdrücke im Profibereich hinterlassen. Beide haben nicht nur Einsätze gesammelt, sondern auch sofort Tore erzielt." Besonders im Falle von Knauff sei dies höchst außergewöhnlich: "Er hat ja in der U16 aufgrund von Wachstumsproblemen überhaupt nicht und dann in der U17 nur einmal über die volle Distanz gespielt - und trotzdem war es ihm nur eineinhalb Jahre später möglich, im Viertelfinale gegen ManCity dabei zu sein", erklärte Ricken weiter.

BVB, Transfers: Die Zu- und Abgänge zur Saison 2021/22